Es wurde angegrillt. Aber der Reihe nach.
Wir hatten Besuch, der kam erst auf die Hundewiese, weil der konkrete Wunsch geäußert wurde, mit dem Hund spazieren zu gehen und die Hundewiese auch auf dem Anreiseweg lag. Für den Hund war ein Huskymix da, mit dem er gerne spielt. So langsam können wir ganz gut einschätzen, mit welchen Hunden der Hund gut spielen kann, Huskys und Border Collies sind hoch im Kurs, die passen von der Größe und haben meistens ähnliche Vorstellung vom Spielen. Unser Hund mag Rangeleien mit Körperkontakt, aber auch schnelles Wegrennen mit Hakenschlagen, wenn es zu ruppig wird, ist er manchmal raus, aber man stumpft ja auch als Hundehalter irgendwann ab und erweitert seinen Definitionsraum von „ruppig“.
Danach gab es Sekt und Gegrilltes und Brot vom dänischen Wunderbäcker mit drei Olivenölen, die in unterschiedlichen Kategorien Testsieger waren und die ich im Probierpaket bestellt hatte. später Gambas und Eis mit Erdbeeren und später noch mal Eis von der Eisdiele, um den Sechsjährigen zu einem zweiten Spaziergang mit Hund zu überreden. Es ist außerdem gut zu wissen, dass das hier zwar ein knallharter Erwachsenenhaushalt ist, sich Zwölf- und Sechsjährige aber dank Gravitrax-Murmelbahn, Switch und Hund tatsächlich nicht langweilen müssen. Leider durfte ich aus logistischen Gründen nicht mehr am Wettpuzzeln teilnehmen, das war doof.
Als den Besuch weg war, waren wir sehr müde von Sekt und Sonne und auch nicht mehr in der Lage, großartig aktiv zu werden, deswegen gab es abends Liefersushi und Ninja Warrior. Vorher saß ich zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Nordostbalkon und las Network Effect zu Ende. Als nächstes mache ich mit der Wayward-Children-Reihe von Seanan McGuire weiter. Das sind alles Novellen, liest sich außerdem sehr gut, da kann man auch abends mal locker ein Drittel des Buches weglesen.