Was ich so am Wochenende gemacht habe

Wir waren am Wochenende in Dresden auf einer Hochzeit. Ich zum ersten Mal und der werte Herr Gemahl zum zweiten Mal oder so, vielleicht auch zum dritten Mal, ich vergesse das immer. Da er aber auch fast alles vergessen hatte, war es für ihn auch fast wie zum ersten Mal.

Dresden zeigte sich von seiner besten Seite, strahlend blauer Himmel, ein lauwarmes Lüftchen. Nur am Tag der Hochzeit wollte es nicht so wirklich und auf dem obligatorischen „Alle stehen auf einer Treppe“-Gruppenbild sieht man mich jetzt ohne Brille, weil ich ohne Brille dann doch besser sehen konnte als mit einer vollgeregneten.

Dresden sieht ungefähr so aus:

Dresden alt

Manchmal aber auch so:

Dresden neu

Beides ist sehr faszinierend. Generell ist das nervigste an Dresden, dass es so endlos weit weg ist. Von allem. Außer von Prag. Bis Prag ist es nicht ganz so weit. Wenn Dresden nicht so endlos weit weg wäre, könnte man viel öfter hinfahren.

Auf der Rückfahrt haben wir uns dann noch zwei Stündchen Weimar angeguckt, weil wir sowieso dran vorbeifuhren. Weimar sieht ungefähr so aus:

Weimar

Man kann dort Thüringer Klöße essen und auch ansonsten ist es da sehr hübsch. Und jetzt brauche ich erstmal Urlaub, um mich von dem Wochenende zu erholen. Aber es gibt leider keinen Urlaub, denn den brauch ich schon für die nächste Hochzeit. Die ist in Edinburgh. Das ist auch schön, aber noch weiter als Dresden. Wenn man sich das überhaupt vorstellen kann.