Auf der Hundewiese war ein Hund, der sich wirklich stehenden Fußes komplett in unseren verliebte. Leider war unserer erst uninteressiert und wollte lieber mit anderen Hunden spielen. So stelle ich mir das vor, wenn man ein Kind hat und ein anderes Kind auf dem Spielplatz sehr dringend mit dem eigenen spielen will, aber das eigene keinen Bock hat und man es ja auch nicht zwingen will und kann, weil es ja durchaus selber entscheiden soll, was es mit wem spielt, aber man hat trotzdem sehr viel Mitgefühl mit dem anderen Kind, dass da mit dem Ball oder dem Sandeimer steht und immer wieder vorsichtige Annäherungsversuche macht. Jedenfalls lief der Hund immer wieder zu unserem hin und wollte auch nichts anderes als irgendwie in seiner Nähe sein und dann klappte es irgendwann auch mit dem Spielen und es war sehr, sehr bezaubernd. Mehr noch für die anderen Leute, die da sehr gerührt standen, weil „der spielt sonst ganz selten“. Unserer spielt ja dauernd, was es nicht weniger bezaubernd, aber halt jetzt nicht so besonders ungewöhnlich macht.
Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich damit, zwei True Crime-Dokumentationen auf TVNOW zu gucken, gerade „Der Alptraummann“ ist sehr empfehlenswert, und hat uns beide so beeindruckt, dass wir immer noch darüber diskutieren. Es ist auch sehr schön gefilmt, ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass nur, weil man eine Drohne im Budget hat, man diese nicht immer und überall nutzen muss, auch wenn die entstandenen Bilder sehr schön waren, ohne Frage.
Dann wurde Essen vom Inder geliefert und ich spielte noch etwas zu lange Legend of Zelda. Ich kann jetzt schwimmen und tauchen, woohoo!