Ich war ja weg. Hat man vielleicht gemerkt. Jetzt hab ich hier Unmengen von Bildern auf dem Rechner und Eindrücken und Geschichten im Kopf. Die müssen in den nächsten Tagen raus, aber bevorzugt halbwegs geordnet. Für einen ersten Eindruck dessen, was man in Biscarrosse-Plage und der näheren Umgebung so erleben und machen kann, hab ich mal ein paar Fotos zusammengesucht. Und alles andere folgt dann in naher Zukunft.
Erstmal muss man hinfahren. Das dauert. Meistens länger. Zwischendurch macht das Navi komische Sachen, aber darüber und über die sensationellen französischen Autobahnen werde ich auch noch berichten.
In Biscarrosse-Plage gibt’s vor allem zwei Sachen. Sand und Meer. Das sind jedenfalls die zwei Sachen, wegen denen man hier hinfährt. Es gibt noch eine dritte Sache, nämlich Wellen, aber dazu kommen wir noch. Strand, Meer und Wellen sehen in ungefähr so aus:
Und weil der Stand und das Meer und die Wellen da so schön sind, kann man auch tolle Sachen machen, die da wären:
Surfen…
oder Kitesurfen…
oder Jetski fahren…
oder einfach im Meer stehen und einen Drachen steigen lassen.
Man kann (Achtung, es folgt ein Geheimtipp) auch einfach rumgammeln und zum Beispiel das hübsche Leihsurfbrett von der Liegematte aus bewundern. Hab ich getestet. Geht total gut.
Wenn man genug von Biscarrosse hat, kann man auch woanders hinfahren.
Arcachon ist zum Beispiel eine gute Wahl, wenn man mal in ein hübsches Städtchen will.
Oder man fährt nach Mimizan-Plage. Da ist es aber in der Nachsaison noch trister als in Biscarrosse-Plage. Dafür fließt ein Fluß direkt ins Meer. Das ist wiederum toll.
Und wenn man von den Küstenorten genug hat, fährt man einfach nach Parentis-en-Born.
Weil man in Frankreich ist, muss man natürlich auch lecker essen. Das geht aber fast automatisch, denn Essen können die Franzosen gut.
Jakobsmuscheln zum Beispiel, im Le Cabestan in Arcachon, wo man von einem sehr reizenden kleinen alten Kellner bedient wird.
Oder Salat mit Entenherzen (vielleicht auch Gänseherzen) im Chez Flo in Parentis-en-Born. Ich behaupte sowieso, dass man sich am besten in die Herzen der Franzosen schleicht, indem man möglichst abgefahrene Sachen bestellt.
Alternativ kann man in Biscarrosse-Plage auch einfach Paella zum Mitnehmen kaufen und das dann zu Hause auf der Terrasse vertilgen.
Oder man kauft sich ein bisschen Fleisch im Supermarkt und schmeißt dann den heimischen Gartengrill an.
Was sowieso immer geht: Crêpe vom weltbesten Crêpestand. Der ist in Biscarrosse-Plage. Echt jetzt.
Und weil man ja nicht nur was essen, sondern auch was trinken kann, hier zwei tolle Vorschläge:
Grandioses Picon-Bière. Sollte es sowieso viel mehr geben. Überall.
Alternativ gehen natürlich auch Cocktails mit Schirmchen. Die gibt’s im Café Cosy mitten in Biscarrosse-Plage. Da waren die Kellner nachher beinahe zutraulich.
Wenn man aber ganz bekloppt ist, und das bin ich ja gerne, dann macht man ganz spontan an den letzten beiden Urlaubstagen noch einen Surfkurs. Mit der Folge, dass einem am ersten Tag der Rücken weh tut und man am zweiten durch koordiniertes Vombrettkippen mal so richtig dolle auf den Hintern fällt. Das ändert alles lustigerweise nichts daran, dass man nicht genug davon kriegen kann und wie besessen das Surfbrett immer wieder ins Meer reinzieht, um Minuten später wieder ins Wasser zu fallen. Toll. Toll toll toll.
Schön ist aber auch, wenn man nach einem bedeckten Tag (der mir wegen der Arschlocherkältung in der ersten Woche nicht ganz unrecht war), am Meer dann noch so einen Sonnenuntergangshimmel zu sehen kriegt.
Hach, Frankreich. Ich könnt sofort wieder hin.
Hach, das sieht aber alles ganz schön schön aus.
Da will ich jetzt auch hin. Sofort!
Ich auch. Hach. Der nächste Urlaub ist schon geplant. Also im Kopf. Aber immerhin.
Biscarosse! Hatte ich dir ja schon bei Twitter erzählt, dass ich da bis zu meinem siebten Lebensjahr regelmäßig die Sommerurlaube verbracht habe (generell war meine Familie in den 90ern totale Frankreichfans, Spanien kam erst später). Danke fürs den Blick auf meinen Kindheitsurlaubsplatz fast 20 Jahre später (und wenn ich mal wieder Zuhause bin, gucke ich mir die lustigen Homevideos an, die meine Eltern damals von uns gedreht haben, kchkchkch).
Meine Eltern waren Frankreich immer toll. Ein Jahr haben meine Cousine und ich durchgesetzt mal woanders hinzufahren. Da waren wir in der Toskana und danach wusste ich auch, warum wir sonst immer nach Frankreich gefahren sind: Weil’s da schöner ist. Also… find ich jedenfalls.
Oh wie schön! Wenn ich das sehe, will ich mich auch wieder in die Wellen schmeißen. Bzw. mich von ihnen vom Brett schmeißen lassen :)
Oh yeah. Für mich war’s ja das erste Mal, aber man wird sofort süchtig. UND ICH HAB AUF DEM BRETT GESTANDEN! Zwar völlig falsch aufgestanden, aber das war mir dann auch egal. ICH STAND! Total super.
route national oder autoroute, das ist hier die frage! hoffentlich gibt es bilder von der landstrasse, der weg da runter ist einfach unglaublich …
Kann ich Radtouren machen in Arcachon.
Das würde mich freuen auf positiven Bescheid.