Kölner Dom – Drauf

Disclaimer: Es ist schon ein paar Monate her, aber irgendwann im Sommer waren wir in Köln. Erst fuhren wir mit der Seilbahn, dann liefen wir durch den Rheinpark und dann haben wir Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke angeguckt und dann waren wir im Kölner Dom.

Ein bisschen bekloppt ist es ja schon. Da ist der bisher heißeste Tag im Jahr, man fängt schon beim Spazierengehen an zu schwitzen, und wir klettern auf den Kölner Dom. Allerdings nicht mit der ganzen Kölner Ausflugstruppe, nur zu dritt, denn die anderen beiden murmeln irgendwas von “Sind wir letztens erst drauf gewesen”, und möchten lieber Eis essen. Die sind nämlich klug.

Wir aber, wie klettern jetzt. Und es ist heiß und schwül und es geht immer nur weiter und weiter und weiter in dem engen Turm, wo man sich mühselig an den Leuten vorbeidrängeln muss, die wieder runterwollen. Es hört überhaupt nicht auf, zwischendurch denke ich, gleich kippe ich um, dann gibt es Stau, weil sich nämlich jemand anders das auch gedacht hat, und sich mitten im Turm einfach auf die Treppe setzt, was der Platz jetzt nicht so wirklich hergibt.

Aber wir laufen weiter. Immer höher und höher, rundherum, immer weiter, bis man irgendwann am Glockenturm rauskommt und man den ersten Blick auf die große Glocke und schon mal auf den Dom von oben und natürlich auf Köln von oben werfen kann. Durch noch engere Gänge gequetscht laufen wir einmal um die Glocke rum und dann weiter rauf.

Und irgendwann hört die Wendeltreppe auf und man steht mitten im Turm und alle sind froh und erschöpft. Das reicht natürlich noch nicht, man muss noch weiter hoch, über ein Metalltreppe und dann,… dann ist man endlich angekommen und kann auf Köln runtergucken. Auf den Rhein und die Hohenzollernbrücke und die Züge, die zum Hauptbahnhof rein- und rausfahren. Auf die Altstadt mit Groß Sankt Martin oder den neuen Hafen mit den lustigen Gebäuden. Nach Westen auf das hässliche Herkules-Hochhaus, was zwar wirklich irre hässlich ist, aber eben zum Stadtbild auch irgendwie dazugehört.

Und auf den Dom selber mit seinen unzähligen Verzierungen, Spitzen und Spitzchen, Wasserspeier und Türmchen.

Nach einem Rundgang geht’s wieder runter, immer weiter die Wendeltreppe runter, bis einem schwindelig ist und wenn man unten ankommt, hat man Schwabbelknie. Aber dafür bei schönstem Wetter an einem der heißesten Tage im Jahr auf Köln runter geguckt. Hat sich also gelohnt.

Noch von unten

Dicker Pitter

Viel Zeug

Groß St. Martin

Ganz nach oben

Wegweiser

Hohenzollernbrücke

Noch mal Hohenzollernbrücke

Und noch mal. Weil's so schön ist.

Als Kölner kann man ja quasi nie genug Bilder vom Rhein und der Hohenzollernbrücke gucken. Oder sich entscheiden, welches das schönste ist.

Spitze

Hafen

Altstadt

Vietnamesisch

Sieht Vietnamesisch aus, ich kann’s aber nicht lesen.

Köpfe

Mediapark

Fenster

2 Antworten auf „Kölner Dom – Drauf“

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