Auf Laptopsuche oder Alter Schrott muss raus und neuer Schrott muss rein!

Ich brauche einen neuen Laptop. Es ist traurig, aber wahr. Der kleine grüne Dell macht’s irgendwie nicht mehr so richtig, ich hab jetzt schon zwei Mal Windows neu aufgespielt bzw. repariert und ich hab jetzt langsam keine Lust mehr. Drei Jahre hab ich den kleinen jetzt, aber ich befürchte unsere Zeit wird demnächst zu Ende gehen.

Akut verliebt habe ich mich in die ASUS ZenBooks, und wie das bei Liebe so ist, weniger aus rationalen Gründen, sondern weil ich davor stand und „Hui, die sind aber hübsch“ dachte. Dann hab ich ein bisschen übers Gehäuse gestreichelt und liebevoll die Tastatur berührt und da war’s mit mir passiert.

Aber ich bin ja nicht ganz dumm und dachte, ich frag vielleicht einfach mal, ob diese Internetmenschen, die ja auch nicht dumm sind, da gute Tipps für mich haben.

Es gibt ein paar Anforderungen: Zum einen schleppe ich meine Rechner gerne dauernd durch die Gegend, Größe und Gewicht sind also ein (wenn nicht der) limitierender Faktor, wobei die 10,7 oder 11,1 Zoll, die der kleine grüne Dell wirklich zu klein sind, es können also in Zukunft auch 13 bis 15 Zoll sein, darüber wird’s glaube ich wieder etwas zu unhandlich.

Ansonsten brauche ich den Laptop wirklich hauptsächlich fürs Internet und zum Schreiben, Fotos bearbeiten, bisschen Rumprogrammieren ist auch nicht verkehrt und wenn Leistung und Grafikkarte auch zulassen, dass man das ein oder andere Spiel installieren und auch spielen kann, dann wär das auch nett. Letzteres ist aber kein Muss-Kriterium.

Festplattenplatz sollte auch ausreichend sein, ich tendiere dazu, alles auf dem Laptop zu speichern. Und erklärt mir jetzt nicht, warum das doof ist, und dass ich doch lieber mit externen Festplatten oder in die Cloud, ja ja, das weiß ich doch alles, in diesem Haushalt haben wir mittlerweile bestimmt vier bis sieben externe Festplatten, auf die sehr unstrukturiert und in unregelmäßigen Abständen irgendwas gesichert wird. Das klappt irgendwie, wenn auch nicht besonders gut. Vielleicht wird das das nächste Technikprojekt, aber bis dahin hätte ich gerne einen Rechner, auf den sowohl die Musik- als auch die Fotosammlung komplett passt und ich trotzdem noch Platz für andere lustige Sachen habe.

Noch Fragen? Ansonsten nehme ich jetzt Ideen und Warnungen an.

Ach so, eins noch: Ich garantiere für gar nichts. Das ASUS war schon sehr, sehr hübsch und ich bin auch bei solchen Dingen eher so mittelrational. Es kann also gut sein, dass ich trotz brillanter Ideen und sehr vernünftiger Einwände nachher irgendwas völlig anderes mache. Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht gerne beraten lasse, das ist nur eine kleine Vorwarnung, ihr dürft dann nachher auch sagen: „Siehste, hab ich ja gesagt.“

Ach, und noch was: Kein Mac. Danke.

8 Antworten auf „Auf Laptopsuche oder Alter Schrott muss raus und neuer Schrott muss rein!“

  1. Hallo! Es gab doch neulich mal so eine Nutzerbefragung zu Laptops und deren Service in der c’t – wäre für mich kaufentscheidend. Ich bin ja großer Fan von den „echten“ Thinkpads. Das sind noch echte Werkzeuge.

    1. Ja ja, die Lenovos. Wurde mir auch schon auf Facebook empfohlen. Ich bin da ja gebranntes Kind, weil mein letzter Arbeitslaptop ein Lenovo war und dann sehr seltsame Ausfallerscheinungen hatte. Ich weiß, dass das wohl eine Ausnahme war, aber gebranntes Kind und so. Das Hauptproblem hab ich da mit dem Gewicht. Die, die ich kenne und das, was mir empfohlen wurde, sind schon eher Klötze und das passt nicht zu der wirklich zentralen Anforderung „Ich muss das viel mit rumschleppen können“, vor allem, weil ich das Wort „rumschleppen“ gerne mit „rumtragen“ ersetzen würde.

  2. Warum kein Mac? Das ist sehr gute Hardware und vollständig von Linux und Windows unterstützt. Naja, egal.

    Nachdem ich durch meine Verwicklungen in die Systemadministration mit dem Support sehr vieler Laptophersteller zu tun hatte kann ich sagen: wenn kein Apple, dann kommt eigentlich nur Dell infrage: alle Anderen scheinen nicht verstanden zu haben, dass ihre Kunden die Geräte brauchen und weiterbenutzen wollen. Nicht in zwei Wochen (hp) oder zwei Monaten (IBM) sondern jetzt gleich.

    Das XPS14 macht einen sehr netten Eindruck.

    1. Mit Dell war ich eigentlich auch immer ganz zufrieden, mein alter Laptop ist ja auch von denen und ist jetzt immerhin drei Jahre alt, da kann man sich mal nach was Neuem umgucken. Außerdem hab ich tatsächlich mittlerweile Probleme mit der Größe, das war damals irgendwie okay und genau, das, was ich suchte, mittlerweile hab ich aber gemerkt, dass es mir zu klein ist und ich was Größeres brauche.

      Der neue Arbeitslaptop ist auch von Dell und total okay. Die Ultrabooks von Dell guck ich mir mal an, wobei mich da das Gewicht von 2,1 kg schon irritiert, also für ein vermeintlich „leichtes“ Gerät – wenn ich jetzt das Prinzip Ultrabook richtig verstanden habe -, die von ASUS wiegen um die 1,4 kg, das macht sich dann doch schon bemerkbar.

  3. Dann lieber hier als auf Twitter, da habe ich mehr Platz. „Nimm einen Mac“ – die Hardware hat aber auch ihren Preis. Ich stehe selbst vor der Frage, was nach meinem geliebten MBP kommt. Wenn dir der Preis ein bisschen egal ist, dann würde ich auch zu den 13″-MBPs raten. Allerdings haben die nur die integrierte Intel-HD-4000-Grafik, mit der du ggf. nur ältere Spiele spielen kannst. Genaueres unter http://www.notebookcheck.com/Intel-HD-Graphics-4000.69166.0.html . Aber in die non-Air-MBPs passt auch eine große Platte rein, eine große SSD ist immer noch extrem teuer.

    Ich stehe selbst vor der Frage, was im Herbst oder nächsten Frühjahr mein MacBoo Pro ersetzt, das dann abgeschrieben ist. Mittlerweile ist mir Apple zu teuer, da müssten wir einen Familienurlaub streichen, damit ich den Rechner kaufen kann. Deswegen – und weil ich OS-Agnostiker bin – tendiere ich doch zu einem Lenovo, aber da bist du ja erstens vorbelastet und zweitens sind die bestimmt nicht elegant genug. Dentakus Einwand mit Support und dem Dell finde ich sehr sinnvoll – vielleicht kannst du dir ja doch noch mal die Dells ansehen.

    1. Preis ist nicht so das Thema. Also gibt sicher Obergrenzen, aber die liegen hoch genug, als dass ich noch genug Spielraum habe, das ASUS, was ich mir so spontan ausgeguckt habe, liegt auch irgendwo bei knapp über 1000 Euro, da scheint die Schmerzgrenze noch nicht erreicht zu sein. Spielen ist Zusatzfeature, darauf kann ich auch verzichten.

      Die Vorbelastung beim Lenovo oder die Optik sind weniger das Problem als dass das doch eher so Klötze sind, und genau das will ich ja nicht. Wobei so stahlgebürstet und schlank natürlich schon schick ist, da mach ich mir nichts vor, Optik und Haptik spielen immer irgendwie eine Rolle, aber da kann ich zur Not auch drüber weg.

      Was mich vor allem irritiert, die MacBook Airs und die ASUS ZenBooks lagen so im Bereich 1 bis 1,5 kg, was ich total toll finde. Die Dells wiegen schon wieder 2,1 kg. Ginge wohl auch noch, aber ich hätte irgendwie gedacht, dass es mehr in der niedrigeren Gewichtsklasse (hihi!) gibt, wenn man schon bei den Ultrabooks guckt.

  4. Also ich kann im Prinzip bei einem portablen Gerät Macs empfehlen, das Gehäuse alleine ist ūber alle Zweifel erhaben. Wenn du das Zenbook in Betracht ziehst, ist das MacBook Air auch nicht mehr weit. Zum Zenbook x31 Serie kann ich dir aber nur ganz klar als Hinweis geben, dass die Geräte nur 4 Gig RAM fest verlötet haben, was aktuell noch reicht aber bei dem Preis mal überhaupt nicht zukunftsträchtig ist. Beim x32 ist ein Riegel wechselbar, dafür dann aber kein Unibody.
    Hope that helps

Schreibe einen Kommentar zu Stephan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.