Pro: So hübsch, aber wirklich. Außen der hübsche graue Turm mit der hübschen Uhr, drinnen die Holzdecken mit Verzierung und überhaupt. So hübsch. Auf der einen Seite See, auf der anderen Innenstadt, wenn man hier ankommt, ist man gleich mittendrin. Außerdem alles total gut ausgeschildert, sogar zu den Fischen, was auch immer das heißen mag. Übersichtlich ist es auch, das könnte aber auch an der Größe liegen, denn bei drei Gleisen kann man so viel nicht falsch machen.
Contra: So wirklich groß ist das hier nicht, und vom Hauptgebäude ausgehend wird’s direkt ein bisschen schmuddeliger. Das Wachtürmchen auf der Seeseite wirkt ein bisschen wie ein Gefängniswachtürmchen. Man sollte sich auch nicht von der touristischen Attraktivität der Stadt in die Irre führen lassen, denn ICEs halten hier äußerst selten. Ein großartiges gastronomisches Angebot im Bahnhof selber hab ich auch nicht gefunden, aber dazu gibt’s ja die Stadt drumherum.
Geheimtipp: Kunst vor der Tür. Da kann man sich auf lustige grüne Bänke setzen und dann auf ebenso grün markierten Schlangenlinien vorm Bahnhof rumlaufen. Bestimmt auch toll für Alkoholkontrollen.
Besser nicht: Zuviel erwarten. Was für Konstanz gilt, gilt auch für den Bahnhof. Es ist unheimlich hübsch und reizend, aber es ist eben auch sehr klein.
Die Tour: Von der Stadt aus durch den Tunnel zur Seeseite, da ein bisschen am See rumgelungert und dann über die Brücke zur Stadtseite. Zum Haupteingang, von da auf Gleis 1 und dann wieder raus und zurück in die Stadt.
Noch was negatives: Der Bahnhof ist leider voller Barrieren. Möchte mir nicht ausmalen wie es für Menschen mit Rollstuhl ist, wenn sie dort irgendwas erledigen müssen. Vermutlich einfach unmöglich. :/
Deine Bahnhofsserie ist echt der Knaller! Gefällt mir ausnehmend gut. Und auch die Fotos sind toll, ein sehr schönen Blick für Details hast Du :-)