CPM am Sonntag

CPM holen. CPM steht für Currywurst-Pommes-Mayo und ist bekanntlich so etwa das Nationalgericht des Ruhrpotts. Natürlich gibbet dat auch anderswo, aber hierzulande werden sogar eigene Pommesführer geschrieben und das mittlerweile schon in der dritten Auflage. Ich habe hier auch noch keine Festivität erlebt, wo’s nicht zumindest Bratwurst im Brötchen gegeben hätte. Der Ruhrpott-Festivitäts-Organisator denkt eben mit, und lässt seine Besucher nicht ohne Wurst sein. Das finde ich sehr positiv und nachahmenswert. Keine Feier ohne Wurst. Sollte man sich merken.

Ich wurde auf jeden Fall heute nachmittag zur Frittenschmiede umme Ecke geschickt, um Nahrung für zwei hart schuftende Männer und mich ranzuholen. Umme Ecke bedeutet genau genommen um zwei Ecken, und weil man zu CPM Cola (wahlweise Bier) braucht, auch noch anner Bude vorbei.

Die Frittenschmiede umme Ecke ist eigentlich nie leer und weil sie sehr klein und eng ist, bedeutet das gleichzeitig, dass sie fast immer voll ist. Und weil sich außerdem schon abzeichnete, dass wir wohl diesen Sonntag nicht noch einen Fotoausflug zu einer anderweitigen Ruhrgebietsattraktion unternehmen werden, dokumentiere ich halt den weiten Weg anner Bude vorbei bis zur Frittenschmiede und zurück. Ein Rundgang um einen Häuserblock. Mit schönem Wetter. UND TULPEN! SENSATIONELLE BILDER! NIE DAGEWESEN!

Bahn

Dingens

U17

Honig

Bude

Rost

Fußweg

Bude

Frittenschmiede

zweibar

Fahrrad

Tulpen

Baum

Turmdingens

Und hier noch das Objekt der Begierde, erst verpackt, dann in voller Pracht:

Verpackt

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Spargel kaufen

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Schauplatz, Obst- und Gemüsestand, Kettwiger Straße, Essen.

Ich: “Hallo, ich hätte gerne Spargel. Von dem Erste-Klasse-Spargel.”

Spargelverkäuferin: “Ach, wirklich? Aber der kostet ja viel mehr, nehmense doch den hier vom Niederrhein.”

Ich gucke wohl ein bisschen kritisch.

Spargelverkäuferin: “Guckensema, der ist ganz schön. Vom Niederrhein.”

Ich: “Woher denn da? Mein Mann kommt auch vom Niederrhein, der fragt immer.”

Spargelverkäuferin: “Ja, da irgendwo in der Nähe von Walbeck.”

Ich: “Ja, prima, dann nehm ich davon. Ein Kilo. Ist richtig, für zwei Personen, nicht?”

Spargelverkäuferin hält mir noch mal Spargel hin zum Gucken: “Ja, genau. Sehense, der ist ganz prima.”

Ich: “Das macht jetzt fünf Euro?”

Spargelverkäuferin: “Wollense sonst noch wat? Hier, schöne Himbeeren, oder Erdbeeren, aus Deutschland, zwei Schalen für drei Euro.”

Ich, bereits eine ökologisch fragwürdige Schale Erdbeeren aus Spanien im Beutel: “Hmmm… na ja, hab ich ja eigentlich schon welche. Was kostet denn eine Schale?”

Spargelverkäuferin: “Zwei Euro für eine. Ganz lecker sind die, aus Deutschland.”

Ich: “Gut, dann nehm ich noch eine.”

Spargelverkäuferin: “Sieben Euro macht das dann. Und eine schönen Tag noch.”

Ich: “Ebenso.”

Bilanz: Ein Kilo Spargel für fünf statt zwölf Euro, dafür noch ne Extraschale Erdbeeren. Und lecker war’s tatsächlich auch, danke für die nette Spargelberatung.

Holländischer Markt (Urlaub, Tag 11)

Letzten Sonntag, am allerallerletzten Urlaubstag, gab es in unserem Viertel einen sogenannten “Holländischen Markt”. Die Ankündigung im Internet war leider ein bisschen spektakulärer als das eigentliche Ereignis, aber es bot zumindest einen guten Aufhänger, um mit Freunden mal die Straße rauf und runter zu schlendern und ein bisschen zu gucken.

Käse gab’s natürlich, und Wurst, Poffertjes, Frikandeln und Süßkram, allerdings auch die üblichen Kramstände mit Stoff, Schals, einem Wunder-BH, Knöpfen und Hassenichjesehn. Dazu lief eine holländische Kapelle die Straße rauf und runter und hat Stimmung gemacht. Oder so.

Aber immerhin: Eine Portion Frikandel speciaal vertilgt, danach eine Runde Poffertjes mit einem ordentlichen Schuss Grand Manier, ein bisschen draußen gewesen, Freunde getroffen und außerdem ein paar hübsche Bilder gemacht. Den nächsten holländischen Markt gucken wir dann aber wieder in Holland an, schlage ich vor.

Wurst

Schals

Kuchen

Bollen

Stroopwaffeln

Stand

Pfannkuchen

Poffertjes

Cedric

Frikandeln

Käse

Mehr Käse

Kirschblütenzeit auf der Rü (Sakura ohe!)

Es ist Kirschblütenzeit auf der Rüttenscheider Straße. Schnell alle hin, bevor es zu spät ist, die Saison ist nämlich immer sehr kurz.

Und für die Leute, die das nicht rechtzeitig schaffen, hab ich heute ein paar Bilder gemacht, als ich am Rüttenscheider Stern auf den besten Freund gewartet habe. Der hat’s nämlich nicht lange in Seattle ausgehalten und will jetzt doch lieber in Essen wohnen. In anderen Worten: Yeah yeah yeah!

Straßenschild

Blüten

Sehr viele Blüten

Nich so viele Blüten

Blüten von unten

Blüten vor Häusern

Blüten vor Haus

Stiefmütterchen

Weniger Blüten

Eis

Obst

Blüten vor Hausdachecke

Noch mehr Blüten

Noch mehr Blüten

Blüten vor Eisdiele

Blüten vor Kränen

Deutschland, deine Bahnhöfe: Essen Hbf

Pro: Schön neu alles hier, Dunkin‘ Donuts in der Bahnhofshalle, prima Einkaufsmöglichkeiten am Sonntag (Lidl & dm), direkt an der Fußgängerzone, insgesamt vier Zeitschriftenläden (mit dem im U-Bahn-Tunnel), aber auch Seifen, Kleidung und Schuhe, supertolle Lichterwand im U-Bahn-Tunnel (kann man ewig zugucken) und überhaupt: Befindet sich in Essen. Tolle Stadt.

Contra: Für den Dunkin‘ Donuts musste der Mr. Clou zu machen, zur U-Bahn und zur DB-Lounge muss man erst nach draußen (aber nur kurz), verwirrende Ausgänge und ebenso verwirrende Gleisnummerierung (zwischen Gleis 12 und Gleis 21 gibbet nix und Gleis 21 ist auch ganz vorne vor Gleis 1), zu Stoßzeiten (bzw. wenn gerade aus einem Zug besonders viele Menschen ausgestiegen sind) zu wenig Platz und entsprechend viel Gedränge.

Geheimtipp: Es gibt auch eine Radstation auf der Südseite des Bahnhofs. Total praktisch, wenn man irgendwo Richtung Süden will. Außerdem: Direktzugang zum Kaufhof über den U-Bahn-Tunnel… für wenn’s sehr, sehr kalt ist im Winter oder so.

Besser nicht: Zu Stoßzeiten in irgendeine Bahn steigen. Es sei denn, man steht auf engen Körperkontakt mit fremden Menschen oder braucht dringend Blogmaterial à la Nessy.

Die Tour: Von Südwesten über die Kruppstraße zum Südeingang, dann mal kurz über die A40 zum Evonik-Vorplatz, wieder zurück, und weiter nach Osten bis zum alleralleröstlichsten Eingang und dann quer durch den Bahnhof, raus und zum U-Bahn-Tunnel. Da eine gefühlte halbe Stunde vor der Lichterwand auf neue Muster gewartet und dann zum Bummeln in die City.

Schild

Oberleitung

Südseite

Baum

Bus

Überdacht

A40

Statue

Bärtig

Tasche

Rad

Richtung

Mehr Oberleitung

S-Bahn

Mast

Freiheit

Auswahl

Blaugrün

Blau

Bunt

Rauf

Urlaub, Tag 1 – Im Stadtgarten rumlümmeln

Kindle

Erster Tag Urlaub. Ich bin sofort überfordert, weil ich mich entscheiden kann, was ich machen soll. Lieber direkt ganz viel unternehmen und Sachen machen und rumfahren und alles machen, wozu ich sonst nicht komme, oder am besten möglichst wenig? Hm? Na?

Doreen sagt, ich soll mir ein Buch schnappen und mich in den Grugapark legen. Das ist an sich eine gute Idee, aber ich entscheide mich dann für die einfachere (und auch kostengünstigere) Variante und lege mich mit dem Kindle in den Stadtgarten. Im Sommer ist der Stadtgarten so ein bisschen die größte Grillwiese von Essen, da darf man dann jedenfalls nicht durch, wenn man Hunger hat. Heute sind aber nur Leute da, die auf Decken und Bänke die Sonne genießen. Ich, zum Beispiel.

Und dann lümmel ich ein bisschen am See rum, gucke den Enten und Tauben zu, les ein bisschen und nachher lauf ich noch rum, zwischen Philharmonie und Aalto-Theater, schön mit Blick auf den RWE-Turm.

Auf dem Boule-Platz ist nur ein einsamer Boule-Spieler, schade eigentlich, ich finde es sehr entspannend, Menschen beim Boule-Spielen zuzugucken. Die wirken dabei auch immer sehr entspannt und man kann sich außerdem einbilden, man wäre in Frankreich. Der einsame Boule-Spieler übt nur ein bisschen, wirkt dabei aber immerhin auch sehr entspannt.

Der Mann holt mich ab, ich schnappe mir vor der Philharmonie ein Leihrad und dann geht’s kurz das Portemonnaie da abholen, wo er’s gestern hat liegenlassen (immerhin, nur liegenlassen, nicht verloren) und von da aus ins Café, eine Maracujaschorle trinken und danach ein bisschen über den Wochenmarkt schlendern und dann nach Hause. (Leihräder: Super-Erfindung, übrigens.)

(Später mache ich noch Nudelsalat und dann können wir zu Hause weiter rumlümmeln. Guter erster Urlaubstag. Kann so weitergehen.)

Eisfläche

Bank

Baum

Knospe

Taube

Hyazinthe

Mehr Knospen

Karte

Bank

Blau

Aalto & RWE

Laterne

Blüte

Kreide

Osterglocke

Stamm

Ente

Regenbogen

Eis

Bäume

In einem dieser Bäume ist vielleicht ein Geocache versteckt. Ich sag aber nicht, in welchem.

Boule

Bouledings

Ich weiß nicht, was es ist, aber man braucht es anscheinend fürs Boule-Spielen.

Randy Newman in der Jahrhunderthalle, Bochum

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Da isser, der Randy. Und gestern haben wir ihm zwei Stunden zugesehen und zugehört. Eine gute Entscheidung, wie der Mann mir nach dem Konzert mehrfach versichert hat und ich stimme zu. Aber von Anfang an.

Seit dem halb-spontanen Konzert von Leonard Cohen im November 2010 habe ich beschlossen, dass es eine gute Idee wäre, all die Altstars, die mir oder dem Mann irgendwie am Herzen liegen, zumindest einmal live zu sehen, bevor sie aufhören, Konzerte zu geben oder letzten Endes noch sterben. Und dann, dann wüsste man nie, wie das ist, in so einem Konzert. Leonard Cohen war zu dem Zeitpunkt immerhin schon 76 Jahre alt. Letztes Jahr war dann Paul Simon dran, und dann eigentlich Elvis Costello, allerdings wurde das Konzert abgesagt und auf Ende Mai 2012 verschoben. Bei Paolo Conte halten mich die Ticketpreise immer noch vom Kauf ab, und Tom Waits und Nick Cave wollen anscheinend einfach nicht in Europa auf Tour gehen.

Parkplatz

Weg zur Halle

Gestern also Randy Newman in der Jahrhunderthalle Bochum. Da waren wir ja auch noch nie, dabei loht sich allein schon das Gebäude. Industriearchitektur in voller Pracht mit schön viel Sichtbeton und überhaupt. Toll.

Weil wir fast eine Stunde zu früh sind, um noch Zeit für einen kleinen Snack zu haben, können wir erstmal das kulinarische Angebot der Jahrhunderthalle checken. Currywurst? Check. Laugenbrezel? Check. Bier? Check. Außerdem noch ein Baguette mit Roastbeef, fertig ist das Abendessen. Und der Mann deklariert noch an diesem Abend Moritz Fiege zu seinem neuen Lieblingsbier.

Wurst und Bier

Jahrhundertbar

Dann geht’s langsam los. Wir haben prima Sitze genau in der Mitte, Tribüne, Reihe 1, was allerdings zweite Reihe bedeutet, die erste Reihe ist Reihe 0 – das freut das Softwareentwickler-Herz. Auf der Bühne steht ein einsamer Flügel, was anderes hab ich aber auch nicht erwartet. Ich bin schon ganz aufgeregt, ich bin vor Konzerten immer ganz furchtbar aufgeregt, weil ich nicht weiß, wie das wohl wird und weil ich mich so freue.

Dann kommt er aber, setzt sich ans Klavier und fängt mit “Lover’s Prayer” an. Danach geht’s fast nahtlos zu “Mama Told Me Not To Come” über und dann zu einem dritten Song. Song, Applaus, nächster Song, Applaus, nächster Song. Dann hat er sich wohl so ein bisschen warmgespielt und er erzählt zwischendurch auch mal ein bisschen.

Als erstes lobt er die Location, mit Recht. Bei einem kleinen Instrumentalteil sagt er dann “This is the most technically challenging thing I will do today” und grinst ein bisschen. Tatsächlich kann Randy Newman gar nicht so gut Klavier spielen. Das stimmt natürlich auch nicht, er spielt schon sehr gut, aber nicht so, dass man es virtuos oder technisch perfekt nennen könnte. Gelegentlich holpert es ein wenig und manchmal sieht es so aus, als würde er sich die Tasten noch schnell zusammensuchen.

Randy Newman ist eben weder ein begnadeter Pianist noch ein begnadeter Sänger. Er ist ein extrem guter Songwriter und Komponist, deswegen singen ja auch alle möglichen anderen Leute seine Songs. Aber man kann ihm auch gut selber beim Spielen zugucken und zuhören, es ist ja sehr sympathisch, wenn er sich ein kleines bisschen verspielt und die hohen Töne auch nur so halb trifft.

Nachdem er sich also ein bisschen warmgespielt hat und sich mit uns als Publikum angefreundet hat, wird es immer besser. Er erzählt mehr (“I’m not much of an autobiographical songwriter.”, “I didn’t want to waste a song on that, so I added some criticism on Marxism.”) und zweimal dürfen wir auch mitsingen. Bei “I’m Dead (But I Don’t Know It)” sollen wir “He’s dead! He’s dead!” singen (“Oh, that was very enthusiastic.”) und weil das so gut klappt, dürfen wir auch bei “Rider in the Rain” noch mal mitmachen. Danach bin ich ja ausreichend euphorisiert und möchte auch gerne noch den Engelchor bei “Harps and Angels” mitsingen, und bei “I Love L.A.” auch enthusiastisch “We love it!” schreien, das macht der alte Herr aber lieber selber.

Knapp zwei Stunden spielt er, bei den Zugaben ist er ein bisschen geiziger als Herr Cohen und Herr Simon, da ist nach zwei Songs endgültig Schluss, aber das ist okay. Eigentlich hat er fast alles gespielt, was ich hören wollte und noch einiges, was ich nicht kannte. Die rührendsten Momente entstehen bei den Balladen, bei “I Miss You” und wenn er bei “Same Girl” wieder die hohen Töne nicht so richtig trifft. Das ist schön, sehr schön.

Beim Rausgehen noch schnell ein Bild von den Deckenkonstruktionen der Jahrhunderthalle, dann geht es zum Parkplatz und nach Hause. Schön war das. Als nächstes müssen wir uns dann mal ein paar Transkriptionen besorgen, denn was der Herr Newman da am Klavier macht, ist schon ziemlich cool. Man muss eben kein Klaviervirtuose sein, um zu begeistern.

Jahrhunderthalle

In der Pause kriegen wir noch ein bisschen Lokalprominenz geboten. Wie ich schon fast erwartet habe, ist Hennes Bender da, keine Ahnung warum, aber der wirkt irgendwie so, als würde er zu Randy-Newman-Konzerten gehen und das tut er tatsächlich auch. “Soll ich mal rübergehen und sagen ‚Ich kenn Sie vom Fernsehen‘?” wage ich zu scherzen. Der Mann findet das aber eher so mittelwitzig, denn er kennt mich gut genug, als dass er wüsste, dass ich zu sowas durchaus fähig bin. Dann läuft jemand vorbei, der entweder Frank Goosen ist, oder sehr wie Frank Goosen aussieht. Es gibt sie also doch wirklich, die Ruhrgebietskomiker. Toll.


Weitere Artikel in der Rheinischen Post und auf Der Westen.

Mehr Parkleuchten

In diesem Fall war der Mann mir mit seiner Kamera klar im Vorteil. Die kann ISO bis geht nicht mehr und überhaupt. Deswegen gibt’s Bildernachschub, denn er konnte da Sachen einfangen, vor denen meine Kamera doch ein bisschen kapitulieren musste.

Stäbe

Pferde

Bänke

Statue

RSK

See

Spiralen

Hundertwasser

Pilz

Fenster

Anne

Wasser

Würfel

Fahrrad

Parkleuchten

Endlich, endlich haben wir es geschafft. Am vorletzten Tag des diesjährigen Parkleuchtens im Grugapark sind wir auch dabei und laufen mit Kameras bewaffnet durch den Park von einem Leuchteding zum nächsten. Der Nieselregen, der uns noch vom Parkplatz bis zum Eingang begleitet, hört netterweise dann auch wieder auf und auch, wenn es heute nicht so schön frühlingshaft war wie die letzten Tage, ist es ein schöner Abend zum Spazierengehen.

Außerdem: Mann, ist das toll. Es geht direkt zu den gestreiften Leuchtestäben, dann weiter zu den rosa Pferden. In dem Wasserbecken vor den lila angestrahlten Bänken tauchen fröhlich und recht unbeeindruckt zwei Enten, während wir uns schon ein bisschen ärgern, kein Stativ dabei zu haben. So muss es halt ohne gehen. Gar nicht so einfach, Fotografieren ohne Stativ und im Dunkeln, aber man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Oder so.

Wie erwartet ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Da kennt der Ruhrgebietler nix. Wo Menschen zusammenkommen und irgendwas freizeitmäßiges unternehmen, da gibt es Wurst. Wurst oder alternativ Waffeln in diesem Fall.

Currywurst

Und wenn man sich dann entsprechend gestärkt hat, kann’s weitergehen, vorbei an Silhouetten von Marilyn Monroe, Michael Jackson und Elvis Presley. Dann kommt ein lustiges Waberlicht, an der Brücke sind rote Spiralen angebracht und dann kommt das beste überhaupt.

Das beste überhaupt ist der Teil, der wie ein Märchenwald aussieht. Das ist so, so, so toll, ich würde am liebsten dableiben. Hübsche kleine Pilze stehen auf dem Boden, angeleuchtet wird alles in blau, grün und lila und an den Bäumen hängen blinkende Zapfen. Es ist so toll und großartig und aus dem Lautsprecher kommen gruselige Geräusche. Wunderbar.

Aber auch sonst ist alles toll, und nach zwei Stunden sind wir durch und haben noch nicht mal alles gesehen, aber es ist doch ein bisschen kalt und zwei Stunden rumlaufen reicht ja auch. Aber mal wieder ein tolles Beispiel dafür, was für tolle Sachen man hier machen kann. Laufachterbahnen hatten wir ja schon. Parkleuchten ist mindestens genau so toll. Warum sollte man also woanders wohnen wollen.

Ich freu mich schon aufs nächste Jahr. Bis dahin weiß ich bestimmt auch besser, wie man im Dunkeln fotografiert.

(Update: Der Mann hat auch fotografiert.)

Stäbe

Stäbe II

Stäbe III

Pferde

Pferde II

Statue

Bänke

Bänke II

Mauer

Anne

Buchstaben

Lampe I

Beine

Füße

Grün

A

RSK

S

Bude

Marilyn

Lampe II

Baum

Spiralen

Pilz I

Pilz II

Pilz III

Pilz IV

Pilz V

Pilze

Pilz VI

Mehr Bäume

Hügel

Fenster

See

Fenster II

Bunt I

Bunt II

Bunt III

Bunt IV

Schattenspiel

Fahrrad

Zapfen

Gradierwerk