Webgedöns – Nicht, dass Sie denken, ich würde nichts tun!

Vollkommend überraschend hat mich dieses Leben total im Griff. Es ist kaum auszuhalten. Wenn man gar nicht mehr die Hälfte der Woche abends allein zu Hause ist, was einem da für wertvolle Internetzeit abhanden kommt. Außerdem hat sich ja die Zugfahrzeit auf 20 bis 25 Minuten pro Strecke (also die nutzbare Zugfahrzeit, Straßenbahn zählt nicht) reduziert, da kann man ja gar nichts machen, außer ein bisschen lesen oder Threes! spielen.

Was Threes! angeht, gucken Sie das nicht nach! Vertrauen Sie mir! Es reicht schon, wenn ich stundenlang Zahlen rumschiebe, ich möchte da nicht noch weitere Menschen in die Spielsuchthölle führen. Und wenn jetzt doch jemand guckt, kann man wenigstens nachher nicht sagen, ich hätte nicht gewarnt.

Dann gibt es ja noch den neuen Job und man unterschätzt ja schnell, wie anstrengend so neue Eindrücke sein können. Auf einmal ist man abends vor Mitternacht müde, unfassbar sowas!

Zu allem Überfluss empfahl mir der beste Freund beim Abendessen beim Koreaner die Jugendromanserie „Gone“ von Michael Grant [Werbelink]. Das erste Buch habe ich Montagabend angefangen und war Mittwoch damit durch. Man kommt übrigens sehr schlecht zum Schreiben, wenn man die ganze Zeit lesen muss, weil man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Schlimm.

Vom Techniktagebuch schrieb ich bereits, da bin ich übrigens sehr fleißig, und dann musste Anke Gröner natürlich irgendwo den Kantinenvergleich von Konrad Lischka verlinken. JA DANKE AUCH! Wer das Bild von meiner Blätterteigtasche mit Blutwurst und Apfel sehen möchte, kann das also auch gerne hier tun.

Vorletzte Woche schrieb ich auch noch im CULTurMAG über den Roman „Black Box“ von Jennifer Egan.

Es ist also gar nicht so, als ob ich nicht da wäre. Ich bin nur gerade nicht immer hier.

6 Antworten auf „Webgedöns – Nicht, dass Sie denken, ich würde nichts tun!“

  1. Die Kantinenfotos sind ja prima. Ich hatte nur drei Arbeitgeber, bei denen es eine Kantine gab (Studio Hamburg, SAT 1 und Die Zeit), aber alle drei Kantinen hatten damals ein so unterirdisches Angebot, dass ich dort jeweils nur ein- oder zweimal gegessen habe und mir ansonsten lieber etwas von Zuhause mitbrachte oder das umliegende Angebot der Bistros und Restaurants nutzte. Offensichtlich hat sich aber in den letzten Jahren wirklich was getan beim Kantinenmampf, einige Bilder machen wirklich Appetit!

    1. Die Kantine bei Heraeus war auch bis Januar 2014 so unterirdisch, dass ich sie boykottiert habe.

      Das scheint eher so eine Einstellungssache zu sein. Man kann Brokkoli warmhalten, bis auch das letzte Vitamin verflogen ist, muss aber nicht. Hier bin ich jetzt sehr glücklich, mal gucken, wie sich das auf Dauer so tut.

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