A40 Dortmund – Essen

Ich könnte jetzt viel schreiben über die A40. Darüber, wie man nie aus einer Stadt raus, sondern immer nur in die nächste reinfährt, gefühlsmäßig jedenfalls. Oder dass dauernd Stau ist, aber das weiß ja jeder und heute war auch gar kein Stau, weder auf der Hin-, noch auf der Rückfahrt.

Statt dessen schreibe ich lieber, wie schön man auf der A40 zwischen Essen und Dortmund aus dem Fenster gucken kann, wo alles grün ist. Manchmal fühlt es sich an, als würde man gerade übers Land fahren, dabei ist man nur gerade irgendwo zwischen Bochum und Dortmund. Die vollkommen verrückte Tatsache, dass über lange Strecken in der Mitte der Autobahn Busse fahren und dementsprechend auch Haltestellenwartehäuschen mitten auf der Autobahn sind, könnte man auch erwähnen. Man könnte auch über die Tatsache philosophieren, dass da Leute wirklich direkt an der A40 wohnen.

Oder man könnte über die – ich nenn sie mal – lokalpatriotischen Motivationssprüche auf den Unterführungen schreiben. Wenn man mitten in Essen unter der Brücke durchfährt liest man “Ich bin mittendrin”. Und da hat die Brücke ja schon irgendwie recht.

Strom

Mehr Strom

Mauer

Schild

Haltestelle

Grünblau

Häuser

Essen

2 Antworten auf „A40 Dortmund – Essen“

  1. *Gelsenkirchen-Süd* (shudder) :D

    This is so great! I really miss the Ruhrgebiet sometimes. I can now confirm its possible to get „homesick“ by just looking at the A40 Schutzwand with the different colored green panels…

    1. I know. I grew up close to the A3 and now whenever we drive by there I can see pretty much right into our garden. And we used to stand on the bridge and wave at the cars and count the ones who would wave back. Different highway, but I can relate.

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