Diese Woche im Fernsehen (22.9.2014 – 28.9.2014)

Bevor ich schon wieder nicht dazu komme, hier schnell das TV-Programm der nächsten Woche. Es wird schon etwas für jeden dabei sein. Hoffe ich.

Dienstag, 23,9,2014

Quarks & Co. – Alles unverträglich? (21:00 bis 21:45 im WDR)
Wir haben ja seit einiger Zeit Fructoseintoleranz im Haus, was durchaus anstrengender ist, als man sich das so vorstellt. Man ahnt ja nicht, wo überall Fructose drin ist und man es nicht vermutet. Ansonsten stehe ich der Intoleranzhysterie ja durchaus skeptisch gegenüber. Aber Ranga Yogeshwar wird es uns wohl gut erklären können.

Hollywood an die Front (21:50 bis 22:40 auf arte)
In den 40er Jahren wurden namhafte Regisseure beauftragt, Werbefilme für Amerika zu drehen. Also, für das Land Amerika. In dieser Doku geht es um diese etwas ungewöhnlichere PR-Aktion.

Taste the Waste – Verschwendung von Lebensmitteln (22:45 bis 0:15 im RBB)
Deutsche Dokumentation über Lebensmittelverschwendung und mögliche Alternativen. Macht bestimmt ein schlechtes Gewissen, aber das ist dann auch richtig so.

Willkommen bei den Rileys (23:15 bis 1:00 im WDR)
Kristen Stewart (ja ja, die Kristen Stewart) als minderjährige Stripperin, die ein trauerndes Ehepaar rührt. Man muss vielleicht auch mal vergessen, dass es sowas wie Twilight gibt.

Mittwoch, 24.9.2014

The Returned (22:15 bis 0:05 im WDR)
Französische Mysteryserie. In einem Bergdorf kehren auf einmal Tote zurück. Sie sind auf einmal wieder da, tun so, als sei nichts und erinnern sich an nichts. Insgesamt acht Folgen, die offensichtlich in Doppelfolgen ausgestrahlt werden.

Talea (22:20 bis 22:35 auf 3sat)
Nina Proll als Mutter, die lange im Strafvollzug saß. Nach ihrer Haftentlassung versucht ihre Tochter, Kontakt mit ihr aufzunehmen und sie kennen zu lernen. Ob das gut geht, wird sich wohl zeigen.

Cern (23:20 bis 0:35 auf arte)
Cern haben wir alle schon gehört. In dieser Doku darf man sogar reingucken und sich von den Wissenschaftlern des Instituts erklären lassen, was sie da überhaupt so tun.

Donnerstag, 25.9.2014

Polt. (20:15 bis 21:45 auf arte)
Krimi aus Niederösterreich. Oder Krimi, der in Niederösterreich spielt. Vielleicht beides. Kommissar Simon Polt ist im Ruhestand und sitzt lieber mit den Winzern zusammen. Dann wird eine Leiche gefunden. Das ist natürlich doof, vor allem, wenn man eigentlich seine Ruhe haben wollte.

Leonard Cohen: Bird on a wire (23:05 bis 0:50 im MDR)
Kam letztens in einer gekürzten Version, diesmal komplett. Leonard Cohen wird ja gerade 80, da kann man sich schon mal angucken, was der Mann so in seinem Leben gemacht hat.

Auf der Suche nach Heilern (23:15 bis 0:40 im WDR)
Hypochonder Rosa von Praunheim präsentiert einen Streifzug durch die alternative Medizin und lässt die Leute hauptsächlich selber erzählen. Was man dann damit macht, ist jedem selber überlassen.

Freitag, 26.9.2014

Der Kaffeekapsel-Boom (18:20 bis 18:50 im WDR)
Wir haben ja so eine böse ethisch vollkommen inkorrekte Nespresso-Kaffeemaschine, einfach schon, weil der Kaffeekonsum in diesem Haushalt nicht unproblematisch bzw. höchst launenabhängig und erratisch ist. Jedenfalls bei mir. Außerdem behauptet der kaffeetrinkende Teil dieses Haushalts, der Nespresso-Kaffee wäre halt einfach deutlich besser als vergleichbare Anbieter. Nu ja.

Von Ratten und See-Elefanten (21:55 bis 22:50 auf arte)
Doku über das Naturkundemuseum in Paris mit ca. 65 Millionen Exponaten. Die kann man ja gar nicht alle angucken. Schlimm.

Samstag, 27.9.2014

Pünktchen und Anton (15:00 bis 16:40 im WDR)
Diesen Film habe ich sogar im Kino gesehen, da muss ich schon siebzehn oder achtzehn gewesen sein. Jedenfalls war ich bei meiner Brieffreundin in Warendorf und wir überlegten so, was man im Kino gucken können. „Ich wüsste ja was, aber da will niemand mit mir rein“, sagte die Brieffreundin. „Ja, komm, sag!“ sagte ich. „Pünktchen und Anton.“ „UNBEDINGT! LASS DA REINGEHEN!“ Und ja, es ist ein wirklich schöner Kinderfilm, den man sehr gut gucken kann. Mit siebzehn, aber auch mit dreiunddreißig.

Griff nach der Weltherrschaft (20:15 bis 22:00 auf arte)
Zweiteilige Dokumentation über die Eroberungen von Magellan und Sir Francis Drake im 16. Jahrhundert. Es geht um Gewürze, aber auch um Blutvergießen. Aus heutiger Sicht ist das mit diesen Eroberungen damals auch nicht alles so astrein abgelaufen.

Sonntag, 28.9.2014

Prinzessinnenbad (20:15 bis 21:45 auf Eins Plus)
Preisgekrönte Dokumentation über drei pubertierende Mädchen aus Kreuzberg, die die Regisseurin zwei Jahre lang im Alltag begleitete.

Warum hab ich ja gesagt? (20:15 bis 22:10 auf arte)
Kontrastprogramm: Auf arte streiten sich Lauren Bacall und Gregory Peck als frisch verheiratetes Paar mit ungleichen Interessen. Es heißt ja immer, Gegensätze würden sich anziehen, aber auf Dauer hilft es vermutlich wohl doch, wenn man auch ein paar Gemeinsamkeiten hat.

Diese Woche im Fernsehen (16.9.2014 – 21.9.2014)

Zwei Wochen Stress, drei Wochen Urlaub und jetzt auch noch einen Tag verschlampt. Geht die Fernsehwoche jetzt eben erst am Dienstag los.

Dienstag, 16.9.2014

Abenteuer Erde (20:15 bis 21:00 im WDR)
In „Wildes London“ soll man angeblich eine Robbe sehen können, die in London den Fischmarkt besucht. Ich finde das ein sehr überzeugendes Argument.

10 Kanus, 150 Speere und 3 Frauen (20:15 bis 21:45 auf ZDF Kultur)
Australischer… aufgepasst, neues Genre… Ethnoabenteuer über die Legenden der Aborigines. Außerdem ein sehr schöner Titel, wie ich finde.

Girls (22:45 bis 23:40 auf ZDF neo)
Start der dritten Staffel der Serie über das Leben von vier New Yorkerinnen. Ich hab das ja immer so als das Kontrastprogramm zu „Sex and the City“ wahrgenommen, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher nicht dazu gekommen bin, auch nur eine Folge von Girls zu sehen.

The Help (0:50 bis 3:05 im ZDF)
Sozialkritisches Wohlfühlkino, jedenfalls, wenn es der Buchvorlage treu bleibt. Emma Stone spielt die junge Skeeter, die 1962 vom College nach Hause in die Südstaaten kommt und die Erlebnisse der schwarzen Dienstmädchen in den wohlhabenden weißen Haushalten veröffentlichen will. Vor allem bin ich ja in Emma Stone verliebt, außerdem fand ich das Buch durchaus gut und hoffe, die Verfilmung wird diesem ausreichend gerecht.

Mittwoch, 17.9.2014

Wildes Großbritannien (20:15 bis 21:00 im NDR)

Leonard Cohen – I’m Your Man (23:30 bis 0:30 im SWR)
Ich kann ja nur jedem empfehlen, auf ein Konzert von Leonard Cohen zu gehen. Wir waren vor vier Jahren in Dortmund auf einem und es gehört nach wie vor zu den besten Konzerten, die wir je gesehen (und gehört) haben. Diese Doku zum 70. Geburtstag des Musikers ist hier leider um 45 Minuten gekürzt, wird aber glaube ich demnächst auf einem anderen Sender (ich werde das im Detail noch mal nachgucken) komplett ausgestrahlt.

Donnersag, 18.9.2014

Traumfabrik Computerspiel (19:20 bis 20:00 auf 3sat)
Eine Dokumentation über die „Nischenbranche“ der Computerspielindustrie, die natürlich nix mit Nische zu tun hat, sondern hinter der irre viel Geld steckt und die trotzdem immer noch nicht so richtig als eigener Kulturzweig anerkannt ist.

Lügen & Betrügen (20:15 bis 21:00 auf 3sat)
Und danach eine Doku übers Lügen und Betrügen. Da kann man nur hoffen, dass sich die Macher nicht zu sehr vom Thema ihrer eigenen Sendung haben verleiten lassen.

Freitag, 19.9.2014

1948: Jüdischer Traum, arabisches Trauma (23:15 bis 0:00 im WDR)
Al-Nakba – Die Katastrophe (0:00 bis 0:45 imWDR)
Zwei Dokumentationen über den Ursprung des Nahostkonflikts. Uraltes Thema, aktuell wie nie und leider auch so eine Sache, bei der man immer merkt, wie wenig man eigentlich davon versteht.

Ein Schrei in den Wäldern (1:20 bis 2:58 im Ersten)
Norwegischer Krimi. Die Fernsehzeitung lockt mit Originalität, Psychozeug, Sarkasmus und hübscher Optik. Wäre ja schön, wenn sie Recht hätte.

Samstag, 20.9.2014

Bauerfeind assistiert (19:30 bis 20:00 auf 3sat)
Ich kenne Katrin Bauerfeind ja noch von der Zeit, als sie bei Ehrensenf moderierte und habe sie sogar einmal bei so einem Podcastdings live gesehen. Jetzt assistiert Katrin Bauerfeind eben, z.B. auf einem Segelschiff, das auf Reise Richtung Grönland gehen soll. Was man halt so macht.

Das Handbuch des Giftmörders (20:15 bis 22:10 auf arte)
Was man noch so bei der Lektüre der Fernsehzeitung lernt: Anfang des 20. Jahrhunderts sterben in den USA viele Menschen durch Gift, möglicherweise versehentlich, eventuell aber auch nicht. Es werden Sterbeurkunden gefälscht und überhaupt wenig Todesfälle ordentlich aufgeklärt. Bis Doktor Charles Norris kommt und anfängt, forensische Toxikologie zu etablieren. Und wer jetzt noch mehr darüber wissen will, muss halt dieses Dokudrama angucken.

B. B. King: The Life of Riley (22:10 bis 0:05 auf arte)
Der Regisseur Jon Brewer begleitete den Bluesmusiker B. B. King zwei Jahre lang und heraus kam dabei diese Dokumentation. B. B. King hat übrigens heute Geburtstag und wird 89 Jahre alt. HURRA!

Sonntag, 21.9.2014

Brille mit Goldrand (15:55 bis 18:10 auf TELE 5)
Ich sag mal gleich am Anfang, dass Ennio Morricone die Musik zu diesem Film gemacht hat, dann hat man schon einen guten Grund, warum man das gucken können wollte. Ansonsten spielen Philippe Noiret und Rupert Everett mit, das wären also guter Grund Nr. 2 und guter Grund Nr. 3. Es wird aber vermutlich auch traurig, denn ein Drama, dass im faschistischen Italien spielt und wo ein jüdischer Student und ein homosexueller Arzt die Hauptcharaktere sind, kann irgendwie nicht gut enden. (Weiß ich aber nicht, weil ich den Film nicht kenne.)

Horst Evers: Hinterher hat man’s meist vorher gewusst (20:15 bis 21:00 auf 3sat)
Horst Evers haben wir auch auf der Rückfahrt von Frankreich gehört, nachts in Belgien. Nachdem das Navi und damit auch sämtliche Bordunterhaltung ausgefallen war, kein Radio, kein garnichts, da habe ich dann halt das iPhone auf ganz laut gestellt und wir haben Horst Evers gehört. Bei 3sat kann man Horst Evers sehen. Auch gut.

Udo Jürgens: Ein Leben für die Lieder (21:40 bis 23:15 auf arte)
Udo Jürgens, ne! Dass mir niemand was gegen Udo Jürgens sagt. Eigentlich will ich ja immer noch auf ein Konzert von Udo Jürgens, nur um einmal eins gesehen zu haben. In zwei Wochen wird er übrigens 80, da kann man auch mal gratulieren. Oder eben Dokumentationen über Udo Jürgens im Fernsehen zeigen.

Inland Empire (22:05 bis 1:40 auf TELE 5)
Achtung, neues Genre: Experimentalthriller. Von… Trommelwirbel… David Lynch. Na ja gut, dann wundert das Genre auf einmal nicht mehr so. Positiv: Laura Dern und Jeremy Irons spielen mit. Was Sorgen macht: Die Fernsehzeitung schreibt, dass im Vergleich zu diesem Film „Mulholland Drive“ wie Popcornkino wäre. Und wer „Mulholland Drive“ gesehen hat, der weiß, warum man sich jetzt Sorgen machen muss.

Stage Beauty (0:35 bis 2:23 im Ersten)
1660 in England: Estmals werden Frauen im Theater zugelassen. Dabei hat (zumindest in diesem Kostümdrama) vorher immer Rupert Everett die Frauenrollen spielen dürfen. Schlimm. Schlimm schlimm schlimm, diese Gleichberechtigung.

Diese Woche im Fernsehen (11.8.2014 – 17.8.2014)

Wieder arg filmlastig, dafür aber auch mit ein paar Highlights. Und ich muss mich als Mensch outen, der Frauensender guckt. ABER NUR WEGEN RACHEL KHOO!

Montag, 11.8.2014

Deutschland filmt! (20:15 bis 21:45 und 22:25 bis 23:10 auf 3sat)
Amateurfilmer in Ost und West haben jahrzehntelang zu ihren Kameras gegriffen und zu Hause, im Urlaub, im Alltag und zu besonderen Gelegenheiten gefilmt. Dieser Dreiteiler, der heute mit Unterbrechung komplett ausgestrahlt wird, präsentiert diese Zeitreise durch den deutschen Amateurfilm. Ich glaub, das ist was für mich. An Zeitdokumenten der letzten sechzig Jahre kann ich mich erfahrungsgemäß nicht satt gucken.

Frantic (22:05 bis 0:00 auf Bayern)
Letztens bei Watchever im Original gesehen. Ich mag ja diese alten Filme, die sich noch Zeit nehmen (obwohl der Titel ja anders klingt). Außerdem ist Emmanuelle Seigner ganz hinreißend in diesem Film und man kriegt die volle Dröhnung Paris in den 80er Jahren. Sehr schön.

Dienstag, 12.8.2014

Gasland (20:15 bis 22:00 auf arte)
Überall reden sie über Fracking und ich habe längst den Überblick verloren. Ich glaube, man sollte dagegen sein, aber wie immer ist es kompliziert. Wenigstens gibt es bei arte eine Doku darüber. Vielleicht hilft das bei der Meinungsfindung.

The Beatles – A Hard Day’s Night (22:00 bis 23:25 auf Bayern)
Ich kenn ja nur „Yellow Submarine“ und ja, man muss mit dem schrägen Humor dieser Band klar kommen. Es wird wohl Zeit, dass ich mir auch mal den Rest des filmischen Oeuvres angucke.

Mittwoch, 13.8.2014

Unter Verdacht: Atemlos (22:25 bis 23:55 auf 3sat)
Mittwoch ist wieder nichts los. Wem wirklich sehr langweilig ist, der kann aber einen Krimi aus dieser Reihe mit Senta Berger. Ich habe den Anfang dieser Reihe noch recht aufmerksam und begeistert verfolgt, dann aber irgendwann den Anschluss verloren. Das hatte aber weniger etwas mit den Filmen als mit meiner Aufmerksamkeitsspanne zu tun. Kann man gut empfehlen.

Donnerstag, 14.8.2014

Lachsfischen im Jemen (22:55 bis 0:35 im ZDF)
Die Fernsehzeitung nennt es Wohlfühlkomödie, Ewan McGregor und Emily Blunt spielen mit und ein Scheich will Lachse in den Jemen importieren und da aussetzen. Warum auch nicht, jeder braucht seine Hobbys.

Psycho (23:35 bis 1:20 im MDR)
Der Klassiker von Hitchcock. Brauch ich jetzt groß erklären, oder?

Das 10. Opfer (0:05 bis 1:35 auf arte)
Französisch-Italienischer Sci-Fi-Thriller nach bekannter Story. Weil es den Menschen in der Zukunft so schrecklich langweilig ist, veranstalten sie Menschenjagden. Und: Ursula Andress. Ich sag ja nur.

Freitag, 15.8.2015

Das süße Leben (22:00 bis 0:45 auf 3sat)
Fellini rechnet mit der Gesellschaft ab und das tut er immer 165 Minuten lang. Klassiker des italienischen Kinos, bei dem mir vor allem einfällt, dass ich den noch nicht gesehen habe.

Picknick am Valentinstag (22:05 bis 0:05 auf Servus TV)
Peter Weir wieder. Der macht ja tolle Filme. Picknick am Valentinstag ist unglaublich faszinierend, den sollte man tatsächlich unbedingt gucken. Bei einem Picknick verschwinden drei Mädchen einer Schulklasse auf geheimnisvolle Weise. Ausdrückliche und sehr, sehr dringende Empfehlung.

Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula (0:55 bis 2:50 auf ZDF neo)
Die nächste wirklich sehr, sehr dringende Empfehlung. Einer der Lieblingsfilme des werten Gemahls, den ich mittlerweile auch schon mehr als einmal geguckt habe und der immer wieder faszinierend ist. Lynch halt. Außerdem darf man Nicolas Cage dabei zugucken, wie er mal in tollen Filmen mitspielte. Das glaubt einem ja heute keiner mehr.

Samstag, 16.8.2014

Rachel Khoo: London in meiner Küche (12:15 bis 13:30 auf sixx)
Sixx, ja ja, ich weiß. Ich finde es auch erschreckend, etwas auf diesem Sender zu empfehlen, aber RACHEL KHOO! Ich bin ein großes Rachel-Khoo-Fangirl, Samstag habe ich Mousse au Chocolat à la Rachel gemacht, gestern leckere Kartoffel-Käse-Nester. Die Kochbücher sind toll, die Frau ist unglaublich sympathisch. Ich muss da eine Ausnahme machen. Und ja, die Sendungen sind leider synchronisiert, aber es ist erstaunlich erträglich.

Der kleine Nick (13:30 bis 14:55 im WDR)
Ob die Verfilmung den genialen Büchern ausreichend nahe kommt, kann ich noch nicht sagen. Falls ja, dann ist das allertollste Kinderunterhaltung, bei der sich auch Erwachsene amüsieren können.

Summer of the 90s (21:50 bis 23:50 auf arte)
Weiter geht’s mit den 90er Jahren auf arte. Diesmal geht es um Rap, Hip-Hop und Supermodels.

All Beauty Must Die (22:15 bis 0:00 auf Servus TV)
Kirsten Dunst und Ryan Gosling in einem Thrillerdrama, von dem ich noch nie gehört habe, das aber sehr verlockend klingt. David aus gutem und solidem Hause will eigentlich nicht in die Fußstapfen des Vaters treten, lässt sich dann aber doch drauf ein. Dann verschwindet seine Frau Katie.

Sonntag, 17.8.2014

United (20:15 bis 22:15 auf Tele 5)
Tele 5 does it again. 1958 verunglückt ein Flugzeug mit der Mannschaft von Manchester United. Wussten Sie nicht? Ich auch nicht. Und die BBC hat einen Film darüber gemacht, den man heute bei Tele 5 gucken kann.

Die üblichen Verdächtigen (20:15 bis 22:00 auf arte)
KEYSER SOZE! Wer nicht weiß, worum es geht, sollte unbedingt und ohne weiteren Fragen, diesen phänomenalen Film gucken. Alle anderen auch. Ich krieg ja fast Gänsehaut, wenn ich an das Ende denke. Obwohl ich weiß, wie’s ausgeht. Sensationell.

Ghost Dog (22:00 bis 23:50 auf arte)
Forest Whitaker mordet als sanfter Auftragskiller und hält mit seinem Auftraggeber Kontakt per Brieftaube. Bis er eines Tages selber auf die (Vorsicht: Schlimmer Wortwitz!) Abschussliste gerät. Jo. Warum nicht?

Diese Woche im Fernsehen (4.8.2014 – 10.8.2014)

Im Sommer setzen die Fernsehprogramme auf eine wilde Mischung guter Spielfilme, scheint es mir. Vielleicht ist das aber auch nur Zufall.

Montag, 4.8.2014

Claires Knie (20:15 bis 21:55 auf arte)
Eric-Rohmer-Nacht auf arte. Man kann sich ja in alles mögliche vergucken, in hübsche Augen, gute Brüste, schöne Beine, in Frankreich verguckt man sich eben auch mal ein bisschen spezifischer in Knie. Bei Rohmer wird immer viel geredet, das muss man mögen, dafür bekommt man aber auch hübsche Bilder in einer restaurierten Fassung.

Meine Nacht bei Maud (21:55 bis 23:45 auf arte)
Zweiter Teil der Eric-Rohmer-Nacht, aus dem gleichen Zyklus der „Moralischen Erzählungen“ wie Claire’s Knie über die vermutlich doch etwas zeitlose Frage „Sex oder Moral?“

Let Me In (22:15 bis 0:00 im ZDF)
Die US-Verfilmung des Fantasy-Thrillers „So finster die Nacht“ von John Ajvide Lindqvists. Es gibt auch eine schwedische Verfilmung, die kenne ich sogar, die kommt nun aber halt mal nicht. Scheint aber auch sehr solides Gruseldrama zu sein, warum also nicht?

Dienstag, 5.8.2014

Silk (20:15 bis 21:55 auf ZDF Neo)
Britische Anwaltsserie, Start der zweiten Staffel immer Doppelfolgen jeweils Dienstags. Merkt euch das bitte, ich vergesse das nämlich vermutlich spätestens nächste Woche.

Es werde Stadt! (22:00 bis 23:45 auf Bayern)
Entlarvende Dokumentation von Dominik Graf zur 50. Verleihung des Grimme-Preises. Dabei beleuchtet er nicht nur die Geschichte dieses Fernsehpreises, sondern auch die städtebauliche Entwicklung des Verleihungsortes Marl.

Masters of Sex (22:45 bis 0:45 auf ZDF Neo)
Neue US-Serie mit Michael Sheen und Lizzy Caplan über die Pioniere der Sexualforschung. Steht hier schon als Blu-ray-Box rum, allerdings ungeguckt, sonst könnte ich da auch schon viel subjektivere Empfehlungen (oder auch nicht) aussprechen. Ebenfalls Doppelfolgen, immer Dienstags.

Mittwoch, 6.8.2014

Cloud Atlas (22:45 bis 1:25 im Ersten)
Tja. Hm. Ich schrieb schon hier darüber und da wird nun auch klar, dass ich den Film nicht uneingeschränkt empfehlen würde. Es hilft zum Beispiel kolossal, wenn man das Buch gelesen hat. Der werte Herr Gemahl gab trotz großer Wachowski-Liebe bei der Hälfte des Filmes auf. Ich habe noch tapfer zu Ende geguckt. Kann man machen, wenn man bereit ist, sich auf konfuses Kunstkino einzulassen. Dafür bekommt man immerhin visuell was geboten.

Donnerstag, 7.8.2014

Schiffbruch mit verrückter Hoffnung (21:45 bis 0:50 auf arte)
Es dauert drei Stunden, hat einen bekloppten Titel, ist eine Satire und hat irgendwas mit sozialistischen Stummfilmpionieren, Jules-Verne-Adaptionen und Theater zu tun. Ich habe keine Ahnung, wie genau man beschaffen sein muss, um daran Spaß zu haben. Vermutlich kein Mainstream-Kino, aber für die ein oder andere Nische durchaus geeignet.

Freitag, 8.8.2014

Der Weiße Hai – Täter oder Opfer? (21:45 bis 22:35 auf arte)
Was in diesem Haushalt ja immer geht: Unterwasser-Dokus. Was noch besser geht: Unterwasser-Dokus mit Haien. Und es gibt ja viele davon. So viele, dass man fast davon ausgehen könnte, dass es in anderen Haushalten gar nicht so anders aussieht.

Du kannst anfangen zu beten (22:35 bis 0:25 auf 3sat)
Französisch-Italienischer Gangsterkrimi aus dem Jahre 1969 mit Alain Delon und Charles Bronson und jetzt weiß ich wirklich nicht mehr, was ich sonst noch überzeugendes hinzufügen sollte.

Samstag, 9.8.2014

Ratatouille (20:15 bis 22:20 auf RTL)
Auch für Ratatouille mache ich mal eine Ausnahme. Ach was, gerade für Ratatouille mache ich eine Ausnahme. Niedliche Ratten, leckeres Essen und Paris, Paris, Paris. Abgesehen davon, dass ich diesen Film für Kinder fast etwas zu lang finde, habe ich nichts daran auszusetzen.

Die Wagners und Bayreuth (20:15 bis 21:00 auf 3sat)
Jetzt gehen ja wieder die Festspiele los und dementsprechend auch die ganze Filme und Dokumentationen über diese Traditionsfamilie.

Wagnerwahn (21:00 bis 22:30 auf 3sat)
Siehe oben. Man nennt es Filmessay. Es könnte also interessant werden.

Summer of the 90s (21:40 bis 23:35 auf arte)
Es geht weiter mit der Reihe über Musik, Mode und Stars der Neunziger. Ich kann mich ja an sowas nicht sattgucken.

King Kong (22:20 bis 0:30 auf RBB)
Die Version aus dem Jahre 1976 mit Jessica Lange und Jeff Bridges. Kenne ich ja, glaube ich, gar nicht. Ich kenn nur das Peter-Jackson-Remake, bei dem mir beim letzten Mal unangenehm auffiel, wie schlecht der Film gealtert ist. Nichts gegen Jackson, aber das hat er auch schon mal besser hingekriegt.

Sonntag, 10.8.2014

Und täglich grüßt das Murmeltier (20:15 bis 21:50 auf arte)
Kommen wir zu Filmen, die exzellent gealtert sind. Ich habe letzten mit Leuten geredet, die Und täglich grüßt das Murmeltier nicht kannten und bin bis jetzt nicht wirklich über diesen Schock hinweg. Wie kann man den denn nicht kennen? Was ist da schief gelaufen?

Into the Wild (21:40 bis 0:00 auf 3sat)
Drama basierend auf der wahren Geschichte des Aussteigers Chris McCandless, der sich auf die Wanderschaft begab und in Alaska strandete.

Das Böse unter der Sonne (22:55 bis 0:45 auf Bayern)
Eine der berühmtesten Agatha-Christie-Verfilmungen mit dem wunderbaren Peter Ustinov. Das klingt jetzt so, als hätte ich diesen Film schon total oft gesehen, in Wahrheit habe ich ihn exakt ein halbes Mal gesehen. Ich hab also auch noch was nachzuholen.

Alles ist erleuchtet (23:00 bis 1:10 auf Tele 5)
Setzen wir die Literaturverfilmungen fort. Auf Tele 5 kommt nämlich die Verfilmung des Buches von Jonathan Safran Foer mit Elijah Wood in der Hauptrolle. Der reist nach Odessa, um der Geschichte seines Großvaters auf die Spur zu kommen. Laut Fernsehzeitung wird es sonderbar und kauzig. Ungefähr so stelle ich mir ja meine Blogleser gerne vor.

Red Rock West (0:00 bis 1:35 auf NDR)
Wisst ihr noch, damals, als Nicolas Cage ein guter Schauspieler war, der tolle Filme gemacht hat? Ja? Nein? Hier ist so ein Beispiel und zu allem Überfluss spielen auch noch Dennis Hopper und Lara Flynn Boyle mit. Yay!

Diese Woche im Fernsehen (28.7.2014 – 3.8.2014)

Den TV-Kalender gibt es auf Anregung von Thomas jetzt auch als Google-Kalender zum Abonnieren (HTML oder ICAL oder XML). Moderne Technik macht es möglich. Außerdem hatte sich letzte Woche der kleine Fehlerteufel eingeschlichen, Ponyo kam nicht im WDR, sondern auf dem KiKa. Ich bemühe mich hier, keine Fehler zu machen, würde aber dazu raten, doch immer noch mal selber die genauen Zeiten und Sender zu überprüfen (und mir auch Bescheid zu sagen, wenn etwas falsch ist).

Montag, 28.7.2014

Wasser für die Elefanten (20:15 bis 22:05 im Ersten)
Ein Zirkusdrama nach der Romanvorlage von Sara Gruen, die ich irgendwann mal gelesen und – wenn ich mich richtig erinnere – ziemlich gut fand. Es wird voraussichtlich kitschig, aber wer das ab kann, der wird immerhin mit Christoph Waltz belohnt.

In guten Händen (20:15 bis 21:50 auf arte)
Irgendwas mit der Behandlung der damals sehr modischen weiblichen Hysterie im viktorianischen  England. Mit Hugh Dancy und Maggie Gyllenhall, in die man ja auch ganz gut dauerverliebt sein kann.

Der Sonnenkönig (22:35 bis 23:20 im Ersten)
Wie das Unternehmen Solarworld expandierte und dann ganz schlimm abrutschte. Wenn man Glück hat, erfährt man vielleicht auch Sinnvolles zur Solarenergie.

Good Night, and Good Luck (22:45 bis 0:15 im WDR)
Neues Subsubgenre entdeckt: Medienpolitdrama. Wie sich der Moderator Edward R. Murrow 1953 mit McCarthy anlegte. Den Spruch hat man jedenfalls mittlerweile gelegentlich schon mal gehört.

Dienstag, 29.7.2014

Wahre Lügen (20:15 bis 22:25 auf Tele 5)
Tele 5 ist ja so der Privatsender, den man hier besonders schlecht ignorieren kann, weil immer wieder hübsche Filmchen laufen. Ich mein, schon Atom Egoyan, den würde man ja doch sonst eher bei arte vermuten. In „Wahre Lügen“ geht’s um eine Journalistin, die das Geheimnis eines alten Todesfall klären will. Angeblich sehr David-Lynchian, was zumindest die Bilder in der Fernsehzeitung auch bestätigen.

Quarks & Caspers (21:00 bis 21:45 im WDR)
45 Minuten Wissen, die sich anfühlen wie 10 Minuten. Diesmal über unser Gehirn.

Mittwoch, 30.7.2014

Männertreu (20:15 bis 21:45 im Ersten)
Matthias Brandt als Society-Intellektueller, der hoch hinaus möchte, aber dann doch an seiner eigenen Untreue scheitert. Oder so. Klingt schön zynisch-bitter und Margarita Broich spielt mit. Die fand ich neulich in diesem anderen Film, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, sehr toll.

Monty Python live (mostly) (21:30 bis 23:05 auf arte)
Wem ich jetzt dazu was erklären muss, der lebt ganz eindeutig in einer anderen Filterblase als ich. MONTY PYTHON! EY!

Die Brücke II (22:25 bis 0:20 auf ZDF Neo)
Der werte Herr Gemahl ist ja unendlich in die schwedische Ermittlerin Saga Noren verliebt. Und na ja, mit gutem Grund. Auch ansonsten ein toller Krimi, fünf Wochen jeweils als Doppelfolge immer mittwochs.

Das Donald-Duck-Prinzip (23:05 bis 0:35 auf arte)
Ein Psychogramm der Unglücksente. Auch hier finde ich, dass diese vier Wörter eigentlich als Argument völlig ausreichen sollten.

Donnerstag, 31.7.2014

Wilde Kreaturen (20:15 bis 21:40 auf ZDF Neo)
Es kommt nicht viel an diesem Donnerstag, da kann man eigentlich nur die Fortsetzung von „Ein Fisch namens Wanda“ gucken. Das ist zumindest nicht völlig verkehrt.

Freitag, 1.8.2014

Flughafen Zürich – Ein Blick hinter die Kulissen (14:30 bis 20:15 auf 3sat)
Zugegeben: Ein fast sechsstündiges Fernsehding über einen Flughafen kann sowohl ganz furchtbar toll also auch einfach ganz furchtbar werden. Aber ich finde das zumindest konzeptuell schon so faszinierend, dass ich es erwähnen möchte.

Big Bugs. Kleiner Krabbler ganz groß (19:30 bis 20:15 auf arte)
Die Entomologentochter jauchz und frohlockt: Eine Doku über Insekten mit Groß- und Zeitlupenaufnahmen. Hurra!

Samstag, 2.8.2014

Die Nacht der Sterne (11:50 bis 22:05 auf arte)
Thementag bei arte. Das Weltall ist viel zu faszinierend, um sich nicht dafür zu interessieren.

Findet Nemo (20:15 bis 22:05 auf RTL)
Man wieder eine Ausnahme. RTL zeigt „Findet Nemo“ und mit meiner Schwäche für Pixar-Filme möchte ich diese Information der Welt natürlich auch nicht vorenthalten.

Wacken 2014 (20:15 bis 0:05 auf 3sat)
WACKEN! Wer mehr über Wacken wissen möchte, liest bei Isabel oder guckt das hier.

Welcome to the 90s (22:05 bis 23:00 auf arte)
Weiter geht’s mit der 90er-Nostalgie und den Boygroups und Girlbands. Man musste ja irgendwen gut finden, auch wenn ich immer nur so getan habe, weil ich in Wirklichkeit nichts damit anfangen konnte. (Was glaubhaft durchging: Mark von Take That gut finden. Ich habe das getestet.) Danach kann man übrigens auch einfach weitergucken, denn es kommt erst was über die Mode der 90er und dann was über synthetische Popstars.

Rocky Balboa (23:00 bis 0:35 im ZDF)
Ich habe ja neulich zum ersten Mal den ersten Rocky gesehen und ja, das kann man sehr gut machen. Im letzten Teil ist nicht nur Sylvester Stallone gealtert, sondern auch sein Rocky. Boxen tut er trotzdem noch.

Sonntag, 3.8.2014

Die Truman Show (20:15 bis 21:55 auf arte)
Großartiges Filmchen, das mich schon damals im Kino sehr beeindruckt hat. Die Geschichte von Truman, der nicht ahnt, dass er der größte Star einer Show ist, scheint ja mittlerweile noch weniger unmöglich als vor 16 Jahren.

Die Hit-Maschine (21:55 bis 22:50 auf arte)
„Video Killed the Radio Star“, eine Doku über MTV. Musiksender waren für mich ja immer ein großes Faszinosum, vor allem da ich mangels Kabel- oder Satellitenfernsehen auf eine halbe Stunde Hit Clip angewiesen war. WIR HATTEN JA NIX!

Searching for Sugar Man (23:15 bis 0:50 auf Servus TV)
Sixto Rodriguez veröffentlichte Anfang der 1970er zwei Alben und geriet dann in Vergessenheit, bis er für diesen Film wieder ausfindig gemacht wurde. Ich bin auf seine Musik über eine Spotify-Playlist von Nike gestoßen und habe mich sofort verliebt.

Geboren in Offenbach (1:00 bis 2:15 auf Hessen)
Eine Doku über drei Töchter albanischer Einwanderer in unser aller Lieblingsstadt Offenbach. Ich mein, schon der Titel!

 

Diese Woche im Fernsehen (21.7.2014 – 27.7.2014)

Dieses Mal wieder sehr filmlastig. Kann ich aber nichts für, da müsst ihr euch bei sämtlichen Programmdirektoren beschweren, wenn’s euch stört.

Montag, 21.7.2014

Der Gott des Gemetzels (20:15 bis 21:30 im Ersten)
Wollte ich ja gar nicht gucken, weil ich eskalierende Kammerspiele nur sehr schwer ertrage. Als Frau des größten Christoph-Waltz-Fans konnte ich mich aber nur sehr schlecht wehren und es stellte sich dann auch raus, dass dieser Film nicht nur angenehm kurz ist (ich halte diese Tendenz zum Dreistundenkino ja für eine falsche Richtung), sondern auch ziemlich großartig und überhaupt gar nicht schlimm.

Nach fünf im Urwald (20:15 bis 21:50 auf Eins Festival)
Viel dringender möchte ich aber „Nach fünf im Urwald“ empfehlen, einen Film, den ich noch als Originalvideokassette besaß, einfach, weil ich ihn so unglaublich gut fand. Frank Potentes Debüt, ein unheimlich sympathisches und originelles Filmstückchen, dass ich wirklich allen nur ans Herz legen kann. Außerdem: Axel Milberg! Hurra!

Persepolis (0:35 bis 2:00 im WDR)
Verfilmung der Comicbücher von Marjane Satrapi, in denen sie von ihrer Kindheit im Iran erzählt. Ich kenne nur die Bücher, nach allem, was man so mitbekommen hat, lohnt sich der Film aber auch.

Dienstag, 22.7.2014

Quarks & Caspers (21:00 bis 21:45 im WDR)
Ihr werdet euch einfach damit abfinden müssen, dass ich wild alles mit Ralph Caspers empfehle. Aber das hat ja auch Gründe. Diesmal geht’s um die Kunst der Ingenieure.

Ronin (0:20 bis 2:10 im ZDF)
Sehr schöner Actionthriller mit Jean Reno und Robert De Niro, die zusammen mit anderen Spezialisten einen Koffer besorgen wollen. Wer immer schon ein astreines Beispiel für einen MacGuffin gezeigt bekommen wollte, hier hätten wir eins.

Mittwoch, 23.7.2014

… und jeder sucht sein Kätzchen (22:55 bis 0:25 auf arte)
Eine Französin sucht in Paris ihre Katze und das halbe Viertel sucht mit. Ja ja, französischer Film, ja ja, viel Gerede um nichts. Aber das können sie halt, die Franzosen.

Donnerstag, 24.7.2014

Familiengrab (22:25 bis 0:20 auf 3sat)
Der 54. und letzte Film von Alfred Hitchcock. Da fällt einem ja schnell ein, wie wenige Hitchcock-Filme man eigentlich kennt. Oder man merkt, dass Hitchcock mehr als doppelt so viele Filme gemacht hat wie alle James-Bond-Filme zusammengerechnet. Verrückt. In „Familiengrab“ geht es um eine „Hellseherin“, die einen Alleinerben finden soll. Weil es aber mit ihren Visionen eher so mittelgut klappt, macht sich eben ihr Lover auf die Suche nach dem Erben, der aus guten Gründen gar nicht gefunden werden will.

Das weiße Band (23:35 bis 1:50 im MDR)
Vermutlich kein Film, den ich gucken möchte, was ja nicht die Schuld des Filmes ist, sondern, dass ich so ein sensibles Weichei bin. Michael Haneke drehte einen Film über Opportunismus, Gewalt und den alltäglichen Faschismus in einem Dorf im Jahre 1913.

Freitag, 25.7.2014

Tödliche Entscheidung (22:35 bis 0:25 auf 3sat)
Zwei Brüder brauchen Geld und beschließen, den Juwelierladen der eigenen Eltern zu überfallen. Viel wichtiger aber: Philip Seymour Hoffman spielt in diesem Film, der gleichzeitig der letzte Film des Regisseurs Sidney Lumet war. Wenn ich jetzt nur wüsste, ob ich den schon gesehen habe.

So glücklich war ich noch nie (23:55 bis 1:25 auf ZDF Kultur)
Bei diesem Film weiß ich hingegen, dass ich ihn schon gesehen habe. Devid Striesow spielt einen sympathischen Hochstapler, der das Hochstapeln leider auch nach seiner Entlassung nicht lassen kann. Sehr komisch und tragisch zugleich.

Samstag, 26.7.2014

Ponyo (15:00 bis 16:30 im WDR)
Anscheinend ist Samstag jetzt Miyazakizeit im WDR. Ponyo habe ich gesehen und fand ihn wunderbar rührend. Nur, dass ich halt gewöhnt bin, Animes auf Japanisch (mit Untertitel selbstverständlich) zu gucken, macht es immer ein bisschen schwierig. Dafür kann ich aber eben schon einige Halbsatzinterjektionen. „Hai.“ „Demo…“ „Sou desu ka?“

Welcome to the 90s (21:40 bis 22:35 auf arte)
Auf arte ist gerade Summer of the 90s. Da weiß man ja auch nicht, ob man nostalgisch werden soll oder froh ist, dass das vorbei ist. Ich werde zunehmend nostalgisch, oder, wie man wohl im Volksmund sagt: alt. Schlimm. Es geht übrigens um Musik, falls das noch jemanden interessiert.

Sonntag, 27.7.2014

Inoffizieller Thementag „Irgendwas mit Tiefsee“ (14:00 bis 1:39 auf 3sat)
Es steht nicht offiziell als Thementag in der Fernsehzeitung, aber die Dokumentation tragen Namen wie „Die See der kleinen Monster“, „Das Geheimnis der Buckelwale“ und „Jacques Cousteaus Vermächtnis“. Ich glaube, das kann man mit „Irgendwas mit Tiefsee“ ganz passend zusammenfassen.

Good Bye, Lenin! (20:15 bis 22:05 auf arte)
Empfohlen mit gemischten Gefühlen, ich fand diesen Film nämlich hoffnungslos überschätzt und hatte das Gefühl, sämtliche guten Szenen wären schon im Trailer zu sehen und alles dazwischen Füllmaterial, um irgendwie auf die 110 Minuten zu kommen. Die Story sollte bekannt sein (Kinder einer linientreuen DDRlerin, die sehr ungünstig kurz vor dem Mauerfall ins Koma fiel, versuchen die Illusion der DDR nach ihrem Erwachen aufrecht zu erhalten), möglicherweise habe ich da einfach nie den richtigen Zugang gefunden.

Party auf dem Todesstreifen (23:00 bis 23:55 auf arte)
Eine Musikgeschichtsdoku über die Entwicklung der Musikszene nach dem Mauerfall, wo auf dem ehemaligen Todesstreifen in zahlreichen Bunkern  und Fabrikhallen die Technoszene aufblühte.

Diese Woche im Fernsehen (14.7.2014 – 20.7.2014)

Etwas verspätet, weil der Sonntag etwas konfus war, aber hoffentlich noch rechtzeitig kommt hier das kuratierte Fernsehprogramm dieser Woche.

Montag, 14.7.2014

Der Name der Leute (20:15 bis 21:50 auf Eins Festival)
Eine Linksaktivistin schläft mit Männern, die sie für Faschisten hält und hofft so, sie zu bekehren. Kann man machen. Eine französische Gesellschaftssatire, bei der mich vor allem das Bild in der Fernsehzeitung fasziniert. Man sieht ja nicht so auf glückliche Frauen, die in jeder Hand einen Krebs halten.

Rubber (22:00 bis 23:25 auf arte)
Ich glaube, dieser Film ist mir schon mal in einer Liste der bescheuertsten Filmplots aller Zeiten untergekommen. Es geht um einen Autoreifen, der sich in eine Autofahrerin verliebt und mittels Telekinese Köpfe explodieren lassen kann. Wenn man das ganze dann „Groteske“ nennt, geht es als Arthouse-Kino durch. Clever!

Im Visier der Hacker: Wie gefährlich wird das Netz? (22:35 bis 23:20 im Ersten)
Auch hier stellt sich natürlich die Frage, inwiefern man so einem Thema in 45 Minuten gerecht werden kann, aber letztlich stellt sich diese Frage ja fast immer, es fällt uns nur umso mehr auf, je mehr Ahnung wir selber haben. Immerhin wird es anscheinend jetzt auch langsam ein Thema in den guten alten Massenmedien. Das ist ja auch was wert.

Dienstag, 15.7.2014

Quarks & Caspers (21:00 bis 21:45 im WDR)
Das Thema ist Geschwindigkeit, mein Hauptargument für diese Sendung ist aber, dass alles, was mit Ralph Caspers ist, gut ist.

Anke hat Zeit (22:30 bis 0:00 im WDR)
Eine der schönsten Sendungen, die aktuell im Fernsehen laufen. Ich finde es so toll, was für unterschiedliche Leute da gezeigt und interviewt werden, von Pop über Literatur bis zu Klassik und Kleinkunst. Es ist alles ganz wunderbar und könnte meinetwegen viel öfter kommen. Allerdings wäre es dann vielleicht nicht mehr so ein wunderbares Ereignis, auf das man sich freuen kann.

Mittwoch, 16.7.2014

Aktenzeichen XY… ungelöst (20:15 bis 21:45 im ZDF)
Seien Sie auch dieses Mal wieder live dabei, wenn Rudi Cerne dreisten Gaunerbanden das Handwerk legt, über üble Ganovenbanden berichtet oder gemeinen Trickbetrügern auf die Schliche kommen will. Ich gucke das ja immer nur, weil ich mich durch die anachronistische Wortwahl so schön in die Vergangenheit zurückversetzt fühle und weil ich immer noch darauf warte, endlich mal „DEN KENN ICH!“ rufen zu können. Außerdem kommt sonst heute auch nix.

Donnerstag, 17.7.2014

Partytiere (20:15 bis 22:00 auf 3sat)
Wissenssendung über Alkoholkonsum, aber eben nicht (nur) beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Die betrinken sich nämlich auch mal gerne. Danach geht’s weiter mit „scobel“, der über Genuss und Sucht diskutiert. Mein Weinregal ist gespannt.

Wer wenn nicht wir (22:45 bis 0:40 im Ersten)
Mal wieder ein Drama über RAF-Personal. Diesmal geht es um den Schriftsteller Bernward Vesper (gespielt von August Diehl), der in den Sechzigern eine Beziehung zu Gudrun Ensslin hatte. Das ist zumindest mal ein anderer Schwerpunkt, immerhin habe ich den Namen Vesper noch nicht gehört.

Freitag, 18.7.2014

Popartist James Rizzi (18:30 bis 19:00 auf N-TV)
Ist N-TV nicht der Sender, wo sonst immer nur über die größten Flugzeugträger/Monstertrucks/Panzer/Hochhäuser berichtet wird? Bei James Rizzi fällt mir ja spontan ein, wie ich mal in einem Kunstladen stand, mich durch die Posterdrucke blätterte und zu meinem Mann „Ich finde Keith Haring ja total überschätzt!“ sagte. Nur, dass neben mir eben gar nicht mein Mann stand, sondern irgendein fremder Mensch. Der grinste und nickte nur. Aber es geht ja nicht um Keith Haring, sondern James Rizzi, der andere New Yorker, der bunte Männchen mit dicken schwarzen Umrandungen malt.

Im Stau stehen (20:15 bis 21:00 auf 3sat)
Stauforschung finde ich ja höchst faszinierend. Ich habe mich da letztens noch mit meinem Mann drüber unterhalten. Im Auto selbstverständlich. Ob man nach dieser Doku schlauer ist, muss man wohl selber testen.

Moderne Papas (22:35 bis 23:25 auf arte)
In meiner Filterbubble geht es ja gerne Mal um die Rolle der Väter in der allgemeinen Familienplanung. arte zeigt hilfreicherweise einfach einen Dokumentarfilm zu diesem Thema.

Samstag, 19.7.2014

Kikis kleiner Lieferservice (15:00 bis 16.30 auf KiKa)
Ein Miyazaki-Film. Miyazaki-Filme gehen immer.

Die Nordsee von oben (20:15 bis 21:45 auf arte)
Sandra erzählte, wie sie „Die Ostsee von oben“ im Kino sah und dieser tatsächlich mit „Von den Machern von ‚Die Nordsee von oben'“ angekündigt wurde. Das ist so absurd, dass es selber eigentlich nur in einem Film vorkommen sollte. Tatsächlich war sie aber von dem Film sehr begeistert. Und die Nordsee ist bestimmt mindestens genauso toll wie die Ostsee, das muss dann also auch gut sein.

The Fall – Im Reich der Fantasie (0:15 bis 2:00 im WDR)
Ich habe noch nie vorher von diesem Film gehört, aber in der Minimalbeschreibung der Fernsehzeitung stehen die Wörter „Derwische“, „schwimmende Elefanten“, „furioser Bildrausch“ und „Lee Pace“. Lee Pace! „Pushing Daisies“ Lee Pace!

Sonntag, 20.7.2014

Reality bites – Voll das Leben (20:15 bis 21:50 auf arte)
Dieser Tipp ist mit Vorsicht zu genießen. Ich habe nämlich, als ich wegen einer Bronchitis viel Zeit hatte, das Angebot von Watchever auszuloten, nach fünfzehn Jahren oder so das erste Mal wieder „Reality bites“ gesehen und war leicht desillusioniert. Das war mir als Teenager doch alles viel cooler und vernünftiger vorgekommen. Auf der anderen Seite war dieser Film ein großer Bestandteil meiner formative years (sozusagen), weswegen ich immer noch an ihm hänge. Außerdem bewirkt kaum ein Film mehr diesen Hirnknoten, wo man sich nicht entscheiden kann, ob man sich gerade wehmütig-nostalgisch in die Neunziger zurückwünscht oder doch eher froh sein sollte, dass dieser Unfug vorbei ist.

Basic Instinct (21:50 bis 23:55 auf arte)
Nie gesehen. Sollte ich vielleicht mal, oder?

Sie küßten und sie schlugen ihn (0:20 bis 2:10 auf Tele 5)
Leider mit Werbung. Muss man sich mal überlegen: Truffaut mit Werbung! Da kann man sich ja gleich ein Leberwurstbrot mit Marmelade machen. Es ist übrigens so, dass man diese Truffautfilme alle unheimlich gut gucken kann, weil sie einen so mitnehmen und es einem so einfach machen, sie gut zu finden. Dazu ein Leberwurstbrot mit Marmelade. Lecker.

Diese Woche im Fernsehen (7.7.2014 – 13.7.2014)

Die letzte Woche der Fußballweltmeisterschaft und schon wieder alles voll mit guten Sachen. Es ist fast so, als würden sich die Fernsehsender Mühe geben.

Montag, 7.7.2014

Die gefährlichsten Schulwege der Welt (18:25 bis 19:10 auf arte)
Direkt der erste Vorschlag diese Woche ist also ein weiterer Kandidat für ein „Es gibt anscheinend nichts, worüber man keine Dokumentation drehen könnte“. Die Reihe hat fünf Teile.

Ziemlich beste Freunde (20:15 bis 22:00 im Ersten)
Ich muss zugeben, dass ich dieses Problem habe, wo ich schnell trotzig reagiere, wenn auf einmal alle irgendeinen französischen Film super finden. Ich finde es zu einfach, französische Filme super zu finden und möchte dann dabei nicht mitmachen. „Ziemlich beste Freunde“ fanden ja alle super, folgerichtig habe ich ihn nicht gesehen. Aber möglicherweise ist er ja tatsächlich super, wer weiß?

Der Loulou (20:15 bis 21:55 auf arte)
Dafür kommt auf arte ein französischer Film, der vor meiner Geburt in die Kinos kam und bei dem ich eben keinen Hype kenne, selbst wenn es einen gab. Gérard Depardieu spielt einen proletarischen Kleinganoven, in den sich Isabelle Huppert verliebt und für den sie ihr bürgerliches Leben verlässt. Oder so ähnlich. Sozialdrama mit Depardieu und Huppert eben, vielleicht hätte das als Anreiz auch gereicht.

Zugriff – Wenn das Netz zum Gegner wird (22:00 bis 22:30 im Ersten)
Die Chancen, dass das Erste dem Thema Datenschutz in 30 Minuten gerecht wird, sind, sagen wir mal vorsichtig, gering. Aber um diese Befürchtungen zu bestätigen, muss man’s halt auch selber gucken.

Dienstag, 8.7.2014

Die gefährlichsten Schulwege der Welt (18:25 bis 19:10 auf arte)
Diesmal wird in Kenia zur Schule gelaufen.

Abenteuer Erde (20:15 bis 21:00 im WDR)
Dieses Mal geht es um „Die Wupper – Amazonas im Bergischen Land“. Das klingt ein bisschen dick aufgetragen und ich würde das ja vor allem gucken, um zu sehen, wie viel von Opladen man da sieht und was ich alles kenne.

Mittwoch, 9.7.2014

Die gefährlichsten Schulwege der Welt (18:25 bis 19:10 auf arte)
Diesmal wird im, am oder irgendwo auf dem Himalaya zur Schule gelaufen.

Die Zauberflöte (20:15 bis 23:15 auf arte)
Ich gebe ja langsam die Hoffnung auf, mit dem feinen Herrn Opernliebhaber mal in eine Aufführung der Zauberflöte zu gehen, weil er sich da doch relativ strikt weigert. Dafür kann man heute einen Aufführung vom Opernfestival in Aix-en-Provence einfach auf arte gucken.

Honeymoon Killers (1:35 bis 3:15 auf 3sat)
Die Fernsehzeitung nennt es „grotesk-grausiger B-Klassiker“. Es geht um ein Pärchen, das in den 40er Jahren vereinsamte reiche Frauen ausnimmt.

Donnerstag, 10.7.2014

Die gefährlichsten Schulwege der Welt (18:25 bis 19:10 auf arte)
Diesmal wird in Peru zur Schule gelaufen.

Zurück in die Zukunft 3 (20:15 bis 22:35 auf VOX)
Wieder eine Ausnahme für Zurück in die Zukunft. Diesen Film habe ich übrigens mit 11 im Kino gesehen, und bei der letzten Szene mit der Brücke Todesängste ausgestanden. Ich sag ja nur.

The Killing (20:15 bis 22:15 auf arte)
Folge 3 und 4 der dritten Staffel über Kommissarin Sarah Lund.

Der Rassist in uns (22:15 bis 23:30 auf ZDF neo)
Bei einem Experiment, bei dem die Teilnehmer nach Augenfarbe aufgeteilt werden, erfahren sie, wie sich täglicher Rassismus und Diskriminierung anfühlt. Ich kann sowas ja ganz schlecht sehen, aber eben vor allem, weil es so beklemmend ist.

Fear X (22:23 bis 23:55 auf 3sat)
Paranoiathriller von Nicolas Winding Refn, der nicht nur einen seltsamen Namen, sondern auf „Drive“ gedreht hat. John Turturro spielt mit und ich finde, das sind schon ausreichend viele Gründe.

Freitag, 11.7.2014

Die gefährlichsten Schulwege der Welt (18:25 bis 19:10 auf arte)
Diesmal wird in Sibirien zur Schule gelaufen.

Ghostbusters (20:15 bis 21:55 auf ZDF neo)
WHO YA GONNA CALL?

Bronson (22:35 bis 0:05 auf 3sat)
Es sind wohl Refn-Wochen auf 3sat. Diesmal nennt es die Fernsehzeitung „Gewaltdrama“. Man lernt in Sachen Subgenres eben nie aus. Der Protagonist Michael Peterson will sich einen Namen macht und weil ihm wohl nichts besseres einfällt eben als „gefährlichster Gefangene Englands“. Man muss nur Ziele haben.

Früher. Später. Jetzt. (23:15 bis 0:00 im WDR)
Eine Dokumentation über Liebe und Sex im Wandel der Zeit. Kann man machen.

Samstag, 12.7.2014

Robert Altman’s Last Radioshow (14:45 bis 16:25 auf Eins festival)
Tragikomödie über die letzte Vorstellung einer Radioshow. Die Fernsehzeitung sagt „wehmütig-witzig“, was nur bedeuten kann, dass ich am Ende weinen muss.

Gastmahl der Liebe (16:55 bis 18:25 auf Eins festival)
Pasolini reiste durch Italien und befragte Menschen zu Themen wie Liebe, Prostitution, Ehebruch und Homosexualität und das 1963. Kann eigentlich nur interessant sein.

Fashion! (22:00 bis 0:55 auf arte)
Alle drei Teile einer französischen Doku über Modegeschichte von den 80er bis in die 2000er Jahre.

Sonntag, 13.7.2014

Jenseits von Afrika (16:25 bis 19:00 im ZDF)
Klassiker mit Meryl Streep und Robert Redford, über den ich hoffentlich nichts mehr sagen muss.

Thementag Louis de Funès (11:00 bis spät in die Nacht auf 3sat)
Sucht euch was aus, es kommt den ganzen Tag Louis de Funès.

Dressed to Kill (22:00 bis 23:40 auf Bayern)
Ui! Ein Film von Brian de Palma. Der feine Herr Filmkenner hier im Haushalt schwört ja auf de Palme. In diesem Thriller beobachtet eine Prostituierte einen Mord und gerät unfairerweise erstmal selbst in Verdacht. Wie das eben so ist. 

Diese Woche im Fernsehen (30.6.2014 – 6.7.2014)

Das Fernsehen macht keine Sommerpause. Im Gegenteil. In der nächsten Woche gibt es einen guten Tipp nach dem anderen, dabei kommt doch auch noch Fußball. Das haben die Sender nicht gut geplant.

Montag, 30.6.2014

Die eiserne Lady (20:15 bis 21:50 im Ersten)
Meryl Streep spielt Margaret Thatcher. Ich finde, diese fünf Wörter sind Argument genug.

Bis das Album voll ist (23:35 bis 0:20 im Ersten)
Dokumentation über Sammelklebebilder. Angesichts der aktuellen Panini-Bild-Tauschanfragen auf Twitter und Co. anscheinend ein Thema von höchster Brisanz. Und wie ich schon bei dem Ponzi-Film letzte Woche sagte: Es gibt also nichts, was es nicht gibt.

Dienstag, 1.7.2014

More Than Honey – Bitterer Honig (22:45 bis 0:15 im Ersten)
Man hört ja viel über die schlimmen Konsequenzen des Bienensterbens. Mal abgesehen davon, dass ich es immer schlecht finde, wenn Arten sterben, blicke ich da ja nicht komplett durch. Vielleicht hilft diese Doku.

Quarks & Co (21:00 bis 21:45 im WDR)
Ranga Yogeshwar mit einer Fledermaussendung. Als Tochter eines Fledermausaffinen Entomologen kann ich mich der Faszination ja auch schlecht entziehen. Ich habe sogar Basiswissen über Fledermausdetektoren.

Mittwoch, 2.7.2014

Die Schwester der Königin (20:15 bis 22:05 auf arte)
Natalie Portman als Anne Boleyn, Scarlett Johansson als ihre Schwester Mary und Eric Bana (den ich ja immer gerne mit anderen Schauspielern verwechsle) als Henry VIII. Viel Kostüm, viel Tudorkram. Über die historische Akkuratesse kann man vermutlich streiten, aber nu.

Lolita (23:15 bis 1:40 auf 3sat)
Muss ich dazu noch was sagen? Ich glaube kaum. Vielleicht noch: Es handelt sich um das Original von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1962, nicht um das Remake.

Donnerstag, 3.7.2014

Zurück in die Zukunft II (20:15 bis 22:20 auf VOX)
Für „Zurück in die Zukunft“ mache ich auch mal wieder eine Ausnahme und nehme Werbeunterbrechungen in Kauf. Weil: ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT! (Nächste Woche kommt dann übrigens der dritte Teil.)

The Killing (20:15 bis 21:55 auf arte)
Der dritte Fall für die dänische Kommissarin Lund. Wir haben mindestens eine Staffel schon gesehen und für gut befunden. Wie immer bei diesen skandinavischen Krimis etwas düster, aber sehenswert. (Also jedenfalls die Staffel, die wir kennen. Die neue hab ich ja selbst noch nicht gesehen.) Vorsicht Serie! Die zehn Folgen werden im Zweierpack ausgestrahlt.

Blumen für Algernon (22:15 bis 23:40 auf arte)
Verfilmung eines Science-Fiction-Klassikers, den ich allerdings noch nicht gelesen habe, auch wenn ich da immer ein bisschen überlegen muss, weil ich „Flowers for Algernon“ immer mit „A Canticle for Leibowitz“ verwechsele. Vermutlich haben die beiden Bücher ansonsten überhaupt nichts gemeinsam. Bekommt in meiner Fernsehzeitung nur einen von drei Punkten, aber als Genredingens kann ich es nicht ignorieren.

Ein Tick anders (22:45 bis 0:10 im Ersten)
Deutscher Film über einen Teenager mit Tourettesyndrom aus einer leicht dysfunktionalen Familie. Die Fernsehzeitung nennt es Komödie und „modernes Märchen“. Hab ich schon viel Gutes drüber gehört, aber natürlich auch noch nicht gesehen. Man kommt ja zu nichts.

Freitag, 4.7.2014

Muriels Hochzeit (20:15 bis 21:55 auf 3sat)
LASST ALLES STEHEN UND LIEGEN UND GUCKT DAS! Das ist mein voller Ernst! Und danach werdet ihr bei Abba-Songs immer an diesen Film denken. Ganz großes australisches Kino mit einer ziemlich jungen Toni Collette.

Samstag, 5.7.2014

Diplomatische Liebschaften (20:15 bis 21:05 auf arte)
1814 gab es Friedensverhandlungen in Wien und wenn man dieser Doku glauben mag, dann gab es einige Frauen, die geschickt Affären eingingen, um Einfluss auf die Verhandlungen zu nehmen. Da sieht man mal wieder, dass nie irgendwas so ist, wie es scheint.

Somewhere over the Rainbow (22:00 bis 23:30 auf arte)
Die Beschreibung in der Fernsehzeitung ist etwas konfus, aber es geht wohl anlässlich des 45. Jahrestags des Christopher Street Day unter anderem um weibliche Popkulturikonen der Schwulenszene. Und wohl noch am andere Sachen. Wird man wohl rausfinden, indem man’s guckt.

Sonntag, 6.7.2014

Daddy Cool (15:35 bis 17:00 im ZDF)
Das amerikanische Remake des großartigen französischen Jugendkomödienfilms „Mein Vater, der Held“. Wenigstens darf hier auch Gérard Depardieu mitspielen und Katherine Heigl spielt seine frühreife Tochter. Damals fand ich den ja sehr gut, hoffentlich besteht er den Alterstest.

Rock Hudson – Schöner fremder Mann (21:40 bis 23:20 auf arte)
Porträt über Rock Hudson, den Saubermann, Frauenschwarm und Doris-Day-Filmpartner. Zufällig war er auch noch homosexuell. Über die Schwierigkeit, als Hollywoodstar ein geheimes Privatleben zu führen. Einen Blick ins Hollywood der 50er und 60er Jahre gibt es obendrauf.

Fünf Tage in New York (23:20 bis 0:15 auf arte)
Doku über den fünftägigen Aufstand der Schwulenszene 1969 in New York, der seitdem mit dem Christopher Street Day zelebriert wird. Sieh an, schon wieder was gelernt, ich wusste bis gerade noch nicht mal, dass es diesen Aufstand gab.

Diese Woche im Fernsehen (23.6.2014 – 29.6.2014)

Vom Sommerloch merkt man in meiner Fernsehzeitung übrigens nichts. Ich weiß gar nicht, was die wollen. Erstens soll man doch rausgehen und zweitens kommt dauernd Fußball.

Montag, 23.6.2014

Im Westen nichts Neues (20:15 bis 22:25 auf arte)
Draußen tolles Wetter, außerdem lustiger Fußball, aber wer trotzdem Lust hat, sich ordentlich deprimieren zu lassen, kann natürlich auch alte (Anti-)Kriegsfilmklassiker gucken.

Geschundenes Zelluloid (22:25 bis 22:55 auf arte)
Und im Anschluss gibt es dann noch eine Doku zur Zensurgeschichte von „Im Westen nichts Neues“. Das ist bestimmt auch sehr heiter und flockig.

Midnight in Paris (22:00 bis 23:25 im ZDF)
Woody Allen ist ja so ein Kandidat, mit dem man entweder sehr viel anfangen kann oder gar nichts. Aber: Marion Cotillard! Rachel McAdams! Adrien Brody! Tom Hiddleston! Und natürlich Paris! Klingt nicht verkehrt.

Dienstag, 24.6.2014

Prohibition (20:15 bis 22:00 auf arte)
Es geht weiter mit Teil 4 und 5 der Dokureihe über die Zeit der Prohibition in Amerika. Meistens kann man sowas ja auch gucken, wenn man die anderen Teile verpasst hat.

Mittwoch, 25.6.2014

„Carmen“ aus der Arena von Verona (20:15 bis 23:05 auf arte)
Erst, wenn man das regelmäßig aufschreibt, fällt einem auf, wie oft ganze Opern im Fernsehen gezeigt werden. Es gibt also gar keine Ausreden, ein bisschen Hochkultur zu betreiben, außer natürlich, weil man Opern doof findet.

Donnerstag, 26.6.2014

Das System Ponzi (22:00 bis 23:25 auf arte)
Okay. Es gibt also ein Theaterstück über den Finanzbetrüger Ponzi und davon gibt es eine Verfilmung. Es gibt also offiziell nichts, was es nicht geben könnte.

Freitag, 27.6.2014

Die Muppets (20.15 bis 22:25 auf Pro Sieben)
Ich versuche ja, die Privaten zu vermeiden, das wird heute schwierig, weil: MUPPETS! Obwohl ich ja gleich anmerken muss, dass man sich den doch am besten direkt auf DVD oder Blu-ray oder als Video on Demand oder hassenichtgesehn angucken kann und dann am besten noch auf Englisch. Aber für alle anderen kommt er halt heute auf Pro Sieben. Geht auch.

Die durch die Hölle gehen (22:15 bis 1:35 auf Servus TV)
Es gibt kein Filmgenre, das mich so deprimiert wie Kriegsfilme. Oder Antikriegsfilme. Wie auch immer. Deswegen gucke ich das nicht mehr. Was nichts daran ändert, dass es da sehr gute Filme gibt, und andere Leute die vielleicht gerne gucken möchte. „Die durch die Hölle gehen“ zum Beispiel. Hab ich gesehen, möchte ich nicht noch einmal sehen. Sehr guter Filme, nur halt unerträglich deprimierend.

Samstag, 28.6.2014

Pina – Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (21:45 bis 23:25 auf 3sat)
Dokumentarfilm von Wim Wenders über Pina Bausch, preisgekrönt und so weiter und so fort. Alles sehr hochkulturig bestimmt, aber das kann man ja auch mal machen.

Sonntag, 29.6.2014

Der rosarote Panther (15:20 bis 17:10 im ZDF)
Das Original von 1963. Hab ich wahrscheinlich gar nicht gesehen, aber es ist ja nie zu spät dafür, etwas Filmgeschichte aufzuholen.

Wir, die Teenager (21:35 bis 22:55 auf arte)
Es nennt sich „Essayfilm“ und es geht um die Entwicklung der Jugendkultur. Wer regelmäßig wie ich unter akuter Nostalgie leidet, für den könnte das was sein. Melancholie inklusive.

Nowhere Boy – Als John Lennon noch ein Junge war (23:30 bis 1:03 im Ersten)
Wir lernen noch ein neues Wort: Biopic! Also eine verfilmte Biographie oder so. Diesmal über die Jugendjahre von John Lennon in Liverpool.