anna Bar und Restaurant, 17.12.2018

Ein wunderbares spontanes Abendessen mit zwei wundervollen Twittermenschen im Restaurant im anna hotel direkt am Münchener Hauptbahnhof. Es gab exzellente Dim Sum und ebenso tolle Cocktails, wir tauschten viele kulinarische Anekdoten aus und ich werde sicherlich wiederkommen, wenn ich mal wieder in München bin.

Da beide Cocktails von der „Cocktails of the Season“-Karte kamen, kann ich leider nicht mehr nachgucken, worum es sich genau handelt, aber sie waren beide sehr gut.

 

anna, 17.12.2018

Dim Sum Selektion

Variation von Crème Brûlée

Deutschland, deine Bahnhöfe: Offenburg Bf

Pro: Nah an Frankreich, das finde ich immer positiv, außerdem insgesamt überraschend groß und gar nicht so hässlich. Viele, viele Fahrradabstellmöglichkeiten, die auch aktiv beworben werden. Sehr viele Schilder sind auch auf französisch, was mein frankophiles Herz aufgehen lässt. Erotikkino direkt in Sichtweite und Kondome gibt’s an der Tür zur Damentoilette. Toll! (Gut für Raucher: Extra große Raucherbereiche.)

Contra: Nach 20 Uhr hat alles zu, natürlich nur vorausgesetzt, es hatte vorher irgendwann auf. Das Bahnhofsrestaurant hat nämlich überhaupt keine Öffnungszeiten mehr, dafür aber immerhin noch ein hübsches Schild. Wer akuten Heißhunger auf McDonald’s hat, hat Pech gehabt und Nichtraucher auch, die dürfen nämlich besonders große Raucherbereiche weitläufig umlaufen. Insgesamt überraschte der Bahnhof nicht mit Kundennähe, aber was weiß ich, das ist vielleicht so in Offenburg.

Geheimtipp: Für die Toilette braucht man 50 Cent. Also im Sinne von einem 50-Cent-Stück. Gewechselt wird nicht, kleineres Geld, das zusammengerechnet auch 50 Cent ergeben würde, wird auch nicht akzeptiert. Dafür darf man dann beim Türken gegenüber die Toilette benutzen, wenn man nur verzweifelt genug guckt.

Auf keinen Fall: Nach 20 Uhr hat alles zu. Nicht nach 20 Uhr hier irgendwas machen wollen.

Die Tour: Auf irgendeinem Bahnsteig entnervt und hungrig ausgestiegen, einmal unten durch den Bahnhof und oben wieder raus, am Hauptgebäude entlang in die traurige Bahnhofshalle, dann weiter auf der Suche nach einem McDonald’s bis zum anderen Ende des Bahnhofs, erkannt, dass der McDonald’s da gar nicht ist, sondern ein Kilometer weiter in die Richtung, umgedreht, Toilette gesucht, Toilette gefunden, kein 50-Cent-Stück gehabt, zum Türken gegenüber zum Geld wechseln, mangels 50-Cent-Stücke in der Kasse des Türken gegenüber die Toilette dort benutzt, wieder zum Bahnhof zurück und auf den Bahnsteig für den Zug nach Konstanz.

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

 

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

 

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

 

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Offenburg Bf

Was man lernt, wenn man einen Workshop hält

Ich war letztes Wochenende auf dem Zündfunk Netzkongress in München. Dort habe ich in leicht angeschlagenem Zustand einen Vortrag mit dem schönen Titel „Die Entmystifizierung des Codes – It’s no rocket science!“ gehalten und dann noch zwei Nullcheckerbunny-Workshops. Da die Workshops nicht so überlaufen waren wie auf der re:publica im Mai habe ich den Vortragsteil etwas verkürzt und dafür tatsächlich versucht mit den Teilnehmern live zu programmieren.

Wie gut das geklappt hat, können die Teilnehmer besser beurteilen als ich. Mein Gefühl war, dass ich einige doch etwas mehr verwirrt habe als ich wollte, andere jedoch ganz gut mitgekommen sind. In der Tat ist es zwar gut gelaufen, hat aber enormes Potential für Verbesserungen. Möglicherweise ist das aber ein ganz normaler Lernprozess, vor allem, wenn man wie ich recht wenig didaktische Erfahrung hat.

Lesen kann man unter anderem hier darüber oder man kann hier ab Minute 44 hören, was eine Teilnehmerin und ich so erzählen.

Ich habe mir aber fest vorgenommen, die gelernten Lektionen festzuhalten und dann einfach jedes Mal irgendwas besser zu machen. Das Interesse scheint weiterhin da zu sein, insofern glaube ich, dass die Grundidee nicht verkehrt ist, man an der Umsetzung aber sicher noch einiges tun kann.

Wichtige Lektionen von diesem Wochenende:

1. Wenn man glaubt, man hätte den Mindestkenntnisstand des am wenigsten erfahrenen Teilnehmers für sich identifiziert: Mindestens noch eine Ebene tiefer ansetzen. Im ersten Workshop scheiterten wir an der Eingabe von repl.it in den Browser. Ich hatte schlichtweg nicht bedacht, dass das alles nicht so selbstverständlich war, wie es mir schien, schon allein, weil ich ja mittlerweile sehr oft repl.it aufgerufen habe und dieser Vorgang für mich quasi natürlich war. Wahrscheinlich sollte man am besten auch einfach direkt zwei Ebenen tiefer anfangen. Man weiß nie.

2. Ergebnissicherung betreiben. Ich kannte das Wort auch nicht, es wurde mir von Stephan im Techniktagebuchredaktionschat beigebracht und es bedeutet mehr oder weniger, dass man, nachdem man jemandem etwas beigebracht hat, sicherstellt, dass es bei dem anderen auch richtig angekommen ist. Im Zweifelsfall durch einfaches Nachfragen. Das hat in diesem Fall nicht funktioniert, weil auf einmal die Zeit vorbei und die Leute zu anderen Sessions wollten oder beim zweiten Workshop die Ecke im Foyer, wo der Workshop statt fand zugunsten einer Sendungsaufzeichnung recht zügig umgebaut werden musste. Das ist natürlich auch eine Ausrede. In Wirklichkeit hatte ich die Zeit nicht im Blick, ansonsten hätte ich auch rechtzeitig abbrechen und Ergebnissicherung betreiben können.

Für das nächste Mal habe ich also schon zwei wertvolle Lektionen gelernt, es kann also nur besser werden. Eine Stunde bleibt weiterhin zu kurz, das Codebeispiel könnte überarbeitet werden und vermutlich gibt es noch zehn bis hundert weitere Aspekte, an denen man schrauben könnte. Wenn nach jedem Workshop nun aber zwei bis drei konkrete Ansätze zum Besserwerden rausfallen, finde ich das aber schon okay. Damit kann man arbeiten.

Alliterative Urlaubsplanung

Es ist nämlich so: Eigentlich wollten wir dieses Jahr drei Wochen nach Frankreich, genauer gesagt dahin, wo wir auch die letzten Jahre waren, nämlich nach Biscarrosse-Plage. Vor allem, weil man da gut surfen kann, aber auch, weil wir uns da wohl fühlen und ich außerdem letztes Jahr dann von mindestens zwei Surflehrern mit Wangenkuss und so begrüßt wurde. Wir gehören also jetzt quasi dazu, und das ist ja so als Deutscher bei Franzosen nicht selbstverständlich, das muss man mental irgendwie auskosten und noch mal hinfahren.

Jetzt kamen wir aber unverhofft zu zwei Karten für Bayreuth für den Ring. Also eigentlich sogar zu acht Karten, aber einzeln kaufen kann man die ja eh nicht. Der Ring wird in Bayreuth komplett geguckt, da kann man sich nicht irgendwas aussuchen. Oder man kann doch, muss dann aber für die anderen mitzahlen. Egal. Wir mussten jetzt jedenfalls den Urlaub spontan umplanen und haben das jetzt so gelöst, dass wir erst nach Bayreuth fahren, da dann sieben Nächte bleiben, zwischendurch Opern gucken und dann von da aus direkt weiter nach Frankreich zum Atlantik fahren. Wir werden also möglicherweise die ersten Wagnerfestspieltouristen mit Bodyboard im Kofferraum sein.

Dann ist es aber noch so, dass man Ferienwohnungen in Frankreich üblicherweise von Samstag auf Samstag bucht, die „Götterdämmerung“ aber am Mittwoch kommt, wir also die Zeit von Donnerstag bis Samstag irgendwie noch sinnvoll nutzen müssen.

Weil sich dann auch noch herausstellte, dass Bayreuth überraschenderweise gar nicht näher an Frankreich ist, sondern weiter weg, haben wir uns überlegt, dass wir dann einfach ungefähr auf halber Strecke noch mal einen Halt von zwei Nächten einlegen und die Fahrt so in zwei ertragbare Strecken teilen.

Deswegen recherchierte ich heute, was so auf halber Strecke liegt. Auf der vemeintlich schöneren Südroute fand ich Besançon und dann später Beaune. Beides sieht nett aus und erfüllt so geschätzt einigermaßen die Bedingung, auf halber Strecke zu liegen. Beides kenne ich nicht.

Jetzt funktioniere ich aber auch so, dass ich mich ja schon über die Alliteration bei „wir fahren von Bayreuth nach Biscarrosse“ sehr gefreut habe. Als ich dann noch Besançon fand, wurde das nicht besser. Wir würden dann nämlich von „Ba“ über „Be“ nach „Bi“ fahren und aus der Nummer kommen wir jetzt leider nicht raus.

Ich nehme also gerne weitere Tipps für Zwischenstopps auf der Strecke Bayreuth – Biscarrosse-Plage entgegen, wenn der Name der Stadt allerdings nicht mindestens mit „B“ anfängt, könnte das schon problematisch sein. Eventuell helfen ja gute Argumente. Möglicherweise sind Beaune und Besançon aber ja schon sehr gute Kandidaten. Wer sich da auskennt und wertvolle Tipps hat, darf sich auch gerne zu Wort melden.

In der Zwischenzeit gucke ich einfach schon mal hier nach, wie die Wellen so sind.

Karfreitag in Meersburg

So ganz sind wir doch nicht drumrum gekommen und haben am Osterwochenende ein paar Tage bei den Schwiegereltern am Bodensee verbracht. Da war das Wetter allerdings auch nur bedingt schön, eigentlich war es nur am Freitag erträglich, und zwar ungefähr bis am frühen Nachmittag, denn dann fing es an zu regnen und hörte auch nicht mehr auf.

Aber immerhin waren wir ausgerechnet am Freitagvormittag in Meersburg. Erst Fähre fahren (bzw. FÄÄÄÄÄÄÄÄHRE FAHRN!) und dann einmal an der Seepromenade lang, dann ein bisschen durch die Unterstadt und dann auf Treppen an kleinen Weinbergen vorbei hoch in die Oberstadt. Hier heißen die Stadtteile noch so, dass man versteht, was gemeint ist. Unten die Unterstadt, oben die Oberstadt. Klar. Und in der Oberstadt ist dann auch die Burg, also eigentlich zwei davon, und man kann bestimmt total viel über die neue und die alte Burg lernen, wenn man ein bisschen interessierter wäre. Sind wir aber nicht, vor allem, weil wir irgendwann Hunger kriegen. Hunger wirkt immer kontraproduktiv auf Bildungsmöglichkeiten ein.

Also wandern wir wieder runter aus der Oberstadt in die Unterstadt und zurück zur Fähre nach Konstanz, vorbei an diversen Läden, die sogar heute geöffnet haben, an Karfreitag, wie geht denn sowas? Und wie immer bleibt die Ahnung zurück, dass es hier am Bodensee bestimmt total hübsch ist, im Sommer zum Beispiel oder generell, wenn die Sonne scheint und man an der Seepromenade rumsitzen und auf den See gucken kann, stundenlang am besten. Aber heute ist es kalt und dann fängt es auch noch an zu regnen. Beim nächsten Mal vielleicht. Oder auch nicht. Mal gucken.

Fähre

Rettungsreifen

Bänke

Plakat

Dach

Stadt mit Burg

Ente

Wollzeug

Verein

Blümchen

Ostern 2013

Eier

Pustebär

Ein Bär, der Seifenblasen macht. Warum steht sowas nicht bei uns zu Hause rum?

Meersburg

Gaststätte

Dächer

Wassermühle

Größte Faszination: Ein funktionierendes Wasserrad. Toll.

Guckkasten

Meersburg gibt sich sehr viel Mühe, Touristenort zu sein.

Gasse

Burg

Burgzinnen. Ich wollte eigentlich nur mal Burgzinnen schreiben. Hab ich, glaub ich, noch nie gemacht.

Verboten

Disco

See

Der Bodensee ist jetzt übrigens selbst für die Fische zu sauber. (1. Irgendwas ist immer. 2. Ökologie ist eine empfindliche Mimose.)

Deutschland, deine Bahnhöfe: München Hbf

Pro: Sehr groß, sehr unterhaltsam, sehr gut frequentiert (ist immerhin München). Viel kulinarisches Angebot, zum Beispiel auch Würstl. In anderen Bahnhöfen gibt’s ja oft nur schnöde Würstchen. Ansonsten ist der Bahnhof schön hell, offen und ausreichend übersichtlich, Kopfbahnhof eben. Bei Coffee Fellows gibt’s leckere Bagels und direkt daneben das tolle Eis von dulce. Was ich aber besonders mag, ist, dass das hier alles so charmant retro ist: Die Gleisnummern, die komischen Telefonhäuschen, das Bahnhofsausguckshäuschen. Hach.

Contra: Also. Ich sag’s mal so: Schön ist das nicht. Tatsächlich ist der Münchner Hauptbahnhof von außen einer der hässlichsten Bahnhöfe, die ich mir dieses Jahr angeguckt habe. Man kann sich das auch nicht irgendwie schönreden oder so, dabei bin ich doch da sonst so gut drin. Vorm Bahnhof ist es auch nicht besonders attraktiv und/oder vertrauenserweckend. Und im Untergeschoss auch nicht.

Geheimtipp: Im ersten Stock gibt es lustige Liegestühle. Ich weiß nur nicht ob und wenn ja, wo man etwas käuflich erwerben muss, um drauf sitzen zu können.

Besser nicht: Glauben, dass nur, weil man hier hier München ist, müsste der Bahnhof besonders attraktiv sein. Ist er nämlich nicht. Was ihn dann schon fast wieder sympathisch macht. Kleiner Rebell.

Die Tour: Auf Gleis 22 angekommen und dann sehr, sehr, sehr, sehr, sehr lange bis ans Ende des Bahnsteigs gelaufen. Im Bahnhof noch die Treppe rauf bis ins Obergeschoss und dann aus dem Bahnhof raus und Richtung Norden. Auf dem Rückweg durch die U-Bahn. War auch nicht so dolle.

München

Ein

Himmel

Abfahrt

Ende

Häuschen

München

Lautsprecher

Gleis 23

Gleis 21 und 22

Dach

Snacks

Kein Aufenthalt

Würstl

Bahnhof

Nichtraucher

Außen

Taxi

Uhr

Taxiregeln

DB

Schilder

Bilder

Deutschland, deine Bahnhöfe: Schliersee

Pro: Auch hier mal wieder die positive Feststellung, dass es immerhin einen Bahnhof gibt. Die Züge fahren auch regelmäßig nach München, und anders als in Erbach sogar nach 21 Uhr. Außerdem ist alles sehr ordentlich und man muss nur ein paar Schritte laufen und steht am Schliersee und kann See, Enten und Berge gucken. Insgesamt kann man sich also nicht beklagen.

Contra: Als ich hörte, dass es in Schliersee einen Bahnhof gibt und dass das auch noch ein Kopfbahnhof ist, hab ich mir das irgendwie romantischer vorgestellt. Oder zumindest uriger. Bayrischer. Rein optisch hat der Bahnhof selber aber nicht viel zu bieten. Er ist auch nicht wirklich hässlich, es gibt einfach nicht viel. Der Bahnsteig ist nicht überdacht, es gibt nur ein kleines Wartehäuschen am einen Ende. Und wenn ich das richtig gesehen habe, gehört das schöne gelbe Gebäude vor dem Bahnhof auch gar nicht zum Bahnhof. Das Wetter war – wie man sieht – auch nicht so dolle. Aber da kann der Bahnhof nichts für.

Geheimtipp: Zum See gehen. Enten gucken. Und Berge. See, Enten und Berge gehen immer.

Besser nicht: Mit romantischen Oberbayern-Vorstellungen hinfahren und einen total schnuckeligen Bahnhof erwarten, so wie ich zum Beispiel. Dann wird man nur enttäuscht.

Die Tour: Von Hundham nach Schliersee mit dem Auto gefahren und da dann direkt am Bahnhof geparkt. Ein bisschen am Gleis rumgelaufen und dann weiter zum See.

Schild

Haus

Gleise

Unkraut

Häuschen

Gleis

Bahn

Weg

Signale

Mehr Bahnhof

Schilder

Bob

München

Wenn man mal wieder in die 50er Jahre zurück möchte, aber zufällig keine Zeitmaschine zur Hand hat, dann kann man auch einfach nach München fahren und da einmal um den Bahnhof rumlaufen.

Es gibt Leute, die behaupten, München wäre eine total schöne Stadt. Ich glaube das sogar, aber ich war bisher wohl immer nur in den nicht so schönen Ecken. Traditionell komme ich nicht weiter als bis zum Stachus, dann biege ich ungünstig ab und ärgere mich über die nächste fußgängerfeindliche Ampelschaltung.

München ist bestimmt total schön. Aber eben nicht da, wo ich immer bin. Dafür ist es schön altmodisch, das mag ich auch. Deswegen haben die Bilder, die ich heute gemacht habe, auch konsequent alle noch den schönen 1960er-Filter von Picasa verpasst bekommen. Da kenn ich nix.

Und damit ich auch ausreichend glaubwürdig bin, hab ich noch ein Bild von der Frauenkirche gemacht oder jedenfalls von dem, was ich meine als Frauenkirche identifiziert zu haben. Von weiter weg. Ich hab versucht, hinzulaufen, aber ich schwöre, das blöde Ding kam einfach nicht näher. Und dann war ich wieder am Stachus und bin ungünstig abgebogen. Deswegen ist das Bild auch so schlecht, aber ein besseres hab ich nicht, jedenfalls nicht von dem Ding, was ich für die Frauenkirche halte.

Irgendwann, München, da schaffen wir beide das und ich guck mir deine schönen Ecken an. Versprochen. Ja?

Friseur

Kino

Kino II

Pfeifen

Hüte

Hotel

Zeitungen

Rose

Die Rose kam auch nur bis kurz vorm Stachus. Schicksale gibt es.

Übergang

Der Münchner an sich stellt gerne Schilder auf, um Sachen zu regeln.

Segmüller

Mein persönliches München-Highlight: Die Segmüller-Bahnen. So altmodisch. So schön. Diese hier biegt gerade irgendwo am Stachus ab. Die ist wie ich.

Schild

Gebäude

Das Wetter war im Übrigen auch vor der Filterbearbeitung doof.

Smiley

Smileysichtung in München.

Gefahr

Der Münchner an sich warnt auch gerne vor Sachen. Man muss hier gar nicht so viel selbst denken, das machen andere schon für einen und bringen dann hilfreiche Schilder an. Toll.

Frauenkirche?

Münchenbeweisbild. Frauenkirche in den Fängen eines Christo-Nachahmers. Oder irgendeine Kirche, die ich fälschlicherweise für die Frauenkirche halte. Ist die Frauenkirche überhaupt in München oder verwechsel ich das wieder mit was ganz anderem? Egal. Ich war in München und das ist der Beweis. Ansonsten taugt das Bild auch zu nichts.

Deutschland, deine Bahnhöfe: Stuttgart Hbf

Pro: Weil ja schon einiges abgerissen wurde, hat man jetzt von Gleis 15/16 aus eine prima Aussicht auf die Stadt. Ich bin ja der Meinung, das kann jetzt so bleiben. Außerdem: Aussichtsplattform! Für umsonst! Und eine Märklineisenbahn! Und das bombastische Bahnhofsgebäude, vor allem, wenn man reinkommt, mit den irre hohen Fenster und überhaupt: WHOA! Ich mag ja auch den Rest des Bahnhofs mit dieser halboffenen Bedachung. Aber auf mich hört ja keiner. Abgesehen davon ist dieser Bahnhof herrlich fotogen. Was man schon daran merkt, dass ich kaum Zeit zum Fotografieren hatte und trotzdem total viele (und mehrheitlich gute) Bilder gemacht habe.

Contra: Ich würde ja vermuten, dass es hier im Winter ziemlich kalt werden könnte, aber mir wurde gesagt, dass dem wohl nicht so ist und dann glaub ich das mal. Außerdem wird viel gebaut und zwar auch abends um 21 Uhr noch, was die Kommunikation am Bahnsteig deutlich erschwert. Überhaupt S21: Überall um den Bahnhof rum noch Protestüberreste. Egal, zu welcher Meinung man da selber gekommen ist oder auch nicht, ich finde das ein bisschen deprimierend. Und nachdem man die Infotafel mit den “21 Gründen für Stuttgart 21” gelesen hat, fühlt man sich doch ein bisschen gehirngewaschen. Immerhin bleibt das Hauptgebäude, das ist nämlich toll (siehe “Pro”).

Geheimtipp: Man kann umsonst auf den Aussichtsturm! Total super! Und man muss nur eine Treppe selber laufen, den Rest kann man mit dem Aufzug fahren. Die (ebenfalls kostenlose) Ausstellung haben wir dann gar nicht gemacht, obwohl das auch vom Fahrstuhl aus interessant aussah.

Besser nicht: Zu viel über S21 nachdenken. Macht nur schlechte Laune. Mir zumindest.

Die Tour: Auf Gleis 16 angekommen, ein bisschen auf dem Gleis rumgelaufen (aber nicht zu lange, weil ja das Begrüßungskomitee wartete), auf die Aussichtsplattform, dann ein bisschen durch den Bahnhof, vorne raus, durch den Tunnel und in die Stadt. Vom Schlossgarten aus hab ich auch ein bisschen fotografiert und dann ging’s auf fast gleichem Weg zurück, nur halt auf ein anderes Gleis.

Schild

Aussicht

Luke

Stuttgart

Häuschen

Bänke

Dach

Dach II

Treppe

Mercedes

Von oben

Turm

Fenster

Mit Baum

Mit Blume

ZOB

Licht an

Mit Laterne

Modelleisenbahn

Zu den Zügen

11

Wasser

Fääääääääähre!

Das wäre auch ein schöner “Zum ersten Mal”-Artikel geworden. In diesem Fall “Zum ersten Mal Autofähre fahren”. Aber ich fand zwanzig Minuten Fahrt zu unspektakulär und hebe mir das lieber auf. Vielleicht kommen wir ja doch mal auf die lustige Idee, so richtig lange Fähre zu fahren mit allem drum und dran, mit Übernachten und Seegang und was-weiß-ich-nicht-noch.

Wir mussten aber nur von Konstanz nach Meersburg, und ausgerechnet da ist der Bodensee überhaupt nicht breit, man ist also schnell auf der anderen Seite, für meinen Geschmack fast zu schnell.

Trotzdem: Zum ersten Mal Autofähre fahren. Wir sitzen im Auto und fahren langsam auf die Rampe und von da aus auf das Schiff drauf. Nette Helfer winken einen auf die Spur, auf die sie gerne möchten, dass man fährt, man zahlt und dann geht’s auch schon los. Wir schnappen uns unsere Kameras und düsen nach ganz oben und dann wird geguckt und fotografiert und geguckt und gefreut.

Was ist das eigentlich, was Wasser so mit Menschen macht? Egal, ob See oder Fluss und Meer, man ist sofort gut gelaunt und entspannt. Wir jetzt auch. Das ist alles so toll, der See und wir auf der Fähre und das Ufer hinter uns immer weiter weg und das vor uns kommt langsam näher. Als wir oben genug Fotos gemacht haben, flitzen wir wieder nach unten und stehen ganz vorne an der Rampe, während sich die Fähre weiter durchs Wasser schiebt.

Dann wackelt es ein bisschen, unser Auto erschreckt sich und macht sicherheitshalber mal die Alarmanlage an. Aber wir sind jetzt sowieso da, die Fähre dockt an, also wieder rein ins Auto, darauf warten, dass einem ein freundlicher Helfer anzeigt, dass man jetzt fahren darf und schon sind wir auf der anderen Seite.

Davon, dass wir dann noch ewig durch Bodenseedörfer fahren müssen, bis wir endlich auf eine Autobahn kommen, möchte ich jetzt nicht schreiben. Dafür war die Überfahrt zu toll. Mal abgesehen davon, dass es auf der anderen Seite vom Bodensee total hübsche Örtchen gibt. Warum waren wir hier eigentlich noch nie?

Isa ist im Übrigen Schuld, dass ich nicht mehr normal das Wort “Fähre” denken kann. Es wird immer “Fääääääääähre!” draus. Man könnte auch sagen, Rainald Grebe ist Schuld, aber der liest hier ja nicht mit.

Ding

Dach

Boote

Vorne

Andere Fähre

Keine Pfeifen

Reifen

Wasser

Gang

Stöpsel

Wasser

Land in Sicht

Weinberge

Pfähle

Autos