Auf der einen Seite eine Zugbrücke, auf der anderen Seite die andere, alle paar Minuten kommt ein ICE oder ein RE oder eine S-Bahn und fährt zwischen Duisburg und Mülheim und Oberhausen hin und her.
Wir haben irgendwo in Oberhausen geparkt, das war die erste Überraschung. Ich dachte nämlich, wir müssten nach Mülheim fahren, aber das Navi kannte keine Straße namens “Am Ruhrufer” in Mülheim, auch keine in Mülheim-Styrum, noch nicht mal eine in Oberhausen-Styrum, denn sie liegt in Oberhausen-Altstaden. Wieder was gelernt.
Hier fahr ich mindestens einmal die Woche mit dem Zug lang und denke mir immer, ach, das sieht aber nett aus, und jetzt sind wir hier, zwischen zwei Eisenbahnbrücken und ganz im Süden brausen Autos über die A40. Alle Leute, die wir treffen, haben mindestens einen Hund dabei, nur wir nicht, wir haben dafür zwei Kameras und ein Stativ und dauerkalte Hände.
Und obwohl wir auf besseres Wetter und die Chance auf einen richtigen Sonnenuntergang gehofft haben, machen wir das beste draus und am Ende sind es doch sehr schöne Bilder, die wir da haben.
Ist eben schön hier. Na ja, und die trains sind tatsächlich nicht so sehr in the distance, sondern eher really close. Aber das hat ja auch was, und ich wollte auch eigentlich nur ein bisschen Paul Simon zitieren.
Eine Antwort auf „Train in the Distance – Styrumer Ruhraue“