Eine meiner möglicherweise coolsten Aktionen war, dass ich auf einem Catatonia-Konzert war. Das ist aus mehreren Gründen cool, nämlich erstens, weil es zeigt, dass ich schon mit 18 einen exzellenten Musikgeschmack hatte, zweitens, weil ich es irgendwie geschafft habe, auf ein Konzert zu gehen, bevor sich die Band auflöste und drittens, weil das Konzert im Kölner Luxor war, das ganz vielleicht damals schon Prime Club hieß, vielleicht aber auch nicht, das weiß ich nicht mehr genau, und dass ich es deswegen irgendwie geschafft habe, nach ganz vorne zu kommen, nicht zuletzt, weil die Konzertbegleitung mich sehr souverän und bestimmt einfach mit nach vorne durchschleuste.
Jedenfalls gibt es Catatonia nicht mehr, aber man kann ja trotzdem die Musik noch hören, die bleibt nämlich super, wie zum Beispiel „Johnny Come Lately“, das Cerys Matthews hier auf einem Live-Konzert spielt. (Cerys Matthews ist übrigens wirklich unglaublich klein, das sieht man auch sehr gut, wenn man bei einem Konzert auf einmal in der ersten Reihe steht.)