Wir sind ja aktuell wieder in der Brettspielphase und heute habe ich „Codenames Duett“ (Amazon Werbelink) aufgebaut, ein kooperatives Spiel, bei dem man dem ein Spielfeld mit 25 Wörtern aufbaut, von denen man dem anderen dann möglichst gute Hinweise auf möglichst viele Wörter geben muss, die auf einer kleinen Karte grün markiert sind. Besser kann ich es jetzt nicht erklären, wer mehr Interesse hat, guckt im Internet nach oder so, es wird da sicherlich Anleitungen und Erklärvideos geben.
Das Spiel ist jedenfalls angeblich kooperativ, weil man nur gemeinsam verlieren oder gewinnen kann, das ermöglicht den Spielern aber natürlich nur, die Schuld fürs gemeinsame Verlieren dem anderen zuzuschieben, es ist also gleichzeitig kooperativ und passiv-aggressiv. Ich habe jedenfalls meinem Mann sehr oft und sehr laut „SPACE SHUTTLE“ zugerufen, weil er zwar „Bus“ sehr schnell, aber irgendwie „Neptun“ nicht finden wollte. Ich meine, wie viel einfacher kann man es bitte machen.
Aber es gibt auch schöne, verbindende Momente. Schön war zum Beispiel, dass mein Mann und ich bei den Karten „Mann“ und „Handlung“ beide auf die Idee kamen, mit dem Begriff „Buddenbrooks“ zu operieren. Bei „Adorno“ war dann leider doch nur „Frankfurt“ und „Lehre“ die Auflösung, auch wenn ich kurz „Frankfurt“ und „Clown“ vorschlug, lassen Sie mich, das mit mir und Adorno wird in diesem Leben nichts mehr. I have this thing.
Wir empfehlen Codenames Duett jedenfalls sehr, wir hatten viel Spaß und die Beziehung ist noch intakt. Aber wir haben ja auch sicher noch nicht die letzte Runde gespielt.