Eigentlich wollten wir ja nur nach Bochum. Aber wo wir schon mal auf der A40 sind, fahren wir doch einfach weiter nach Dortmund, denn das ist größer und auch ein bisschen schöner, zumindest von dem, was wir kennen.
Es ist im Übrigen auch sehr voll, denn es ist Samstag und der BvB spielt und die ganze Stadt ist voll von Menschen, die einkaufen wollen oder gleich zum Fußball oder vielleicht auch beides, erst einkaufen und dann zum Fußball. Was weiß denn ich? Gelb ist auf jeden Fall die dominierende Farbe.
Was es in Dortmund sonst noch gibt, viele bunte Nashörner, einen großen, aber erstaunlich unübersichtlichen Saturn, wo wir doch noch drei Filme für den morgigen Filmsonntag* finden und viele große Gebäude. In Dortmund, so kommt es mir immer vor, sind die Häuser alle ein bisschen höher als im Rest des Ruhrgebiets und die Plätze ein bisschen größer.
Dortmund ist eben auch Grenzgebiet und ich bilde mir ein, dass man sieht, dass kurz dahinter das Münsterland kommt. Es ist irgendwie hübscher und ein bisschen beschaulicher und überhaupt. Wenn die ganzen Leute nicht wären. Denn was die Dortmunder besonders gut können, jedenfalls heute oder zumindest immer da, wo ich bin: Im Weg rumstehen. Alternativ könnte man auch einfach nicht am Samstag nachmittag in die Dortmunder Innenstadt fahren, sondern vielleicht doch lieber nach Bochum.
*Filmsonntag ist, wenn man den ganzen Tag auf dem Sofa liegt und Filme guckt. Soll in diesem Haushalt gelegentlich vorkommen.
Eine Antwort auf „Grenzgebiet (kurz dahinter Münsterland)“