Noch mehr Fernsehtipps für den 25.12.

Immer noch Weihnachten, immer noch gutes altes lineares Fernsehen.

Pippi geht von Bord am Dienstag, 25.12. um 8:00 Uhr im ZDF
Pippi fährt doch nicht mit zur See und macht statt dessen weiter die Gegend unsicher. Weihnachten wird auch gefeiert.

Emil und die Detektive am Dienstag, 25.12. um 12:30 Uhr auf SWR
Kästner-Verfilmung von 1954 über den kleinen Emil, der bestohlen wird und mit einer Berliner Kinderbande dem Dieb auf den Fersen ist.

Die Muppets Weihnachtsgeschichte am Dienstag, 25.12. um 13:20 auf RTL II
Wenn Sie diesen Film nicht sowieso auf DVD, BluRay oder Festplatte haben WIE ES SICH FÜR EINEN ZIVILISIERTEN MENSCHEN GEHÖRT, dann können Sie ihn heute im Privatfernseher gucken und schreiben Sie ihn sich dann gefälligst auf die Wunschliste fürs nächste Jahr.

Sinn und Sinnlichkeit am Dienstag, 25.12. um 13:45 Uhr auf arte
Eventuell eine der besten Austen-Verfilmung, weil erstens die Geschichte gut ist, zweitens Emma Thompson und drittens Alan Rickman.

Das kalte Herz am Dienstag, 25.12. um 15:45 Uhr im MDR
Der allererste DEFA-Farbfilm ist diese Märchenverfilmung von Wilhelm Hauff, schön nostalgisch-gruselig, wie es sich gehört.

Sissi, die junge Kaiserin am Dienstag, 25.12. um 17:35 Uhr im Ersten
Das arme Ding wird immer unglücklicher, das mit den Königs muss man sich halt gut überlegen.

Glaskugeln, Strohsterne und Lametta – Eine Kulturgeschichte des Christbaumschmucks am Dienstag, 25.12. um 19:10 auf 3sat
Es gibt ja Geschichten zu allem, lassen Sie sich das von jemandem sagen, der einen Tag lang Tweets zur Kulturgeschichte der Kartoffel veröffentlicht hat. Warum also nicht Christbaumschmuck, passt ja auch irgendwie thematisch zur Jahreszeit.

Your Name. Gestern, heute und für immer am Dienstag, 25.12. um 20:15 auf Pro 7 MAXX
Selber noch nicht gesehen, aber aus recht glaubwürdigen Quellen nur Lob für dieses Anime gehört. Trauen Sie sich mal was Neues und gucken diesen Film über zwei Teenager, die sich auf einmal im Körper des anderen wiederfinden.

Michel Legrand am Dienstag, 25.12. um 23:15 Uhr auf arte
Dokumentation über den französischen Komponisten Michel Legrand, der zum Beispiel die Musik für „Die Mädchen von Rochefort“ komponierte.

Die Mädchen von Rochefort am Dienstag, 25.12. um 0:10 Uhr auf arte
Französisches Musical mit der wunderbaren Catherine Deneuve und ihrer Schwester Françoise Dorléac. Nutzen Sie die Gelegenheit, ich warte immer noch verzweifelt darauf, dass Jacques Demys „Die Eselshaut“ noch mal ausgestrahlt wird.

Buster Keaton am Dienstag, 25.12. ab 3:05 Uhr auf arte
Diesmal  um 3:05 Uhr mit „Die Ziege“ und um 3:25 Uhr mit „Das Bleichgesicht“.

 

EXTRA EXTRA! Alle Termine für Drei Haselnüsse für Aschenbrödel:

10:25  Uhr im Ersten
23:15 Uhr im HR

Fernsehtipps für den 24.12.

Machen wir uns nichts vor. Heiligabend ist auch schön, wenn man gemütlich auf dem Sofa versackt. Deswegen kommen hier die besten Fernsehtipps für den 24.12.

Die Munsters am Montag, 24.12. ab 5:10 Uhr auf NITRO
Auf NITRO gibt es das Alternativprogramm zu Weihnachten, zehn Stunden lang nostalgische Monster-Comedy aus den Sechzigern.

Drei Männer im Schnee am Montag, 24.12. um 11:25 Uhr im HR
Rühmann. Winter. Klassiker. Als ob es am Heiligabendvormittag was besseres zu tun gäbe.

Pippi Langstrumpf am Montag, 24.12. um 11:55 Uhr im ZDF
Pippi Langstrumpf zieht in die Villa Kunterbunt ein und bringt nicht nur das Leben von den Nachbarskindern Annika und Tommy durcheinander.

Das doppelte Lottchen am Montag, 24.12. um 13:05 Uhr im SWR
Diesmal nicht die alte Verfilmung, sondern eine Neuverfilmung aus dem Jahr 2017. Die Story sollte bekannt sein.

Michel in der Suppenschüssel am Montag, 24.12. um 13:25 Uhr im ZDF
Ich weiß nicht, was ich dazu noch erklären soll. Bitte nehmen Sie einfach zur Kenntnis, dass es kommt.

Annie am Montag, 24.12. um 16:05 Uhr auf Tele 5
Das Waisenmädchen Annie träumt von einem Zuhause und singt dabei ziemlich viel. Für den Film sprechen aber auch Tim Curry und Bernadette Peters als Gaunerpaar und natürlich alles andere.

Ein Herz und eine Seele am Montag, 24.12. um 16:25 Uhr im WDR
Was könnte es schöneres geben, als Familien beim Weihnachtsfeiern zuzugucken, bei denen es dann doch entschieden unbesinnlicher zugeht als bei der eigenen Familie?

Familie Heinz Becker – Alle Jahre wieder am Montag, 24.12. um 16:50 Uhr im SWR
Heinz macht Hilde bekloppt und der arme Stephan kann nur kopfschüttelnd zugucken.

Die Geister, die ich rief am Montag, 24.12. um 17:50 Uhr auf SAT.1
Die Weihnachtsgeschichte von Dickens, aber in den Achtziger Jahren in New York City mit Bill Murray als Miesepeter. Vielleicht die zweitbeste Verfilmung dieser Geschichte, denn die beste wird immer die Muppets Weihnachtsgeschichte sein.

Sissi am Montag, 24.12. um 20:15 Uhr im Ersten
Romy Schneider ist jung und hübsch und verliebt und dann irgendwann jung und hübsch und ziemlich unglücklich. Ach ach.

Die Feuerzangenbowle am Montag, 24.12. um 21:55 Uhr im Ersten
Pfeiffer mit drei F beschließt als Erwachsener, noch mal die Schulbank zu drücken und lernt zum Beispiel Dinge über Dampfmaschinen. Na ja, Sie wissen schon.

Kitty und die große Welt am Montag, 24.12. um 22:35 Uhr auf arte
Wer schon zu oft Sissi gesehen hat, darf auf arte eine Sensation gucken: Ein lange verschollener Film aus Romy Schneiders Frühzeit. Auch diesmal darf sie sich wieder in Karlheinz Böhm verlieben aber mit entschieden weniger Rüschen.

Loriot – Weihnachten bei Hoppenstedts am Montag, 24.12. um 23:15 Uhr im WDR
Ein kleines Atomkraftwerk, ein schönes Gedicht, „Dickie sagt jetzt noch ein schönes Gedicht“ und dann machen wir es uns gemütlich.

Buster Keaton am Montag, 24.12. ab 2:40 Uhr auf arte
Weiter geht’s auf arte. Um 2:40 Uhr „Flitterwochen im Fertighaus“ und um 3:05 Uhr „Der Hufschmied“.

 

EXTRA EXTRA! Alle Termine für Drei Haselnüsse für Aschenbrödel:

12:00 Uhr im Ersten
15:05 Uhr im WDR
16:40 Uhr im NDR
18:50 Uhr auf ONE
20:15 Uhr im RBB

Fernsehtipps für den 23.12.

Wir können zwar gerade kein Fernsehen gucken, weil irgendein Port an irgendeinem Verteilerkasten kaputt ist und unser Fernsehen nun mal über die Telekom läuft, aber andere Leute sitzen ja vielleicht morgen gemütlich zu Hause und haben nicht so eine praktische übersichtliche Fernsehzeitung wie wir. Die Tipps für die folgenden Feiertage folgen dann natürlich auch.

Der Grinch am Sonntag, 23.12. um 10:35 Uhr auf ZDF neo
Jim Carrey als Grinch in dieser knallbunten Verfilmung des Buchs von Dr. Seuss. Ich find’s ein bisschen zu knallbunt, aber kultig ist es allemal, außerdem spielt ein Hund mit.

Coraline am Sonntag, 23.12. um 12:10 Uhr auf ZDF neo
Die tolle Verfilmung des tollen Buchs des tollen Neil Gaiman. Schön gruselig, also quasi genau richtig für Weihnachten. Sogar meine Mutter fand’s gut, das will was heißen.

Der Sternwanderer am Sonntag, 23.12. um 13:40 Uhr auf ZDF neo
Noch eine Gaiman-Verfilmung, allerdings kein Kinderbuch, sondern eine schöne Fantasygeschichte. Ich hab’s zugegebenermaßen nur gelesen und nicht gesehen, aber Michelle Pfeiffer spielt mit, wird schon gut sein.

Der kleine Lord am Sonntag, 23.12. um 18:20 Uhr im Ersten
Niedliche kleine Lords sind niedlich und erweichen das Herz von verbitterten Alec Guinesses. Ich weigere mich, mehr über die Geschichte zu erzählen, wer’s kennt, weiß es eh und wer’s nicht kennt, guckt’s gefälligst endlich.

Die Eiskönigin – Völlig unverfroren am Sonntag, 23.12. um 20:15 beim RTL
Dude. Elsa. Anna. Eisschloss. LET IT GO! Ihr wollt es doch auch!

Katja, die ungekrönte Kaiserin am Sonntag, 23.12. um 20:15 Uhr auf arte
Wer schon zu oft Sissi geguckt hat oder nicht genug davon kriegen kann, der kann Romy Schneider als Adelstochter Katja beim Verlieben in einen Zaren zugucken.

Tatort: Damian am Sonntag, 23.12. um 20:15 im Ersten
Tradition ist Tradition und Sonntag ist Tatort-Tag. Heute im Schwarzwald mit gleich zwei Morden und sehr sehr müden Ermittlern. Sagt jedenfalls die Fernsehzeitung.

Love Story am Sonntag, 23.12. um 23:55 Uhr auf Tele 5
Wer sich spät abends noch zum emotionalen Wrack machen lassen will, der liegt hier richtig. Kitschig, YES! Aber auch so schön und traurig.

Buster Keaton am Sonntag, 23.12. ab 2:25 Uhr auf arte
arte zeigt diverse Buster-Keaton-Filme im Nachtprogramm, wer also nicht schlafen kann, der kann sich hier cineastisch weiterbilden. Um 2:25 Uhr „Buster und die Polizei“, um 2:40 Uhr „Der Koch“, um 3:05 Uhr „Die Werkstatt und um 3:25 Uhr „Das verwunschene Haus“.

Tagebuchbloggen, 11.12.2018

Manchmal rutscht man ja wirklich ganz versehentlich in die Kriminalität und merkt es auch erst viel später. Wir haben zum Beispiel den Regenschirm einer Freundin unserer Mieterin geklaut, wie wir gestern am späten Abend erfuhren.

Es war nämlich so gewesen: Am Freitag regnete es viel und als ich nach Hause kam, lag vor unserer Wohnungstür ein zum Trocknen aufgespannter Schirm. Diesen nahm ich dann mit in die Wohnung, damit er nicht so ungünstig im Hausflur rumlag. Nun muss man dazu wissen, dass ich keinerlei Überblick über die sich in unserem Besitz befindlichen Regenschirme habe. Ich benutze grundsätzlich keine Schirme, weil ich sie immer vergesse. Das Mittel meiner Wahl gegen regen sind Mützen, Kapuzen oder schnelleres Fortbewegen. Da es sich um einen einfachen blauen Schirm handelte, sprach nichts dagegen, dass wir diesen Schirm irgendwie besitzen könnten und mein Mann ihn zum Zwecke des beschützten Arbeitsweges benutzt hatte.

Wir hatten also jetzt einen Schirm und weil wir abends noch unterwegs waren, nahm ich den Schirm mit, beschützte damit nette Menschen auf dem Weg vom und ins Auto und vergaß ihn beinahe im Restaurant, weil es nun mal ein Schirm war und ich Schirm traditionell vergesse.

Gestern Abend nun fragte die Mieterin per WhatsApp an, ob wir eventuell zufällig den Schirm einer Freundin mitgenommen hätten, den diese zum Zwecke des Trocknens bei uns im Hausflur abgelegt hatte.

Na ja. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wo der Schirm mittlerweile ist. Erwähnte ich, dass ich Regenschirme eigentlich nicht benutze, weil ich sie immer vergesse?

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Die nächsten Wochen sind voll mit Zeug, man weiß gar nicht wohin mit sich. Ich bin einen Tag in München, dann ist Pegelwichteln, dann die Firmenweihnachtsfeier und dann auch schon Weihnachten und ich habe überhaupt erst ein Geschenk und noch keine Ahnung, was noch erledigt werden muss. Dabei sind schon diverse Veranstaltungen aus unterschiedlichsten Gründen ausgefallen.

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Wir gucken gerade „The Haunting of Hill House“ auf Netflix, eine mittelgute Gruselserie, ich will aber wissen, wie es ausgeht, und es ist gut genug, um nicht entnervt alles bei Wikipedia nachzulesen, deswegen gucken wir das jetzt durch. Jetzt kann ich ja Grusel und Horror so gar nicht gut als Bewegtbild, weil ich immer sehr schnell und sehr doll erschrecke. Deswegen gehe ich auch für solche Filme nicht mehr ins Kino (mal abgesehen, dass ich eh sehr selten ins Kino gehe), weil ich es nicht einsehe, zehn oder zwölf Euro oder was auch immer Kino mittlerweile kostet, zu zahlen, wenn ich die Hälfte der Zeit die Hand vor die Leinwand halte oder einfach entspannt die Augen zumache.

Auf dem Sofa kann man auch günstig den Fuß so vors Sichtfeld halten, dass man nur unscharf den Rand des Fernsehbildes sieht und sich daraus zusammen mit der Tonspur das aktuelle Geschehen zusammenreimen.

Noch drei Folgen jetzt jedenfalls, ich weiß immer noch nicht, worauf es hinausläuft, vor allem könnte man aber tatsächlich mal mehr Bücher von Shirley Jackson lesen, denke ich. Grusel und Horror lesen geht nämlich, sogar sehr gut, nur gucken ist ein Problem.

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Meine Meinung zum Wetter ist übrigens: Wenn es schon kalt ist, dann kann es bitteschön auch schneien. Aber dann sollte man eventuell nicht im Ruhrgebiet wohnen.

Tagebuchbloggen, 6.12.2018

Wenn viel passiert, dann hätte man eigentlich viel zu erzählen, aber auf der anderen Seite keine Zeit, es zu erzählen und wenn man dann wieder Zeit hat, dann wird irgendwer krank oder auf der Arbeit drehen alle durch und dann hätte man Zeit, will aber lieber was lesen oder, die neue Sucht im Hause Schüßler, beliebige Folgen von Bares für Rares gucken, die Sendung, in der irgendwelche Leute vermeintlich (und meistens auch tatsächlich) alten Kram nach Pulheim schleppen, um ihn dann meistbietend zu verkaufen. So langsam sind wir an dem Punkt angekommen, die Sendung laienfachlich zu kommentieren. „Nie im Leben bekommt der das für den Preis verkauft“, wenn der Verkäufer absurde Vorstellungen hat. „Porzellan ist schwierig!“ „Da haste ja immerhin den Goldwert.“

Es ist ein großer Spaß.

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Ende November waren wir ja noch in Konstanz auf dem achtzigsten Geburtstag meines Schwiegervaters. Eigentlich waren wie erst in Sinsheim, dann in Konstanz, haben sehr lange gefeiert, sind dann durch den Schwarzwald nach Haguenau ins Elsass gefahren, haben da einen sehr schönen Abend verbracht und sind dann über Boppard (Mittagessen) und Köln (Music Store-Besuch) wieder nach Hause. Wir sind Freitagnachmittag los und waren Montagabend wieder zu Hause, haben aber in drei Tagen so viel gemacht, dass es sich nach deutlich mehr angefühlt hatte.

Haguenau übrigens sehr zu empfehlen. Die Elsässer drehen ein bisschen auf, wenn es um Weihnachten geht, Haguenau hat im Dezember etwa 35.000 Einwohner (Wikipedia) und etwa 35.000.000 LEDs (grobe Schätzung meinerseits). Gegessen haben wir im Le Jardin.

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Wo wir gerade bei Essen sind, ich habe interessante kulinarische Optionen in den Niederlanden recherchiert, weil das ja für uns auch nicht zwingend weiter ist als interessante kulinarische Optionen in Deutschland und den Vorteil hat, dass die Leute da die amüsantere Sprache sprechen und man außerdem bei Albert Heijn einkaufen kann. Jedenfalls wollte ich zunächst aus diversen Gründen Amsterdam aussparen, um mich nicht unglücklich zu machen.

Die diversen Gründe sind das Anreiseproblem und das Unterbringungsproblem, entweder man reist mit dem Auto an, dann wird es entweder sehr teuer oder man lässt das Auto sehr weit außerhalb stehen und fährt mit der Bahn in die Stadt. Oder man fährt direkt mit der Bahn, dann wird es aber auch teuer oder man muss sich frühzeitig auf Reisedaten festlegen. Dann braucht man noch ein Zimmer zum Übernachten, da sieht es ähnlich aus, denn entweder es wird teuer oder sehr eng oder beides oder man wohnt irgendwo außerhalb. Ich habe übrigens auch Parkhäuser und Park & Ride geprüft und die sind leider mitnichten alle für Autos höher als 1,90 m zugelassen, da muss man also auch erstmal recherchieren.

Es hat sich aber jetzt aber weitestgehend erledigt, denn ich habe einen Campingplatz gefunden, der erstens sehr schön liegt, zweitens gar nicht so teuer ist und drittens nur sechs Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Ich nehme trotzdem gerne Reisetipps für Amsterdam entgegen. Restauranttipps brauche ich eigentlich nicht, die Liste ist schon so voll, dass wir für mehrere lange Wochenenden Inspiration haben.

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Außerdem hatte mein Vater dann auch noch Geburtstag, die Feier bestand allerdings darin, dass wir zu viert in Leverkusen zu Abend aßen, das war auch schön und weniger aufwändig.

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Die Lesehighlights der letzten Wochen:

The Biggerers von Amy Lilwall [Amazon-Werbelink], eine Zukunftsvision, in der sich Menschen statt Haustiere kleine Menschen halten, die nicht sprechen können und laut Herstellerangaben auch sonst wenig Bedürfnisse haben. Als kleine unschuldige Minimenschen sollen sie den Leuten die Liebe zurückgeben, die sie im Alltag vermissen. Bonbon und Jinx sind solche Littlers und verbringen ihre Zeit damit, Fäden und Steinchen zu sammeln, bis sie merken, dass sie gar nicht so viel von ihren großen Besitzern unterscheidet. Man braucht ein bisschen, um sich in die Sprache reinzulesen und die Welt der kleinen und großen Leute zu verstehen, dann ist diese Buch aber ein sehr lohnendes Erlebnis.

The Girl from Everywhere von Heidi Heilig
 [Amazon-Werbelink]
, eine Zeitreise-Piraten-Geschichte, die hauptsächlich in (auf?) Hawaii spielt und in die ich anfangs sehr schlecht reingekommen bin, die aber dann so nach fünfzig Seiten sehr an Fahrt gewinnt und dann richtig gut wird. Letztlich ist es YA-Fantasy, aber so schön und fantasievoll, dass ich mir sogar eine Film- oder Serienadaption wünschen würde, einfach nur, weil die Schauplätze so toll  und die Figuren so gut ausgearbeitet sind. 

Weihnachten auf der Lindwurmfeste von Walter Moers [Amazon-Werbelink], das neue, sehr kurze Zamonienbuch. Dementsprechend war ich auch etwas unterwältigt, natürlich ist das nach wie vor guter Moers-Stil, aber de facto gibt es keine Geschichte, nur sehr schöne Illustration und einen amüsanten Einblick in Hamoulimepp, das Weihnachten der zamonischen Lindwürmer. Keinesfalls schlecht, nein nein, aber ich erwarte den nächsten richtigen Zamonienroman mit deutlich mehr Spannung und Ungeduld.

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Die Herbstplaylist ist fertig und sehr schön. Ich arbeite gerade noch rückwirkend an einer Sommerplaylist und natürlich bereits an der nächsten. Ich habe sehr viel Zeit mit diesen Liedern verbracht, kann viele davon auf dem Klavier mitspielen und bin schon gespannt, wie sich die nächste Quartalsplaylist so anfühlen wird. Bislang eine sehr gute Idee von mir, man muss sich ja auch mal selber loben.

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Fünf Sorten Plätzchen gebacken, davon aber schon wieder gut die Hälfte verschenkt. Weihnachten wird.


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Tagebuchbloggen 28.10.2018

Morgens im Stadtwald joggen und es wird langsam kalt. Das beste am Joggen sind eh dicie Hunde, denen man begegnet, ansonsten ist es einfach nicht meine Sportart, ich wüsste aber auch nicht, was meine Sportart sein könnte. Ich kann nix mit Bällen und laufen und schwimmen finde ich einfach unglaublich langweilig. Ich halte das durch und irgendwann sind 30 oder 40 Minuten vorbei und ich bin froh, dass es vorbei ist.

Beim Schreiben fällt mir aber wieder ein, was meine Sportarten sind, nämlich alles, wo man in irgendwas auf dem Wasser sitzt oder steht. Surfen, Stand-Up-Paddeln, Kanu, ich könnte mir auch Windsurfen vorstellen oder Segeln. Das Problem ist aber, dass man dafür immer irgendwo hinfahren muss und Equipment braucht, auch wenn die Equipmentfrage immerhin dank aufblasbarer Stand-Up-Paddelbretter einigermaßen vereinfacht wurde.

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Am frühen Nachmittag guckte ich dann erst auf arte eine Doku über Estland im Winter, es gab Männer, die in alten Ladas Rennen auf dem Eis fuhren und Männer, die Schilf ernteten und Männer, die neben ihrem eigentlichen Fischerberuf noch eine Band gründeten und zwischendurch eine Frau, der eine Wollfabrik gehörte, vor allem aber leider Männer, das war etwas enttäuschten, ich vermute, dass es in Estland gar nicht nur Männer gibt. Es war trotzdem sehr bildend und die ganzen Schneebilder machen, dass ich ganz dringend Weihnachten haben möchte, ist bald Weihnachten?

Danach kam eine Doku über das Leben unter der Erde und ich merkte, dass ich viel zu wenig über Regenwürmer weiß, das scheinen faszinierende Geschöpfe zu sein, da muss ich mich dringend weiterbilden. Der zweite Teil der Dokureihe handelte dann vom Leben in Höhlen und dabei schlief ich dann auf dem Sofa ein.

Nach dem Mittagsschlaf wechselte ich zu 3sat, wo es erst eine Doku über den Arlberg gab, den es – das weiß ich jetzt – eigentlich gar nicht gibt, was anscheinend niemand daran hindert, Dokumentation darüber zu drehen. Danach gab es eine weitere Doku über die Schladminger Berge, es ist aber auch fast egal, Naturdokus über irgendwelche Alpenregionen sind eh immer nach dem gleichen Muster aufgebaut, und das geht ungefähr so: Gämsen im Schnee, Schneeschmelze mit anschwellenden Gebirgsbächen, Kühe werden auf irgendeine Alm getrieben, MURMELTIERE! OMG!, röhrende Hirsche auf Brautschau, der Wolf kommt zurück, balgende Junggämsen und sich jagende Gamsböcke und zum Schluss irgendwas halbmoralisches über den Menschen als Eindringling.

Es ist aber gar nicht schlimm, dass es immer das gleiche Muster ist, ich würde auch eine halbe Stunde Murmeltiere gucken oder Junggämsen oder Wölfe, ich bin da sehr einfach zufriedenzustellen.

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In Hessen wurde gewählt. Es kam alles wie erwartet.

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Zwischendurch sollte ich „Bésame mucho“ einsingen, das Ergebnis kann man hier hören.

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In letzter Zeit ausgelesen:

On Such a Full Sea von Chang-rae Lee [Amazon-Werbelink], eine sehr feinfühlige Dystopie über ein Amerika, in dem die Menschen in hierarchisch kontrollierten Siedlungen leben. Die Elite lebt im Luxus, die Arbeiter in kommunistisch anmutenden Siedlungen und alle anderen im chaotischen Draußen. Als ihr Freund und Vater ihres ungeborenen Kind die Siedlung ohne Nachricht verlässt, folgt die siebzehnjährige Fan ihm in eine unbekannte Welt. Das ist alles sehr zurückhaltend erzählt, als Leser bekommt man nie etwas Festes, an dem man sich festhaltend kann, die Krassheit mancher Szenen verliert sich in einer eigentümlichen Vagheit. Trotzdem sehr gerne gelesen, ich habe nur recht lange dafür gebraucht.

Schnell hingegen bin ich durch The Barrow Will Send What It May von Margaret Killjoy [Amazon-Werbelink] gekommen, was einerseits daran liegt, dass es sich um eine Novelle handelt, andererseits liest man die Bücher auch aus reiner Freude einfach so weg. The Barrow Will Send What It May ist der zweite Teil der Danielle-Cain-Serie und ein bisschen so wie Supernatural mit einem LGBT-Anarchie-Dreh. Im zweiten Teil landet die Gruppe um Danielle Cain in einem verschlafenen Nest, in dem sie nicht nur eine okkulte Bibliothek finden, sondern direkt zwei Einwohner, die von den Toten wieder auferstanden sind. Das ist alles flott und amüsant und wenn jemand sich die Filmrechte für eine Serie besorgen würde, hätte ich nichts dagegen.

„So they went out to the backcountry wilderness in the dead of winter to kill a hibernating bear – which by the way doesn’t count as hunting – and turn it into a zombie bear, and then they didn’t come back?“ Thursday asked. „Gee, I can’t think of anything that might have gone wrong with that plan. What a mystery.“

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Abends gab es Spätzle mit Zwiebeln, Speck und Spiegelei. Es gibt in diesem Haushalt ein paar Gerichte, die immer gehen und gerne genommen werden. Das ist eines davon und Erbe meines Opas, von dem ich nicht wüsste, dass er besonders viel in der Küche gemacht hätte, aber eben Spätzle mit Ei.

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Es wird kalt. Bei dm hatten sie Strumpfhosen für 8 Euro, jetzt hab ich also wieder eine neue, die hoffentlich den Winter hält.


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Tagebuchbloggen, 11.10.2018

Abends hatte ich strumfrei, musste mir also nach der Arbeit erst mal sturmfreikompatibles Junk Food kaufen, von dem ich dann am Ende nur den Instant Ramen und ein bisschen Weingummizeugs verspeiste.

Seit einiger Zeit habe ich ja die Bezahl-App von Edeka auf dem Handy und bin total angetan. Man verknüpft die App mit dem Konto, wenn man bezahlen will, muss man den Edeka-Markt auswählen, bekommt einen Code generiert und sagt oder zeigt diesen der Person an der Kasse. Außerdem gibt’s extra Gutscheine, ich habe diese Woche schon eine Packung Gratis-Puderzucker abgestaubt, toll ist das. Letztens fiel mir dann auf, dass ich damit tatsächlich theoretisch ohne Portemonnaie Einkaufen gehe könnte, aus Gewohntheit habe ich es natürlich trotzdem immer noch dabei. Außerdem braucht man keine Kassenbons mehr, die Bons werden digital gespeichert. Natürlich spuckt die Kasse immer noch was aus, da gibt’s also noch Verbesserungspotential.

Gestern wollte ich testen, ob es für jeden Kunden nur einen Gratis-Puderzucker gibt oder ob man bei jedem Einkauf eine Packung mitnehmen kann. Die Antwort ist: Jeder nur einen Gratis-Puderzucker. Wenn Sie sich jetzt fragen, wofür ich überhaupt zwei Packungen Puderzucker brauche, möchte ich nur anmerken, dass in ungefähr zwei Wochen die Weihnachtsplätzchenbacksaison anfängt, ich werde also Verwendung dafür haben, ganz sicher.

***

Außerdem gibt es immer noch das Paketmysterium. Das war so gewesen:

Am Montag lag ein Benachrichtigungszettel von Hermes im Briefkasten. Ein Paket läge bei meinem Nachbarn „Hoffmann“. Ich kenne keinen Nachbarn Hoffmann, bei uns im Haus wohnt niemand, der so heißt, also lief ich draußen die Klingelschilder ab und wurde Gott sei Dank direkt im Nachbarhaus fündig. Allerdings öffnete niemand.

Dienstag immer noch keinen Erfolg beim Nachbarn, Mittwoch gleiches Spiel. Die Jalousien im Erdgeschoss, wo ich den unbekannten Nachbarn ob der Klingelposition vermute, sind unten, das kann natürlich auch eine andere Wohnung sein, aber mehr Indizien habe ich nicht.

Mittwochabend fällt mir auf, dass gar nicht mein Nachname auf dem Zettel steht, sondern mein Vorname und das „E“ seltsam verschnörkelt ist. Mein Mann wirft eine neue Theorie auf. Eventuell ist das Paket gar nicht für mich, sondern für unsere Nachbarin im zweiten Stock, die Anna heißt. Der Nachname ist zwar grundlegend anders, aber wir hatten auch schon anderweitig falsche Post im Briefkasten, warum also nicht. Außerdem meint mein Mann, er hätte diese Woche ein Paket im Hausflur für die Nachbarin gesehen.

Gestern laufe ich zufällig eben dieser Nachbarin über den Weg, sie weiß aber nichts von irgendeinem Paket, hat auch keines bekommen. Dafür macht der Hoffmann-Nachbar jetzt auf. Er hat kein Paket und heißt auch gar nicht Hoffmann, so hieß seine Frau mal, deswegen steht es noch auf dem Klingelschild. Ich laufe also noch mal die ganze Straße ab auf der Suche nach einem alternativen Hoffmann, allerdings ohne Erfolg.

Die letzte Chance ist jetzt noch die Agentur im Hinterhof. Eventuell heißt dort irgendeine Mitarbeiter Hoffmann und hat bei Paketabnahme mit seinem Namen unterschrieben. Hier haben wir jetzt ein ganz anderes Problem, ich bin nämlich nie zu Hause, wenn jemand in der Agentur ist und umgekehrt. Unsere Arbeitszeiten ergänzen sich da wirklich sehr gut.

Heute Abend wissen wir also vielleicht mehr. Da ich auch kein Paket erwarte und sich bisher niemand gemeldet und nach dem Verbleib gefragt hat, kann ich auch gar nicht mehr machen. Vielleicht war es doch für die Nachbarin und die Schwangerschaftsdemenz hat zugeschlagen, wir werden sehen.

Hier anschließend also noch mal zwei Bitten:

  1. Wenn Sie ein Paket angenommen haben, das nicht abgeholt wird, fragen Sie eventuell selber mal nach, der Empfänger weiß unter Umständen überhaupt nicht, wo er danach suchen soll. Sie haben aber den großen Vorteil, dass der komplette Name inklusive Adresse auf dem Paket steht.
  2. Wenn Sie als Mitarbeiter einer Firma ein Paket annehmen, unterschreiben Sie mit Firmenname oder achten Sie darauf, dass auf dem Benachrichtigungszettel die Firma und nicht Ihr Nachname steht. Ich kenne in diesem Fall die beiden Geschäftsführerinnen namentlich, aber das war’s, woher sollte ich den Nachnamen der Mitarbeiter kennen, die ich wirklich nie treffe?

Ach so, und: Bitte schickt mir nix mit Hermes.

Update: Zwischenzeitlich konnte ich mit Hilfe des Twitteraccounts von Hermes rausfinden, dass es tatsächlich ein Paket für die fast gleichvornamige Nachbarin ist. Muss ich jetzt also nicht weitersuchen, Geschichte zu Ende.

***

Dann habe ich noch zufällig in einen Münsteraner Tatort reingeschaltet und gleich bei einer Szene auf Pause gedrückt, weil ich zunächst hundertprozentig davon überzeugt war, diese Straße zu kennen, unter anderem, weil ich direkt da 13 Jahre gewohnt habe. Es ist auch kein Geheimnis, dass viele Szenen des Münsteraner Tatorts in Köln gedreht wurde, es passte also alles.

Ich musste also schnell den Laptop aufklappen und auf Google Street View meine Vermutung überprüfen. Diese stellte sich allerdings als falsch raus, erstens fand ich nirgendwo eine identische Aneinanderreihung der Häuser und zweitens sind die Fenster oben rechts bei der Vergleichsstraße anders.

Dass die Häuser etwas weiter zurückstehen, war übrigens gar kein Indiz, die Länge der Vorgärten in „meiner“ Straße variierte auf der Länge der Straße etwas. Den Screenshot habe ich ausgewählt, weil da verhältnismäßig wenig Häuser verpixelt waren.

Die nächste Szene spielte dann in einem dieser Häuser und mein erster Instinkt war, aufgebracht „NEVER EVER SEHEN DIESE HÄUSER INNEN SO AUS!“ zu rufen, aber es war niemand da, dem ich es hätte zurufen können, insofern schrieb ich es nur aufgeregt in den Techniktagebuch-Redaktionschat.

Erstens scheinen mir die Zimmer viel zu groß zu sein, zweitens passt es schon von der Aufteilung nicht. Der Innenraum zeigt eindeutig die rechte Hälfte eines Grundrisses, da sind aber ja laut Außenaufnahme schon die Haustüren und vermutlich ein kleines Bad, nie im Leben aber zwei große Räume. Vor allem aber kenne ich diese Häuser und sie sind halt von innen leider nicht größer als von außen.

***

Ich wollte dann den Tatort aber gar nicht gucken, sondern Videos auf YouTube. Allerdings kam ich auf die dumme Idee, YouTube-Videos über die PS3 auf dem Fernseher gucken zu wollen. Eingeweihte wissen, was das bedeutet:

  1. PS3 starten.
  2. Controller aktivieren. Feststellen, dass der Akku vom Controller leer ist.
  3. Ladekabel suchen.
  4. Controller laden, aktivieren und dann mit dem Nutzerkonto anmelden.
  5. YouTube öffnen.
  6. YouTube kann sich nicht verbinden. Man kann aber nur auf OK drücken, worauf YouTube wieder versucht, sich zu verbinden und so weiter.
  7. Das Programm kalt beenden und die Netzwerkeinstellungen prüfen. Feststellen, dass keine Internetverbindung besteht.
  8. Internetverbindung neu einrichten.
  9. YouTube öffnen.
  10. Die PS3 möchte, dass ich mich mit dem PS3-Netzwerk verbinde.
  11. Mit dem PS3-Netzwerk verbinden.
  12. Verbindung funktioniert nicht, weil erst ein Systemupdate installiert werden muss.
  13. YouTube beenden und das Update starten.
  14. Warten.
  15. Wieder einloggen, YouTube starten, Video raussuchen.

In der Zwischenzeit hatte ich das Video schon auf dem Laptop gestartet und musste dann außerdem noch rausfinden, wie man YouTube-Videos auf der PS3 vorspult. Immerhin war es eine insgesamt lehrreiche Veranstaltung.

***

Ich bekam eine nette Leserinnenzuschrift, die ich mich auf Strumpfhosenoptionen bei HEMA und Tchibo aufmerksam machten. Das werde ich dann alsbald prüfen. Vielen Dank!


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Tagebuchbloggen, 10.10.2018 – Rantmode on

Ich wollte mich eigentlich nicht mehr ärgern und tue es trotzdem immer und dann auch meistens öffentlich, weil mich Dinge so elend aufregen.

Letztens war es zum Beispiel ein Literaturpodcast, über den ich mich aufregen musste. Dabei war das Urspungsaufregelevel noch im Rahmen, ich störte mich lediglich daran, dass von allen vorgestellten Büchern lediglich eins von einer Frau war und alle Interviewpartner männlich. Besonders fiel es mir deswegen auf, weil vier der Bücher auch noch thematisch sehr nah beieinander waren, nämlich alles Coming-of-Age-Romane mit jungen, männlichen Protagonisten. Solche Schieflagen ärgern mich. Wenn ich eine Sendung plane und merke, dass ich vier Coming-of-Age-Romane von männlichen Autoren mit männlichen Protagonisten habe, dann prüfe ich, ob ich nicht doch als kleinen Ausgleich vielleicht nicht noch ein thematisch ähnliches Buch einer Autorin mit einer weiblichen Sicht habe. Natürlich ist eine Sendung über den aktuellen Literaturbetrieb auch immer von den tatsächlichen Neuerscheinungen abhängig, aber ich behaupte, dass in jeder Woche auch Bücher von Autorinnen erscheinen. Steile These, ich weiß.

So weit, so schön. Ich habe mich geärgert und meinem Ärger auf Twitter Luft gemacht. Der Tweet war etwas missverständlich formuliert, da ich die Sendung so zusammenfasste, dass Männer über Bücher von Männern über Männer reden würden, was insofern falsch war, als dass die Moderatorinnen beide weiblich waren. Jedoch: Ich erwarte auch so viel Transferleistung, dass man besprochene Inhalte und Interviewpartner von einem festen Moderatorenteam trennen kann. Bei Anne Will ist auch nicht Anne Will die Quotenfrau, sondern die eine eingeladene Frau.

Daraufhin wurde mir jedenfalls von einer der Moderatorinnen eine „Wahrnehmungsstörung“ diagnostiziert und auf meine kurzen Hinweis auf die tatsächlich Verhältnisse, geantwortet, das wäre eben mal so und es wäre auch mal umgekehrt und alles wäre prima. Das ist natürlich gelogen, ich habe die letzten Wochen zurückgescrollt und gezählt und in keiner Sendung gab es ein derart unausgeglichenes Verhältnis zugunsten von von Frauen geschriebener Bücher über Frauen (die Interviewpartner ließen sich schlechter nachvollziehen).

Ich fand die Literaturagenten auf Radio Eins eigentlich immer eine sehr schöne Sendung mit interessanten Buchtipps, und habe sie deswegen auch schon an anderen Stellen ausdrücklich gelobt, aber ich habe die Sendung nach diesem kurzen und wenig fruchtbaren Austausch aus dem Podcatcher geschmissen. Mir war schon vorher der teilweise dünkelhafte Tonfall, wenn es um SF/F-Literatur ging, unangenehm aufgefallen, da konnte ich aber irgendwie noch drüber weghören. Wer jedoch so mit Hörern umgeht und noch nicht mal bereit ist, sich mit Kritik auseinanderzusetzen (ob berechtigt oder nicht, lässt sich ja oft klären), dem brauche ich meine Zeit nicht zu schenken.

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Auf einem ganz anderen Level schlimm war eine Diskussion in einem Musikerforum, bei der ich gestern beteiligt war. Ich bin in diesem Forum eigentlich nicht aktiv, wurde aber auf einen Thread aufmerksam gemacht, in dem es um die Frage geht, wieso es so wenige weibliche Produzentinnen gibt.

Ich kenne mich in der Branche nicht aus, vermute die Gründe sind aber ähnlich gelagert wie in anderen männerdominierten Bereichen auch. Das führe ich hier jetzt aus Platz- und Nervengründen nicht näher aus, es ist eine komplexe Gesamtlage, an der niemand konkret Schuld hat, an der man aber sehr schnell etwas verbessern könnte, wenn man nur wollte. (Spoiler: Oft wollen die Leute halt nicht.)

Jedenfalls habe ich gestern von explizit frauenfeindlichen Kommentaren über die üblichen langweiligen Klischeevorstellungen („Frauen mögen Technik nicht so.“) bis zu Schulbuchdefinitionen des Begriffes „transphob“ so alles gelesen, was ich eigentlich immer gerne erfolgreich verdrängen würde. Da der Thread mittlerweile geschlossen wurde, konnte ich kein schönes Schlusswort schreiben, dabei hatte ich es schon im Kopf vorformuliert: „Wer sich immer noch fragt, warum so wenig Frauen Produzentinnen sind, der muss sich nur die letzten Seiten durchlesen und kennt die Antwort.“

Na ja. Das erstaunlichste an dieser Geschichte ist vielleicht, dass ich mich immer noch über solche Diskussionen wundern kann, aber ich bin eben doch hoffnungslose Optimistin.

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Das bringt einen aber auch zur nächsten Frage, nämlich, ob es vielleicht hier tatsächlich ein Wahrnehmungsproblem ist. Natürlich ist der Musikproduktionsbereich ein Männerbereich, man muss sich hier nur die Liner Notes in der CD-Sammlung angucken. Wenn man aber etwas genauer hinguckt und sich die richtigen Künstlerinnen raussucht, hat man auf einmal einen ganzen Strauß an Frauen, die sehr wohl selber produzieren und mixen. Eventuell findet man sie allerdings auch nicht in Foren, in denen man für die These, dass Frauen „halt nicht so kreativ“ seien, Dankeschöns von anderen Leuten bekommt.

Ich werde da mal weitersuchen, weil mich diese Frage jetzt interessiert. Außerdem schadet es nie, im Ernstfall direkt konkrete Beispiele runterrattern zu können, sollte das Thema noch mal irgendwo aufploppen.

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In other news können sich interessierte Menschen schon mal so grob den 25.1.2019 im Kalendar freihalten. Die Gesangslehrerin hat jetzt mit mir und zwei anderen Schülerinnen einen Plan entwickelt und wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, gibt es an genau diesem Abend ein Konzert in Essen-Steele, an dem jede von uns eine halbe Stunde Musik machen wird. Wir wissen noch nichts genaues, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es auf jeden Fall sehr toll werden wird.

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The Taste kommt wieder, eine meiner Lieblingskochsendungen. Ich mag Sendungen, bei denen Menschen nett zu einander sind und kreative Dinge tun. Die dürfen dann auch vier Stunden dauern, allerdings habe ich parallel auch Gruselstorys hier in den Kommentaren gelesen. Sagen wir: Ich mag Sendungen, bei denen man nebenbei rumtüddeln kann, die dürfen dann auch gerne vier Stunden dauern.

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Steuerrückerstattung! \o/

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Immer noch keine Strumpfhosen im ALDI-Prospekt. Auf nix ist mehr Verlass.


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Tagebuchbloggen, 7.10.2018

Der Klavierlehrer hat jetzt ein Smartphone mit WhatsApp und Spotify. „Von Spotify haben Sie mir ja erzählt, das ist toll.“

Es erleichtert aber auch etwas, weil ich sonst üblicherweise immer erst kurz vorher wusste, ob ich es zum Unterricht schaffe oder nicht und dann aber nie Bescheid sagen konnte. Ich finde es sehr gut, dass er jetzt ein Smartphone hat.

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Seit kurz vor dem Südafrikaurlaub haben wir das neue noch größere Bett. Aus dem alten neuen Bett habe ich meinen Mann angeblich immer rausgeschubst, ich weiß davon nichts, ich habe sehr gut geschlafen. Jedenfalls reichten 1,60 Meter Breite auf einmal nicht mehr und weil die Bettenfirma sehr kulant war, durften wir noch einmal gegen 1,80 Meter Breite umtauschen.

Jedenfalls gehe ich jetzt manchmal einfach schon um 22 Uhr ins Bett, weil es da so unfassbar weich und gemütlich ist und schlafe dann oft auch schnell ein, weil es so unfassbar weich und gemütlich ist.

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Auf Netflix Hilda durchgebinged, die schönste Zeichentrickserie, die ich seit langem sah. Ich mochte ja schon Disenchantment sehr gerne, aber Hilda ist noch so viel besser. Die Comics stehen schon lange auf meiner Wunschliste (HINT! HINT!), die Serie kann ich von ganzem Herzen empfehlen, wirklich.

Eine Folge Maniac versucht, aber nicht wirklich reingekommen und dann nicht weitergeguckt. Mal gucken, ob ich der Serie noch eine zweite Chance gebe.

Statt dessen mit der spanischen Serie Élite angefangen. Nachdem uns schon Haus des Geldes so gefesselt hat, schien das eine gute Anschlussserie zu sein und bislang sind wir sehr zufrieden. Es irritiert etwas, dass drei der Hauptdarsteller aus Haus des Geldes mitspielen.

Außerdem gehört, dass Zumbo’s Just Desserts eine zweite Staffel bekommt. Nachdem ich sehr viele Schwierigkeiten am Anfang der ersten Staffel hatte, war ich zum Ende hin immer begeisterter, was eben eher an den Kandidaten und weniger an den Moderatoren lag, und bin schon ganz hibbelig, dass es jetzt doch weitergeht.

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Auf Spotify The Wife Between Us [Amazon-Werbelink] gehört. Diese Mystery-Thriller à la Gone Girl sind aktuell ja so das große Ding, aber sie eignen sich wirklich sehr gut, wenn die intellektuelle Kapazität gerade nicht für mehr ausreicht. Ich habe die meisten Twists nicht kommen sehen, was nichts heißen muss, ich bin generell nicht so gut darin, Twists kommen zu sehen, auch wenn mir ein zentrales Thema des Buches (SPOILERGASLIGHTINGSPOILER) relativ schnell klar war.

Vor und nach dem Urlaub habe ich allerdings ein viel interessanteres Buch gelesen, nämlich Wir letzten Kinder Ostpreußens
[Amazon-Werbelink]  von Freya Klier. Das Buch hatte ich meiner Oma, die in Memel aufgewachsen ist, zu Weihnachten geschenkt, eher zufällig hatte ich es im Buchladen entdeckt. Jedenfalls war sie sehr begeistert und ich durfte es mit ausleihen, aber nur, wenn ich es auf jeden Fall wieder zurückbringe, denn sie will es noch mal lesen. In diesem Buch werden die Geschichten mehrerer Kinder erzählt, die in den letzten Kriegsjahren in Ostpreußen lebten. Vom jüdischen Junge Michael Wieck, der die Belagerung von Königsberg erlebte bis zu der dreijährigen Roswitha-Anne, die von einer Estin mitgenommen und adoptiert wird. Obwohl die Struktur des Buches etwas verwirrend ist, und der Schreibstil gelegentlich etwas zu einfach wirkt, ich habe viel gelernt. Auf der Suche nach mehr Ostpreußenlektüre bin ich auch auf Ulla Lachauer gestoßen, das wird dann wohl eines der nächsten Bücher und nach dem Lesen selbstverständlich an Oma weitergegeben.

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Ich habe immer noch keine neuen Strumpfhosen. Der Einzelhandel ruft für Baumwollstrümpfe Fantasiepreise aus. Ich wäre sogar bereit, diese auszugeben, wenn ich mir einigermaßen sicher wäre, dass die Strumpfhosen länger als eine Saison halten würden. Jetzt warte ich weiter, ob ALDI dieses Jahr wieder Wollstrumpfhosen für einen Fünfer hat und schlage dann zu.


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Tagebuchbloggen 8.9. bis 12.9.

Am Wochenende hatte ich sturmfrei, weil mein Mann seine Eltern am Bodensee besuchte. Die Zeit konnte ich aber dann nur am Samstagmorgen nutzen, weil ich ab frühem Nachmittag mit einer sich bereits am Freitag ankündenden Erkältung mehr oder weniger bis Dienstag flach lag.

Vorher erledigte ich noch folgende Dinge:

  • Großeinkauf beim Asia-Supermarkt, wo ich auch einen vietnamesischen Kaffeefilter und vietnamesischen Kaffee erstand, mir jetzt also jederzeit ca phe sua da machen kann.
  • Beim Feinkostsupermarkt kaufte ich drei Kalmare, weil Jamie Oliver in seiner Netflix-Serie sehr appetitlich aussehende frittierte Calamari gemacht hat und das alles gar nicht so schwierig aussah. Dazu später mehr.
  • Bei Wonderwaffel in der Essener Innenstadt aß ich eine Waffel mit weißer Schokolade, Kirschen und Haselnüssen und war wirklich sehr angetan von der Fluffigkeit des Waffelteigs.
  • Dann erstand ich noch eine Flasche Mandelsirup bei einem hiesigen Spirituosenladen. Es ist erstaunlich schwierig, Mandelsirup aufzutreiben. Amaretto ist kein Problem, Mandelsirup gibt es hingegen offensichtlich nur in sehr gut ausgestatteten Märkten

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Nach einem eigentlich sehr erfolgreichen Vormittag dann eben flachliegen, viel trinken und mehr oder weniger Netflix leergucken. Ich habe die gesamten zwei Staffeln „Don’t Trust the Bitch in Apartment 23“ in vier Tagen durchgeguckt, außerdem die Verfilmung des Musicals „Les Misérables“ von 2012, bei deren Ende ich sehr geweint habe. Dann war ich nicht sicher, ob ich mir emotional endgültig den Rest geben sollte und noch irgendwas anderes schwer emotionales gucken sollte, entschied mich dann aber für „Findet Dorie“. Es ist schon etwas her, dass ich „Findet Nemo“ geguckt habe, aber ich mochte den Nachfolger eventuell noch etwas lieber, schon allein wegen Hank, dem grantigen Septopus, der im Original von Ed O’Neill gesprochen wird. Ich guckte dann am nächsten Tag einfach noch mal „Findet Dorie“, weil ich den Film so mochte und ich hätte eigentlich schon wieder Lust drauf. Das ist mir das letzte Mal bei „Frances Ha“ passiert und davor glaube ich das letzte Mal bei „Chihiros Reise ins Zauberland“.

Außerdem gesehen: „Julie und Julia“, die Hälfte von „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ und eine Folge „My Little Pony“. Dazu gab es Orangensaft, Ingwertee, Wasser und diverse Suppen.

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Überhaupt Suppen. Ich kaufte im Asia-Laden auch eine Packung Tom-Yum-Paste und weiß jetzt, wie man daraus eine ziemlich gute Tom Yam Gai macht. Man braucht nur noch ein bisschen Brühe (eigentlich Hühnerbrühe, ich hatte aber nur noch Rinderbrühe im Haus), Fischsoße und was auch immer man so in seiner Tom Yam Gai mag. Also Brühe mit der angemessenen Menge Tom-Yum-Paste (steht auf der Packung) zum Kochen bringen, in meinem Fall eine halbe Zwiebel, eine halbe Möhre, ein bis zwei Frühlingszwiebeln, einen großen Champignon, ein bisschen Chilischote, vier bis sechs Kirschtomaten und so grob ein Drittel Hähnchenbrust klein schnippeln und in die heiße Brühe geben. Da etwas mitkochen, mit Fischsoße abschmecken, fertig.

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Wo ich mit dem Kauf der Tom-Yum-Paste quasi prophetenhafte Weitsicht in Hinblick auf meine Erkältung bewies, war das mit den Kalmaren eher ein Problem. Sie mussten ja weg, wenn man aber auf eins mit einer Erkältung sicher keinen Hunger hat, dann sind das Meeresfrüchte. Weil sie aber weg mussten, lernte ich dann Sonntagabend noch, wie man Kalmare küchenfertig macht, was ein bisschen weniger einfach war als mir Jamie Oliver versprochen hatte, aber auch tatsächlich gar nicht so kompliziert. Irgendwas anderes machte ich aber anscheinend grundlegend falsch, die Panade haftete nicht gut an den Kalmarstücken und so blieb es eher beim guten Willen und ich behielt die Erkenntnis, dass das Ausnehmen und Präparieren von Kalmaren durchaus machbar ist, an der Zubereitung aber noch geübt werden muss. Es tut mir sowohl leid für die Tiere, die weitestgehend umsonst starben und für mein Konto, denn die Tiere waren nicht günstig. So ist das dann aber eben mit diesem ganzen Kochgedöns, auch da wird man unter anderem aus Fehlern klug.

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Der Montag war der schlimmste Erkältungstag mit konstant erhöhter Temperatur den ganzen Tag über. Dienstag ging schon etwas besser, aber auch noch nicht gut. Ich blieb zu Hause, hörte Drei-Fragezeichen-Hörspiele  und spielte ein Würfelspiel namens „Einfach clever“ auf dem Smartphone. Schlimmes Suchtpotential, ich kann davon guten Gewissens eigentlich nur abraten. Es gibt ansonsten nicht viel zu berichten.

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Gestern schleppte ich mich dann hustend auf die Arbeit. Ich möchte an dieser Stelle nicht diskutieren, warum das nötig war, es war halt nötig aus diversen Gründen, die mit Kollegen und Kunden zu tun hatten und mit einer insgesamt realistischen Einschätzung meinerseits, wie viel ich mir zumuten kann und wie es mir geht. Was ich nicht wusste war, dass die Firma just diesen Tag zum „Mehr-bewegen-Aktionstag“ auserkoren hatte, am Aufgang zum Gebäude lustigen Dehngummibänder verteilt wurden UND DIE VERDAMMTEN ROLLTREPPEN AUSGESCHALTET WAREN! Ich bin ja all for mehr Bewegung, aber ich möchte doch selbst entscheiden, wann ich Treppen laufe und wann ich Rolltreppe fahre und an diesem Morgen wollte ich sehr dringend Rolltreppe fahren.

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Dafür fuhr ich dann abends mit dem Leihrad zum Music Store in Köln-Kalk, wo mein Mann gerade konsumierend aktiv war und das kam so. Im November ist des Schwiegervaters 80. Geburtstag, und der wünschte sich anscheinend Klavierunterhaltung zur Feier. Es gibt allerdings kein Klavier in der Feierlokalität, mein Schwiegervater dachte, wir würden halt eins mitbringen. Das ist weniger absurd, als es klingt, bis vor kurzem besaßen wir tatsächlich ein Stage Piano, das wurde aber zwischenzeitlich an einen jungen Jazzmusiker verkauft und bis gestern hätten wir dann auch kein Klavier „zum Mitbringen“ gehabt. Jetzt haben wir wieder eins, es hat viele Blinkenlights und noch mehr Sounds, durch die ich mich dann abends erfolgreich durchklimperte. Im Moment steht es im Wohnzimmer, ich finde aber nach wie vor auch die Idee eines Schlafzimmersynthesizers reizvoll. Ansonsten kann man es aber auch sehr bequem durch die Wohnung schleppen und einfach dahin stellen, wo gerade ein Klavier gebraucht wird. Sehr praktisch.

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Ich darf nicht vergessen, noch aufzuschreiben, warum ich mich am Dienstagabend so über die Keksteigbarbetreiber bei „Die Höhle der Löwen“ aufregte. Aber das dann ein andermal.

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Es ist jetzt definitiv Herbst, auch erkennbar an den Kastanien auf dem Boden. Ich habe immer noch keine neuen Strumpfhosen. Der erste Versuch im normalen Kaufhaus schlug fehl, weil ich für die Neupreise von Markenwaren nicht bereit war. Eventuell warte ich wieder, bis ALDI Baumwollstrumpfhosen für 7 Euro oder so hat und decke mich dann damit ein.


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