Aus aktuellem Anlass hier eine sehr lange, aber sehr lohnende Geschichte über einen White Supremacist, der der Bewegung abgeschworen hat: The white flight of Derek Black“. Diese Geschichte nährt ein bisschen meinen Verdacht, dass es nicht viel bringt, mit Leuten, die eine – aus der eigenen Sicht problematische – Meinung vertreten, man muss sie einbinden und sie ihre Vorurteile selbst abbauen lassen. Das ist nur ein langer Prozess und funktioniert dann vermutlich auch nur, wenn man die Feindbilder auch tatsächlich irgendwie negativ bedienen kann und das macht das ganze problematisch. Es ist, wie immer, kompliziert.
Dann ein ebenso langer Bericht über den aktuellen Restaurantkritiker der New York Times: „Pete Wells Has His Knives Out“. Lohnt sich ebenso, wenn auch aus weniger aktuellem Anlass.
Haben in meiner Filterblase schon alle gelesen, aber man weiß ja nie: Frau Nessy über eine inkludierende Pizzabude in Dortmund.
Ich höre aktuell das Hamilton-Musical rauf und runter und freue mich sehr über diese Papieranziehpuppen.
Auch interessant: Eine Unterwäschemarke hat „nude“ Unterwäsche in sieben Farbtönen, weil hautfarben halt für unterschiedliche Menschen nicht das gleiche ist. (Dass das noch einen Artikel wert ist, zeigt die eigentliche Tragik.)
Und zum Abschluss noch mal etwas aus der Koch- und Backecke: Cheesecake mit Walnüssen und Ahornsirup. Ich glaube, das versteht sich auch ohne erläuternden Kommentar.