Webgedöns: Der Mann macht Musik

Der Mann ist ja gerade wieder in Brasilien. Allerdings ist er ja immer beruflich da, und Menschen, die schon mal auf Geschäftsreise waren, wissen vielleicht, dass das alles viel weniger mondän und abgefahren ist, als es klingt, weil man ja arbeiten muss und sowieso für nix Zeit hat.

Wegen der Brasilienreise besitzen wir jetzt auch ein iPad-Mini. Das musste am Tag vor der Abreise noch schnell gekauft werden, was mich in eine mittlere Konsumkrise stürzte, und jetzt hab ich noch nicht mal was davon, weil es in Rio de Janeiro ist und ich nicht.

Tatsächlich ist es jetzt aber auch so, dass der Mann zu den seltenen Menschen gehört, die es irgendwie schaffen, das iPad nicht nur konsumierend, sondern produktiv zu nutzen und hat seinen Soundcloudaccount auf Vordermann gebracht. Soundcloud ist ja so ein Dienst, den ich auch erst verstehen muss, aber man kann jetzt zumindest eine etwas wilde Mischung unterschiedlicher Kompositionen anhören, bei denen ich sogar teilweise beteiligt bin. Bei „34 Seconds“ zum Beispiel singe ich nicht nur, sondern spiele Gitarre und zwar vollkommen abgefahrenerweise so, dass man denken könnte, ich wüsste, was ich da tu. (Weiß ich manchmal sogar.) Und für den Brathähnchensong habe ich Teile des Textes beigesteuert, mal ganz abgesehen davon, dass das „Lecker!“am Schluss quasi eine Hommage an meine Oma ist, die das ungefähr genau in demselben Tonfall sagt, wenn man sie fragt, ob die Waffeln mit Sahne und Kirschen denn auch schmecken.

Über die genauen Zukunftspläne dieses Soundcloudkontos bin ich bislang nicht informiert und der etwas problematische WLAN-Empfang in brasilianischen Hotels erschwert auch diesbezügliche Nachfragen, aber ich behaupte mal, da kommt noch was. Material liegt jedenfalls meines Wissens genug rum.

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