Pro: Also, erstmal ist man in Münster, was ja schon sehr positiv ist. Außerdem wird gerade umgebaut, was auch immer das bedeutet, ich hoffe mal ganz optimistisch, dass der Bahnhof nachher schöner und besser ist. Draußen gibt es Bratwurst an einem Stand bei Otmar. Und natürlich die Fahrräder. Man könnte die ganze Zeit nur Fahrräder gucken, mit Hello Kittys und Sonnenblumen und lustigen Punkten und überhaupt.
Contra: Während eines Umbaus ist so ein Bahnhof nicht so wirklich schön. Der eine Tunnel war eher notfallbeleuchtet, was aber auch seine Faszination hatte. Insgesamt wirkt der Bahnhof ein bisschen uninspiriert und dunkel, keine Ahnung, ob Letzteres an den laufenden Arbeiten liegt oder Dauerzustand ist. Ansonsten gibt es konkret nichts zu meckern, aber wir waren auch nicht wirklich lange da. Mal gucken, wie’s aussieht, wenn der Umbau fertig ist.
Geheimtipp: Größte Radstation von Deutschland, Europa, der Welt, was weiß ich. Mit Riesenfahrradparkhaus und Radverleih. Nicht so wirklich ein Geheimtipp, aber man sollte sich dieses Fahrradparkhaus wirklich mal angucken, um zu verstehen, was das eigentlich bedeutet.
Besser nicht: Davon ausgehen, dass die Züge aufs Land raus in irgendeiner Weise schnell wären. Ich erinnere noch die Fahrten nach Warendorf mit gefühlten 30 km/h auf komplett gerader Strecke, während auf der Bundesstraße, die parallel zu den Gleisen lief, die Autos vorbeirauschten.
Die Tour: Gab’s nicht so wirklich. Mit dem Zug angekommen, durch den Tunnel nach draußen, Fahrräder bestaunt, Radstation bestaunt und weiter in die Stadt. Und auf dem Rückweg mussten wir uns eh beeilen.