Ich würde total gerne was über den Besuch bei der Bäckerei Förster schreiben, bei der wir mit Stollen, Keksen und Schokolade abgefüllt wurden und nach Hause hätten rollen können, wenn es nach Hause nicht (zumindest teilweise) bergauf gegangen wäre.
Stollentesten (Serviervorschlag)
Ebenso gerne würde ich etwas über Antwerpen schreiben. Also über Antwerpen und den Antwerpener Bahnhof und natürlich über den „Der Rosenkavalier“, der in der Antwerpener Oper von Christoph Waltz inszeniert wurde und wirklich sehr gut war. (Das ist schon mal die Kurzfassung für Leute, die sich fragen, ob sich das lohnt: Ja, tut es.)
Antwerpen (Serviervorschlag)
Statt dessen liege ich im Bett und schniefe und huste, weil mich gestern Abend wieder mal der Tödliche Männerschnupfen heimsuchte und sich jetzt mittlerweile im Kopf schön breit gemacht hat.
Hochkultur (Serviervorschlag)
Was Sie aber machen können: Schon mal bei Sandra und Doreen lesen, wie’s beim Stollentesten war, oder bei diversen Zeitungen nachlesen, wie die Journalisten Waltz‘ Inszenierung fanden. (Spoiler: Von gelungen bis gescheitert ist alles dabei, googeln Sie halt nach „Rosenkavalier Waltz“, und Sie können sich was aussuchen.) Ich fand die Kritik auf Nachtkritik.de am zutreffendsten, habe jetzt aber auch nicht alles gelesen.
Der Rosenkavalier (Serviervorschlag)
Und wenn Ihnen dann immer noch langweilig sind, können Sie ja meinen Artikel über das schlechteste Buch des Jahres lesen, den ich letzte Woche noch schrieb, also damals, vor dem tödlichen Männerschnupfen. Im CULTurMAG steht jetzt jedenfalls, warum ich Joël Dickers Bestseller „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ [Werbelink, wenn Sie sich dieses Buch trotz aller Warnungen kaufen, möchte ich wenigstens etwas davon abbekommen] so unfassbar furchtbar fand. Ich habe es trotzdem komplett gelesen bzw. gehört, es war ja ein Hörbuch, was das Raussuchen der schönsten Zitate erheblich erschwert, aber ich schweife ab. Lesen Sie dieses Buch nicht. Oder warten Sie, bis es als Taschenbuch rauskommt und geben Sie wenigstens nicht so viel Geld dafür aus. Wofür es taugt: Die Leute in irgendwelchen sozialen Netzwerken mit Gejammer und Zitaten amüsieren. Immerhin.
Ich geh jetzt noch etwas husten und schniefen.