Ein Picknick war geplant, weil wir anscheinend bei der letzten Hochzeit so doll geholfen haben, dass wir es verdient hatten, einmal von vorne bis hinten und rundherum verwöhnt zu werden.
Bei Sonnenschein am Sonntag in der Gruga war geplant, aber heute morgen sah es leider gar nicht nach Sonnenschein aus, so dass das Picknick aufs Sofa verlegt wurde. Als wir dann aber ankamen, war auf einmal wieder strahlende Sonne angesagt, so dass das Picknick vom Sofa wieder spontan nach draußen verlegt wurde, allerdings ganz spontan nicht in die Gruga, sondern in den Stadtgarten.
Kisten und Kühlboxen wurden gepackt, während wir noch auf dem Balkon mit Kaffee und Zeitung versorgt wurden (Die Zeit für mich und die Bild am Sonntag für den Mann) und dann wurde alles auf ein praktisches Wägelchen gepackt und hackenporschemäßig ging’s los Richtung Stadtgarten.
Dort direkt ein nettes Plätzchen mit Blick auf den Teich gefunden und ausgepackt. Champagner, Erdbeeren, Kirschen, Weintrauben, Blätterteigtaschen, Brot, Käse, Marmelade, Feigen- und Chili-Paprika-Honig-Senf, schokolierte Erdbeeren am Spieß, Saft, Wasser und bestimmt noch was, was ich jetzt vergessen habe.
Dazu Musik aus dem iPod, auf die großen Picknickdecken gefläzt und gepflegt ein paar Stunden in der Sonne entspannt, gegessen und getrunken. Als der Champagner leer ist, machen sich die Männer auf und kaufen an der Tanke noch Bier. So geht’s natürlich auch.
Zusammenfassend kann ich sagen: Picknick ist total super. Sollte man unbedingt öfter machen, demnächst dann gerne auch mit ein bisschen mehr Bewegung. Dafür ist mir zumindest nicht wie angekündigt die Frisbeescheibe beim Auspacken ins Gesicht gesprungen.
Außerdem festgestellt: Entenfüttern ist Psychostress. Erstens kommt direkt ein Schwarm Tauben an, die auch alle was abhaben wollen und zweitens gucken einen die Enten immer so erwartungsfroh an, dass man gar nicht weiß, wem man den nächsten Brotkrumen hinwerfen soll. Nix für mich, dafür bin ich viel zu sensibel. Ich mag keine erwartungsfrohen Enten enttäuschen.
Danke an Doreen und ihren Mann, die das alles für uns so liebevoll organisiert haben. Beim nächsten Mal helfen wir aber mit, da gibbet nix.