Hamburg – Speicherstadt und (beinahe) Hafen

Am letzten Hamburgtag geht es in die Speicherstadt und zum Hafen. Da soll’s schön sein, hab ich gehört und schön ist es wirklich. Außerdem sonnig.

Und: kalt.

Trotzdem tapsen wir tapfer über Brücken und an Hafenbecken vorbei, gucken, machen Bilder und wünschen uns Handschuhe herbei. So tolle Häuser, so viel Wasser überall, keine Zeit fürs Miniatur-Wunderland oder fürs Gewürzmuseum, aber wenigstens kann man gucken.

Während in der Speicherstadt alles schön alt ist, ist Richtung Hafen alles schön neu. Ich vermute laut, dass die Leute, die da wohnen, in den Neubauten mit Ausblick auf so ein Hafenbecken, bestimmt unendlich viel Geld für ihre Wohnung bezahlen. Ob diese modernen Kästen auch noch in zehn oder zwanzig Jahre schön gefunden werden, wird sich dann wohl auch zeigen.

(Es ist übrigens immer noch kalt.)

Bis zum richtigen Hafen schaffen wir es gar nicht erst, weil Füße und kalt, aber dafür laufen wir auf dem Rückweg zum Hauptbahnhof am Spiegel-Gebäude vorbei und finden das gleichermaßen hässlich und faszinierend. Muss auch fotografiert werden. Für das Chilehaus wird auch noch ein Umweg gemacht, aber dann reicht’s.

Am Bahnhof kaufen wir Wasser, Laugenbrezel und Franzbrötchen, im Zug ausreichend Platz auch für Leute ohne Reservierung. Dann fahren wir los. Tschüß, Hamburg. Tschüss, St. Georg. Tschüß, Alster. Tschüß, Schanzenviertel, Speicherstadt und fast gesehenen Hafen.

Bis zum nächsten Mal dann.

Speicherstadt

Speicherstadt II

Ansgar

Wasser

Mehr Wasser

Dingse

Haus

Schiefe Häuser

Zum Hören

Spiegel

2 Antworten auf „Hamburg – Speicherstadt und (beinahe) Hafen“

  1. Als ich mal im neuen Hafendings stand, habe ich mich genau das gefragt: werden wir in 15 Jahren da stehen und uns für diese Häuser so schämen, wie wir uns jetzt für die Rathäuser und Kliniken aus den 70ern schämen?

    (Und bei den Häusern am Dortmunder Phoenixsee frage ich mich das übrigens auch!)

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