Ausflug nach Marienburg oder wie ich mal wieder im Radio war

Gestern machte ich nach der Arbeit einen Ausflug nach Marienburg. Eigentlich ist Köln ja, was das öffentliche Nahverkehrsnetz angeht, recht gut ausgestattet und man kommt recht schnell von A nach B. Es sei denn, man will von A nach Marienburg, dann muss man mit dem Bus fahren und das ist fast genauso eine mittelprächtige Idee wie mit dem Auto durch die Stadt zu fahren.

Zusammengefasst braucht man von Deutz zum Deutschlandfunk gute vierzig Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ein bisschen zu Fuß gehen. Die Alternative wäre gewesen, im Büro auf einen Anruf zu warten, das kam mir aber langweiliger vor als die Chance zu nutzen, sich so ein Radiostudio mal von innen anzugucken.

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Ein von Anne Schuessler (@anneschuessler) gepostetes Foto am

In einem Radiostudio sind überall Uhren und sehr viele Monitore, ansonsten ist es aber wie so vieles in der Medienwelt erstaunlich unspektakulär. Man sitzt ein bisschen rum, dann darf man ins Studio, setzt Kopfhörer auf, wartet, bis das Lied zu Ende ist, redet fünf Minuten irgendwas halbwegs sinnvolles in ein Mikrofon und dann kommt auch schon das nächste Lied und man darf nach Hause oder, wie in meinem Fall, zum Südbahnhof, um Pastramipizza aus dem 485°-Ofen zu essen und Craft Beer aus Weingläsern zu trinken. (Aus diesem Anlass: Hey, Berlin, ihr könnt aufhören, Dinge in albernen Gläsern zu servieren. Der Trend ist jetzt auch bei uns und somit kein Trend mehr.)

Erzählt habe ich übrigens über Bahnhöfe. Da fahre ich ja gelegentlich mal hin und dokumentiere das in Wort und Bild. Es war sehr nett und wer will, kann sich das hier auf der Seite vom DRadio Wissen anhören. Man muss übrigens auf dem großen Bild auf das „Hören“-Knöpfchen drücken, nicht im Artikel selber auf das eingebettete Dings. Ich komme so ab Minute 14, aber da es die ganze Zeit ums Bahnfahren geht, ist natürlich auch alles vorher und nachher spannend.

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