Köln und die Liebesschlösser

Disclaimer: Während ich hoffentlich an der französischen Atlantikküste bei Sonnenschein am Strand liege, gibt’s hier ein bisschen vorbereitetes Zeug, was euch über die zwei Wochen Abstinenz bringen soll.

Disclaimer 2: Vorher sind wir erst Seilbahn gefahren und dann durch den Rheinpark gelaufen.

Liebesschlösser. Also…

Also wir 2007 von Köln wegzogen gab es die noch nicht, oder jedenfalls kaum. Als wir dann nach etwas längerer Zeit wieder auf der Hohenzollernbrücke standen, war alles voll damit. Die Kölner kennen da nix. Entweder ganz oder gar nicht.

Und während in anderen weniger entspannten Städten die Liebesschlösser in Nacht-und-Nebel-Aktionen einfach entfernt wurden, sind sie hier mittlerweile eine Touristenattraktion, man sieht sie sogar vom Zug aus.

So viele. SO VIELE! Ich stand mal in Frankfurt auf dem Eisernen Steg und belächelte mitleidsvoll die einzelnen verteilten Schlösser, die mir ein Kollege am Tag drauf dann als “Das sind schon ganz schön viele da!” verkaufen wollte.

Viele, liebe Kollegen und Nicht-Kollegen, sind das hier!

Weil man sonst auch gar nicht so viel dazu erzählen kann, gibt’s einfach viele tolle Bilder.

Rili/Phili

Grün

Groß und rot

Superman

Kranz

Bunt

Noch mehr

Sehr viele

Rot

Kette

Noch mehr

Herz

Improvisiert

Fisch

Groß

Noch mal improvisiert

Mit Zug

Daily Robben: San Simeon, Oktober 2009

Als wir vor drei Jahren in Kalifornien waren, haben wir es lediglich von San Francisco bis San Simeon gebracht. Das ist vor Los Angeles, vor Santa Barbara, sogar vor San Luis Obispo. In San Simeon gibt es nichts außer Motels, dafür hatte unser Zimmer Meerblick und einen offenen Kamin und mehr wollten wir eigentlich gar nicht.

Einer der weniger kurzen Ausflüge ging ein bisschen nach Norden, an einen Strand, wo laut Reiseführer See-Elefanten und Robben gerne faul rumliegen. Der Reiseführer hatte nicht gelogen. Da lagen See-Elefanten und Robben. Sehr viele davon. Als Absperrung diente lediglich eine Kordel, man hätte einfach so runter zu dem Strand laufen können. Aber wenn man so sieht, wie viel Masse diese Tiere haben und wie’s da teilweise doch so rein machomäßig zur Sache geht, dann lässt man das doch lieber.

Und guckt nur. Guckt und guckt und guckt. Und macht einen Film davon. Das ist klug, dann kann man nämlich auch noch gucken, wenn man schon längst nicht mehr in Kalifornien ist.

Damals(tm): Störche in Munster

Disclaimer: Während ich hoffentlich an der französischen Atlantikküste bei Sonnenschein am Strand liege, gibt’s hier ein bisschen vorbereitetes Zeug, was euch über die zwei Wochen Abstinenz bringen soll.

Colmar ist schön. In Colmar kann man es gut eine Woche aushalten, wenn man sich mal an die deutschen Reisegruppen gewöhnt hat, denen ebenfalls jemand gesagt hat, dass Colmar schön wäre.

Colmar ist allerdings auch nicht so groß, also entscheiden wir an einem Tag, dass wir auch mal woanders hinfahren könnten. Ich weiß gar nicht mehr, wohin wir eigentlich wollten, aber wir fahren auch direkt am ersten Kreisel falsch ab und dann fahren wir halt nach Munster. Davon haben wir auch schon gehört und letztlich war es ja auch egal.

Munster, das behauptet jedenfalls der Reiseführer, wäre bekannt für seine Störche. Als Stadtkind sieht man nicht so oft Störche. Reiher, ja, gelegentlich, aber Störche eher nicht so.

Wir spazieren also nach dem Essen so durch Munster und denken, also, wenn wir Glück haben, dann vielleicht,… also vielleicht sehen wir ja dann tatsächlich einen Storch. Ist überhaupt Storchenzeit? Gibt es sowas wie Storchenzeit? Also, wenn wir Glück haben und es ist gerade Storchenzeit, vielleicht sehen wir ja dann wirklich einen Storch. Wie’s im Reiseführer stand.

Was die im Reiseführer allerdings wirklich meinen, ist: MUNSTER IST BEKANNT FÜR SEINE STÖRCHE!

Viele Störche. Das ganze Rathaus, oder was auch immer dieses große Gebäude da ist, auf jeden Fall sitzen auf jedem Kamin und auch auf allem, was so ähnlich aussieht wie ein Kamin, Störche in ihrem Nest. Gelegentlich fliegt mal einer rum und landet dann wieder in einem Nest.

ES SIND WIRKLICH VIELE STÖRCHE! Wir gucken uns die Störche von allen Seiten an, da oben in ihren Nestern. Mich kriegt man ja mit sowas immer. Störche sind toll und hier sind sie also zu Hause. In Munster. Im Elsass. Toll.

(Kleine Randbemerkung: In Munster hatten wir eines der leckersten Essen überhaupt, nämlich bei Martin Fache im L’Agneau d’Or. Wer mal in Munster ist und gerne gut isst, sollte sich das nicht entgehen lassen. Davon haben wir leider keine Bilder gemacht. Es ist trotzdem wahr.)

Munster

Störche

Noch ein Storch

Storch

Flugstorch

Anflug

Noch mehr Störche

Noch welche

Mehr!

Bogen

In den Süden

So. Wir fahren jetzt gleich los. Da französische Atlantikdörfer erfahrungsgemäß schlecht ausgestattet sind, was WLAN und so angeht, kann es gut sein, dass es erstmal ein bisschen still wird. Dem habe ich vorgebeugt und ein paar Blogartikel vorgeschrieben, die WordPress dann hoffentlich termingerecht auch freischaltet. Man wird sehen, ob das klappt.

Ansonsten packen wir jetzt zu Ende und dann geht’s ab in den Süden. Wünscht mir Sonne! Strand und Meer werden auf jeden Fall da sein.

Frankreich

#609060 – Die Blogschau

Mit diesem Artikel von Journelle fing es an. Kurz darauf folgte der zweite Blogeintrag.

Dann meldete ich mich zu Wort, daraufhin reagierte Birtona, und daraufhin meldete sich das Nuf. Frau Mittenmank kommentierte hier und hier und ich musste dann auch noch mal ran. Frau Ziefle machte mit, und sogar bei Nido.de gab es was. Und bei Wortschnittchen war’s eigentlich sowieso am schönsten.

Jetzt geht’s ab. Ich möchte jetzt nicht zu jedem Artikel einzeln etwas sagen, aber ich habe das Gefühl (wohlgemerkt, ich habe das Gefühl, das heißt nicht, dass es auch wirklich so ist), dass sich hier die Meinungen grob teilen: Die eine Hälfte mag die Aktion, macht in den meisten Fällen auch mit und hat sich dabei wenig Böses gedacht (auch bei der Verwendung des Wortes „normal“, das wir aber auch gerne gegen ein anderes, weniger provokatives austauschen können). Von einigen weiß ich, dass sie – ähnlich wie ich – sehr positiv überrascht von den Nebeneffekten waren: Bewussterer Blick in den Kleiderschrank, Freude über Komplimente und ebenso große Freude, Komplimente zu verteilen.

Aber es gibt auch die (von mir aus gesehen grob) andere Seite. Ich verstehe, dass man als Mensch, der mit seinem Körper hadert (was wir übrigens vermutlich alle tun, nur vielleicht in unterschiedlichem Ausmaß oder auch mit unterschiedlichen Konsequenzen), anders an so etwas herangeht als ich, und da ich eben in meinem Körper stecke, kann ich auch nicht behaupten ich wüsste, wie das ist. Ich weiß es nicht. Jedenfalls geht um die Interpretierbarkeit des Wortes „normal“, um die Frage, ob es gut ist, wenn man sich „kopflos“ fotografiert, um die Frage, ob es denn hilfreich ist, wenn bei so etwas wieder nur Leute mitmachen, die eigentlich ja gar keine Gewichtsprobleme haben und um andere Sachen.

Vielleicht schreibe ich noch mal etwas dazu, denn irgendwie scheint mir das Thema noch nicht durch. Das ist vor allem deswegen erschreckend, weil mir gar nicht klar war, dass man daraus ein Thema machen könnte. Jetzt gibt es aber erstmal Links, unkommentiert und unsortiert und ihr dürft euch selber ein Bild machen.

Ansonsten würde ich aber auch vorschlagen, wir regen uns alle mal ein bisschen ab, sonst wird das hier noch so’n Urheberrechtsdings und alle sind am Ende schlecht drauf. Ich glaube, ich kann versichern, dass mit #609060 keine Aktion ausschließender Art geplant war, sondern im Gegenteil. Wer’s nicht mitmachen möchte, der muss es nicht tun, sollte sich dann aber auch nicht beschweren, wenn seine Körperform nicht repräsentiert wird.

#609060 oder: Mein Problem mit dem Mem bei Anke Gröner

Noch mehr Senf zu #609060 bei ellebil

#609060 bei Frau Mutti

versteh einer die welt bei Tadellos. Himmelblau.

Olivgrün oder: Menschen, die Spiegel fotografieren bei achmist.de

noch mehr senf zu #609060 und dicksein generell bei so wie als ob

Mehr als eine Zahl – #609060 bei Denkding

So sehen echte Frauen aus bei jetzt.de (Huch, mit Screenshot von einem meiner Bilder und leider inklusive der irrigen Annahme, das wäre ein Frauending.)

Normal ist egal bei Kittykoma

Update 04.09.2012:

Ein Mem ist ein Mem ist ein Mem bei Journelle

Meine einzige Stellungnahme zu #609060 (mit Zeichnung!) bei 1ppm

#609060, und was so „normal“ ist bei Dentaku

Mein #609060 Rant bei e13.de

Update 05.09.2012:

60-90-60 bei Spiegel Online

#609060 bei Geschenkzeit

Echte Frauen – #609060 bei Crafteln

#609060 bei Das Miest

„Echte“ Frauen zeigen sich und ihre Mode auf Twitter bei der Augsburger Allgemeinen (Komischer Titel finde ich, aber was soll’s.)

Zum ersten Mal: Rutschen, Hüpfen und Klettern auf dem Ketteler Hof

Disclaimer: Dieser Artikel ist Isa gewidmet. Sie weiß schon warum.

Seien wir ganz ehrlich: Vor allem wollte ich mal zum Ketteler Hof. Ich weiß auch gar nicht, wie ich drauf gekommen bin, aber seit ich zum ersten Mal auf der Homepage des Riesenspielplatzes in Haltern am See war und die Bilder gesehen habe, will ich da unbedingt hin.

Da ich da aber noch nie war und ein bisschen unsicher ob der genauen Beschaffenheit des Spielplatzes war, brauchte es irgendwelcher Alibikinder, damit man nicht so ganz bescheuert aussieht, wenn man da zu zwei Erwachsenen steht und seine Eintrittskarten kauft.

Wir hatten dann aber nicht nur Alibikinder, wir hatten eine ganze Alibifamilie. Und einen Picknickkorb voll leckerer Sachen. Nur einen Bollerwagen, den hatten wir nicht.

Schilder I

Schilder II

Aber noch mal von Anfang an:

Die Alibifamilie kreuzte pünktlich um 9:30 bei uns zum Frühstück auf. Anscheinend wirkt die Aussicht auf den Besuch eines Riesenspielplatz Wunder, was die morgendliche Motivation von Untersiebenjährigen angeht. Ich kann das aber nachvollziehen, ich war auch um 7:30 das erste Mal wach, einfach, weil ich so aufgeregt war. Ketteler Hof! Riesenspielplatz! Rutschen! Klettergerüste! Sommerrodelbahn!

Mann

Der Mann freut sich auch schon.

Anderthalb Stunden und ein ausgiebiges Frühstück später also ab in die Autos und gen Norden aufs Land gedüst. Hier ist er nämlich, der Ketteler Hof, irgendwo mitten im Wald am nördlichen Rand des Ruhrgebiets.

Schon vom Parkplatz aus hört man einen Soundteppich aus Kindergeschrei, es ist wohl doch sehr voll an diesem Sonntag. Immerhin keine Schlange am Ticketschalter, wir kaufen unsere Tickets (12 Euro pro Person ab 2 Jahre) und stürzen uns rein ins Vergnügen.

Eingang

Leihbollerwagen sind aus, deswegen stellen wir den schweren Korb erst mal in einem versteckten Eckchen ab und steuern aufs erste Klettergerüst zu. Das sieht von außen schon so toll aus. Auf der Wiese davor liegen dicke Sitzkissen, auf die sich die Erwachsenen schon mal schmeißen, während die beiden Jungs direkt zum Klettergerüst laufen. Die Sitzkissen sind so irre bequem, dass man hier einfach so liegen könnte. Den ganzen Tag. Was aber der Grundidee dieses Ausflugs ein bisschen widersprechen würde.

Klettern

Also kletter ich auch. Es ist sehr eng und gar nicht so einfach, außerdem sind kurz vorm Rutscheneingang lauter Kinder im Weg. Aber ich schaff’s bis zu Rutsche und dann wird zum ersten Mal gerutscht. Die Rutsche ist auch ganz schön steil und man kommt mit ordentlich Karacho unten raus.

Toll.

Die Faszination des ersten Klettergerüsts erschöpft sich schnell, außerdem haben wir andere Pläne. Der Mann möchte unbedingt zur Schlauchbootrutsche, also laufen wir über eine kleine Brücke zur Schlauchbootrutsche. Während die Alibifamilie und der Mann sich anstellen, passe ich unten auf die Taschen auf und warte mit Fotoapparat bewaffnet auf die Abfahrt der anderen.

Schlauchboot

Als alle angekommen sind, möchte Alibisohn I dann doch lieber zum Piratenschiff, während wir zu viert dann erneut die Treppe zur Schlauchbootrutsche raufklettern. Oben läuft das dann so, dass man sich ein Schlauchboot nimmt, das auf ein kleines Podest stellt und sich reinsetzt, dann legen die Schlauchbootrutschenbedienerinnen einen Hebel um oder drücken einen Knopf oder was-weiß-ich und das Podest senkt sich nach vorne und ab geht’s.

Mit zwei erwachsenen Menschen in einem Schlauchboot geht es übrigens sehr ab. Beim ersten Hubbel hüpfen wir richtig und unten fahren wir fast bis an den Begrenzungszaun.

Aber toll. Sehr toll.

Als nächstes: Hüpfkissen. HÜPFKISSEN! Also Schuhe aus und beim ersten Anlauf abrutschen und gar nicht drauf kommen. Beim zweiten aber. Und dann hüpfen. Mann, ist das toll! Nach zwei Minuten ist man schon vollkommen fertig, möchte aber eigentlich überhaupt nie aufhören, weil es so toll ist.

Ketteler Hof

Alibifamilie

Halbe Alibifamilie auf dem Hüpfkissen

Kissen

Familie

Dreiviertel Alibifamilie beim Stürmen des Schalkehüpfkissens.

Kaputt

Ich bin mir nicht sicher, ob es auf diesem Spielplatz etwas gibt, was die Hüpfkissen noch übertreffen kann. Dabei haben wir gerade erst angefangen.

Auch der Mann hat sichtlich Spaß auf dem Hüpfkissen. Wir haben alle Spaß auf dem Hüpfkissen und sind danach alle vollkommen aus der Puste.

Während die Hälfte der Mannschaft danach durchs Piratenschiff klettert, um die Fragen fürs Gewinnspiel zu beantworten, bei dem es immerhin ein Pony (EIN PONY!) zu gewinnen gibt, machen wir uns zu dritt noch mal auf zur Schlauchbootrutsche. Ich möchte jetzt aber alleine Rutschen, damit ich nicht mehr mit den Füßen abbremsen muss.

Schlauchbootrutsch

Yeah!

Das Piratenschiff ist übrigens auch nicht schlecht, man findet zum Beispiel einen sehr skeptisch guckenden Tintenfisch, kann überall rein, hoch und runterklettern. Allerdings sind viele Durchgänge doch eher für Kinder gedacht und nicht so sehr für einen erwachsenen Menschen mit zwei Taschen.

Tintenfisch

Piratenschiff

Drumherum ist ein Wasserspielplatz mit Flößen, auf denen man sich entweder von einem Ufer zum anderen ziehen oder mit langen Pfählen durchs Wasser steuern kann. Wir belasten das eine Floß zu viert ganz schön, kommen aber heil am anderen Ufer an.

Baden verboten

Zwischendurch haut Alibisohn II einfach mal ab. Er hat da Rutschen gesehen und da geht er jetzt hin, hat er beschlossen. Die Alibimutter muss also hinterher und wir warten, bis die Fragen fürs Gewinnspiel alle beantwortet sind (EIN PONY!) und laufen dann so grob in die Richtung, in die Alibisohn II abgedampft ist.

Es ist aber nichts passiert, wir finden alle wieder und machen jetzt Picknick. Mit Nudelsalat, belegten Broten, Möhren, Gurken und Paprika, Keksen und selbstgebackenen Erdbeerkokosschnitten. Das für 50 Cent bei IKEA erworbene Picknickgeschirr erweist sich als tolle Investition und lecker ist auch alles.

Picknick

Gemüse

Ziege

Danach geht es zu den Ziegen, und direkt dahinter gibt’s die nächste Hüpfburg, die aber jetzt wirklich nur für Kinder. Der Mann möchte aber auf die neue Reifenrutsche und so trennen uns kurz die Wege und wir laufen zu zweit durch den Kletterwald bis zur Reifenrutsche, wo ich eine Ewigkeit unten warte, bis der Mann endlich runtergerutscht kommt. Die Schlauchbootrutsche wäre aber besser, urteilt er, vor allem, wenn man bedenkt, wie lange man für die Reifenrutsch anstehen muss. Ich lass das also mit der Reifenrutsche und wir machen uns wieder zurück zum Kletterwald.

Reifenrutsche

Reifenrutsch mit Mann

Noch mehr Reifen

Im Kletterwald finden wir den Alibivater im Märchenwald auf einer Brücke stehen. Mutter und Alibisohn I wären da hinten im Kletterwald, meint er. Ja, sagen wir, hätten wir auch schon gesehen, das sähe sehr cool aus. Ja, bestätigt Alibivater, und fügt mit trauriger Miene hinzu: “Hier is nich so cool.

Aber ganz niedlich ist es im Märchenwald.

Märchenwald I

Käfer

Wolf

Und wir haben immer noch nicht alles gesehen. Ich klettere noch ein bisschen durch das aufregendere Klettergerüst, dann müssen wir ins Rutschenparadies. Wir sollen die Freifallrutsche ausprobieren. Als ich dann aber oben stehe und so in die Röhre der Freifallrutsche gucke, denke ich, dass ich das vielleicht jetzt doch nicht dringend zum Glücklichsein brauche und nehme lieber die Luschenrutsche daneben. Schnell geht das trotzdem noch und ich erspare mir den Herzstillstand.

Klettern

Dach

Klettern II

Danach geht’s zur Sommerrodelbahn, die kostet einen Euro extra pro Fahrt, ist auch nicht besonders lang, aber macht trotzdem Spaß und ist ordentlich huiiiiiiiii.

Was auch positiv auffällt: Alles ist immer gut durchorganisiert, unnötige Bottlenecks gibt es eigentlich keine, und obwohl es so voll ist, habe ich nie das Gefühl, es wäre irgendwie unangenehm voll. Der Park ist eben riesig und anscheinend darauf eingerichtet, dass bei schönem Wetter hunderte Familien den Park stürmen.

Klettern

Nach der Sommerrodelbahn wollen wir noch zum Zirkuszelt und zur Wellenrutsche. Das Zirkuszelt erklimme ich auf Anhieb und bin ein bisschen stolz, dafür sind der Mann und ich zu dumm, um den richtigen Eingang zur Wellenrutsche zu finden und verlaufen uns erstmal in einem Klettergerüst unter der Wellenrutsche.

Making of

Behind the scenes of “Wellenrutschen FTW!”

Mittlerweile sind wir aber schon alle ziemlich durch. Die Männer machen noch einmal Wettlauf aufs Zirkuszelt drauf und dann schaukeln und rutschen wir noch ein bisschen, lassen die Kinder irgendwo irgendwas machen und dann ist auch gut.

Zirkuszelt

Kröte

Toll war’s. Und jetzt, wo ich einmal da war, und weiß, wie das ist hier ist, würde ich durchaus auch einfach ohne Alibikinder hinfahren. Es gibt kaum etwas, was man hier als Erwachsener nicht machen kann und allein schon die Rutschen und Hüpfkissen reichen aus, um hier ein paar Stunden lang mächtig Spaß zu haben. Die Alibikinder hatten aber natürlich auch Spaß. Mission erfüllt.

Wir haben so viel gar nicht gemacht. Die tollen Seilschwingen zum Beispiel. Und die Rehe habe ich weder gefüttert noch fotografiert, dabei waren die so hübsch. Vielleicht traue ich mich beim nächsten Mal sogar auf die Freifallrutsche und bin ein bisschen mutiger bei der Sommerrodelbahn und… hach.

Nach über fünf Stunden Spielplatz komme ich zu dem gleichen Schluss wie Isa: Man sollte viel mehr rutschen, viel mehr hüpfen, viel mehr irgendwo drauf klettern und irgendwo rumturnen. Egal, wie alt man ist.

Schaukel

Ketteler Hof
Rekener Straße 234
45721 Haltern am See

http://www.kettelerhof.de/

Öffnungszeiten: 24. März bis zum 28. Oktober 2012 täglich von 9:00 bis 18:00