Deutschland, deine Bahnhöfe: Essen Hbf

Pro: Schön neu alles hier, Dunkin‘ Donuts in der Bahnhofshalle, prima Einkaufsmöglichkeiten am Sonntag (Lidl & dm), direkt an der Fußgängerzone, insgesamt vier Zeitschriftenläden (mit dem im U-Bahn-Tunnel), aber auch Seifen, Kleidung und Schuhe, supertolle Lichterwand im U-Bahn-Tunnel (kann man ewig zugucken) und überhaupt: Befindet sich in Essen. Tolle Stadt.

Contra: Für den Dunkin‘ Donuts musste der Mr. Clou zu machen, zur U-Bahn und zur DB-Lounge muss man erst nach draußen (aber nur kurz), verwirrende Ausgänge und ebenso verwirrende Gleisnummerierung (zwischen Gleis 12 und Gleis 21 gibbet nix und Gleis 21 ist auch ganz vorne vor Gleis 1), zu Stoßzeiten (bzw. wenn gerade aus einem Zug besonders viele Menschen ausgestiegen sind) zu wenig Platz und entsprechend viel Gedränge.

Geheimtipp: Es gibt auch eine Radstation auf der Südseite des Bahnhofs. Total praktisch, wenn man irgendwo Richtung Süden will. Außerdem: Direktzugang zum Kaufhof über den U-Bahn-Tunnel… für wenn’s sehr, sehr kalt ist im Winter oder so.

Besser nicht: Zu Stoßzeiten in irgendeine Bahn steigen. Es sei denn, man steht auf engen Körperkontakt mit fremden Menschen oder braucht dringend Blogmaterial à la Nessy.

Die Tour: Von Südwesten über die Kruppstraße zum Südeingang, dann mal kurz über die A40 zum Evonik-Vorplatz, wieder zurück, und weiter nach Osten bis zum alleralleröstlichsten Eingang und dann quer durch den Bahnhof, raus und zum U-Bahn-Tunnel. Da eine gefühlte halbe Stunde vor der Lichterwand auf neue Muster gewartet und dann zum Bummeln in die City.

Schild

Oberleitung

Südseite

Baum

Bus

Überdacht

A40

Statue

Bärtig

Tasche

Rad

Richtung

Mehr Oberleitung

S-Bahn

Mast

Freiheit

Auswahl

Blaugrün

Blau

Bunt

Rauf

9 Antworten auf „Deutschland, deine Bahnhöfe: Essen Hbf“

  1. Essen Hbf ist viel zu klein. Wochentags um 17 Uhr, wenn der RE1 oder RE6 oder die S1 ankommen und alle Passagiere gleichzeitig vom Gleis erst auf die obere, dann auf die untere Bahnhofsebene fallen, ist es unmöglich, gleichzeitig in die Gegenrichtung zu gehen. Mit Koffer schon gar nicht. Es ist ein Gerümpel und Geschubse. Irgendwann passiert da mal etwas richtig Schlimmes. Mit Panik und Verletzten und so.

  2. Zur Gleiseigenart am Essener Hbf. könnte vielleicht noch nachgetragen werden, dass Gleis 8 als kleiner Wurmfortssatz an einem Ende von Gleis 7 hängt. Wer das nicht weiß und in Eile die Treppe hochhastet, dann nur 7 sieht, gerät schnell in Verzweiflung, zumal bei Zeitdruck.

  3. Ebenfalls erwähnenswert: der schaurige endlos-Gang zu Gleis 21/22. als würde die Bahn uns warnen wollen, nach Gelsenkirchen zu fahren.
    Die Beschilderung „Freiheit“ verliert sich irgendwann und ich kenne keinen, der sie je gefunden hat.

    1. wegen dieses Ganges wähle ich keine Verbindungen von Gelsenkirchen aus über Essen.
      Als ich das erste Mal von GE kommend dort nichts ahnend mit schwerer großer Reisetasche ausstieg, um nach D’dorf zu fahren, war ich kurz vor dem Infarkt. Dieser Gang ist schier endlos. Und damals stiegen dann auch noch so viele Leute aus, dass an Rennen/Überholen nicht zu denken war.
      Wenn sich Essen HBF partout nicht vermeiden läßt, nehme ich die 107. Lieber ne volle Straßenbahn als Gleis 21/22.

  4. Bahnhof? Das war mal. Heute gibt’s hier ein Einkaufszentrum mit Gleisanschluss. Der (vielleicht etwas morbide) Charme der früheren Jahre ist längst verschwunden. Ich find’s schade.

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