Den TV-Kalender gibt es auf Anregung von Thomas jetzt auch als Google-Kalender zum Abonnieren (HTML oder ICAL oder XML). Moderne Technik macht es möglich. Außerdem hatte sich letzte Woche der kleine Fehlerteufel eingeschlichen, Ponyo kam nicht im WDR, sondern auf dem KiKa. Ich bemühe mich hier, keine Fehler zu machen, würde aber dazu raten, doch immer noch mal selber die genauen Zeiten und Sender zu überprüfen (und mir auch Bescheid zu sagen, wenn etwas falsch ist).
Montag, 28.7.2014
Wasser für die Elefanten (20:15 bis 22:05 im Ersten)
Ein Zirkusdrama nach der Romanvorlage von Sara Gruen, die ich irgendwann mal gelesen und – wenn ich mich richtig erinnere – ziemlich gut fand. Es wird voraussichtlich kitschig, aber wer das ab kann, der wird immerhin mit Christoph Waltz belohnt.
In guten Händen (20:15 bis 21:50 auf arte)
Irgendwas mit der Behandlung der damals sehr modischen weiblichen Hysterie im viktorianischen England. Mit Hugh Dancy und Maggie Gyllenhall, in die man ja auch ganz gut dauerverliebt sein kann.
Der Sonnenkönig (22:35 bis 23:20 im Ersten)
Wie das Unternehmen Solarworld expandierte und dann ganz schlimm abrutschte. Wenn man Glück hat, erfährt man vielleicht auch Sinnvolles zur Solarenergie.
Good Night, and Good Luck (22:45 bis 0:15 im WDR)
Neues Subsubgenre entdeckt: Medienpolitdrama. Wie sich der Moderator Edward R. Murrow 1953 mit McCarthy anlegte. Den Spruch hat man jedenfalls mittlerweile gelegentlich schon mal gehört.
Dienstag, 29.7.2014
Wahre Lügen (20:15 bis 22:25 auf Tele 5)
Tele 5 ist ja so der Privatsender, den man hier besonders schlecht ignorieren kann, weil immer wieder hübsche Filmchen laufen. Ich mein, schon Atom Egoyan, den würde man ja doch sonst eher bei arte vermuten. In „Wahre Lügen“ geht’s um eine Journalistin, die das Geheimnis eines alten Todesfall klären will. Angeblich sehr David-Lynchian, was zumindest die Bilder in der Fernsehzeitung auch bestätigen.
Quarks & Caspers (21:00 bis 21:45 im WDR)
45 Minuten Wissen, die sich anfühlen wie 10 Minuten. Diesmal über unser Gehirn.
Mittwoch, 30.7.2014
Männertreu (20:15 bis 21:45 im Ersten)
Matthias Brandt als Society-Intellektueller, der hoch hinaus möchte, aber dann doch an seiner eigenen Untreue scheitert. Oder so. Klingt schön zynisch-bitter und Margarita Broich spielt mit. Die fand ich neulich in diesem anderen Film, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, sehr toll.
Monty Python live (mostly) (21:30 bis 23:05 auf arte)
Wem ich jetzt dazu was erklären muss, der lebt ganz eindeutig in einer anderen Filterblase als ich. MONTY PYTHON! EY!
Die Brücke II (22:25 bis 0:20 auf ZDF Neo)
Der werte Herr Gemahl ist ja unendlich in die schwedische Ermittlerin Saga Noren verliebt. Und na ja, mit gutem Grund. Auch ansonsten ein toller Krimi, fünf Wochen jeweils als Doppelfolge immer mittwochs.
Das Donald-Duck-Prinzip (23:05 bis 0:35 auf arte)
Ein Psychogramm der Unglücksente. Auch hier finde ich, dass diese vier Wörter eigentlich als Argument völlig ausreichen sollten.
Donnerstag, 31.7.2014
Wilde Kreaturen (20:15 bis 21:40 auf ZDF Neo)
Es kommt nicht viel an diesem Donnerstag, da kann man eigentlich nur die Fortsetzung von „Ein Fisch namens Wanda“ gucken. Das ist zumindest nicht völlig verkehrt.
Freitag, 1.8.2014
Flughafen Zürich – Ein Blick hinter die Kulissen (14:30 bis 20:15 auf 3sat)
Zugegeben: Ein fast sechsstündiges Fernsehding über einen Flughafen kann sowohl ganz furchtbar toll also auch einfach ganz furchtbar werden. Aber ich finde das zumindest konzeptuell schon so faszinierend, dass ich es erwähnen möchte.
Big Bugs. Kleiner Krabbler ganz groß (19:30 bis 20:15 auf arte)
Die Entomologentochter jauchz und frohlockt: Eine Doku über Insekten mit Groß- und Zeitlupenaufnahmen. Hurra!
Samstag, 2.8.2014
Die Nacht der Sterne (11:50 bis 22:05 auf arte)
Thementag bei arte. Das Weltall ist viel zu faszinierend, um sich nicht dafür zu interessieren.
Findet Nemo (20:15 bis 22:05 auf RTL)
Man wieder eine Ausnahme. RTL zeigt „Findet Nemo“ und mit meiner Schwäche für Pixar-Filme möchte ich diese Information der Welt natürlich auch nicht vorenthalten.
Wacken 2014 (20:15 bis 0:05 auf 3sat)
WACKEN! Wer mehr über Wacken wissen möchte, liest bei Isabel oder guckt das hier.
Welcome to the 90s (22:05 bis 23:00 auf arte)
Weiter geht’s mit der 90er-Nostalgie und den Boygroups und Girlbands. Man musste ja irgendwen gut finden, auch wenn ich immer nur so getan habe, weil ich in Wirklichkeit nichts damit anfangen konnte. (Was glaubhaft durchging: Mark von Take That gut finden. Ich habe das getestet.) Danach kann man übrigens auch einfach weitergucken, denn es kommt erst was über die Mode der 90er und dann was über synthetische Popstars.
Rocky Balboa (23:00 bis 0:35 im ZDF)
Ich habe ja neulich zum ersten Mal den ersten Rocky gesehen und ja, das kann man sehr gut machen. Im letzten Teil ist nicht nur Sylvester Stallone gealtert, sondern auch sein Rocky. Boxen tut er trotzdem noch.
Sonntag, 3.8.2014
Die Truman Show (20:15 bis 21:55 auf arte)
Großartiges Filmchen, das mich schon damals im Kino sehr beeindruckt hat. Die Geschichte von Truman, der nicht ahnt, dass er der größte Star einer Show ist, scheint ja mittlerweile noch weniger unmöglich als vor 16 Jahren.
Die Hit-Maschine (21:55 bis 22:50 auf arte)
„Video Killed the Radio Star“, eine Doku über MTV. Musiksender waren für mich ja immer ein großes Faszinosum, vor allem da ich mangels Kabel- oder Satellitenfernsehen auf eine halbe Stunde Hit Clip angewiesen war. WIR HATTEN JA NIX!
Searching for Sugar Man (23:15 bis 0:50 auf Servus TV)
Sixto Rodriguez veröffentlichte Anfang der 1970er zwei Alben und geriet dann in Vergessenheit, bis er für diesen Film wieder ausfindig gemacht wurde. Ich bin auf seine Musik über eine Spotify-Playlist von Nike gestoßen und habe mich sofort verliebt.
Geboren in Offenbach (1:00 bis 2:15 auf Hessen)
Eine Doku über drei Töchter albanischer Einwanderer in unser aller Lieblingsstadt Offenbach. Ich mein, schon der Titel!
Hach, was haben wir bloß gemacht, bevor es den TV-Kalender gab? „In guten Händen“ und die zweite Staffel von „Die Brücke“ hätte ich garantiert verpasst!
Ich freue mich ja sehr, dass diese Experiment so gut funktioniert. Da lohnt sich die Mühe doch.
Defintiv. :-) Bitte weiterführen, dieses Experiment!
Wiederhole die Aussage meiner Vorschreiberin: Weiterführen! BITTE! Dit wät einfach nur jut.