The year in review. Und los:
Zugenommen oder abgenommen?
Zu. Leider. Und bevor mir jetzt gesagt wird, dass das ja nicht schlimm ist. Nee, ist es nicht und doch, ich würde gerne wieder ein bisschen weniger wiegen. But alas…
Haare länger oder kürzer?
Gleich? Was weiß ich. Zwischendurch ging ich mal zum Friseur und ließ was schneiden. In der Zwischenzeit ist es wieder etwas gewachsen. Experimente wurden nicht gemacht. Sämtliche Friseure weigern sich, mir einen Pony zu schneiden. Doofleute.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ungefähr gleich. Der Optiker hat mal gemessen wegen Kontaktlinsen und ich erinnere mich nicht daran, unangenehm vom Ergebnis überrascht worden zu sein.
Mehr Kohle oder weniger?
Bisschen weniger verdient, aber auch keine Zweitwohnung mehr. Also wohl so grob gleich viel.
Mehr ausgegeben oder weniger?
In Bayreuth gewesen, Wohnung gekauft, umgezogen. Also vermutlich mehr.
Mehr bewegt oder weniger?
Zwischendurch mal ziemlich viel, dann Bänderdehnung, Fußaua und dann wieder so normal viel. Dank Fitbitanschaffung aber zumindest öfter motiviert gewesen, zu Fuß zu gehen.
Der hirnrissigste Plan?
Ich bin zu vernünftig für hirnrissige Pläne.
Die gefährlichste Unternehmung?
Hinter die Wellen zu paddeln. War natürlich de facto null gefährlich, vor allem, wenn der Surflehrer dabei ist, fühlte sich aber so an.
Der beste Sex?
Sicher doch.
Die teuerste Anschaffung?
Eine neue Wohnung. Was man halt so kauft.
Das leckerste Essen?
Sechs-Gänge-Überraschungsmenü bei „Joseph“ in Montbéliard. Möglicherweise auch das zweiteleckerste Essen, dass wir je auswärts gegessen haben. Ansonsten viel lecker gekocht.
Das beeindruckendste Buch?
Dieses Jahr war meines Wissens kein überragendes Highlight dabei, vielleicht bin ich aber mittlerweile auch schon abgestumpft (hoffentlich nicht) und habe schon so viele tolle Bücher gelesen, dass es sehr viel braucht, um mich noch vom Hocker zu reißen. „Embassytown“ von China Miéville [Werbelink] war zumindest das intellektuell herausforderndste Buch und anscheinend das Buch, das mir am meisten in Erinnerung geblieben ist.
Der ergreifendste Film?
Ich war ja ein bisschen late to the party, aber „Frances Ha“ [Werbelink] ist tatsächlich grandios gut. Direkt mehrfach geguckt, in den Soundtrack verliebt und in Greta Gerwig ja sowieso.
Das beste Lied?
„Modern Love“ von David Bowie. Weil ich dazu seit „Frances Ha“ jetzt immer Piroutten drehend rumlaufen will.
Das schönste Konzert?
Dieses Jahr gab’s nur ein Konzert, nämlich Kitty Hoff in der Zeche Carl. Das war aber tatsächlich sehr schön.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Dem werten Herrn Gemahl, dem Internet und fremden Leuten im Zug.
Die schönste Zeit verbracht mit…?
Dem werten Herrn Gemahl. Diese Frage ist doof, es wird immer die gleiche Antwort da stehen. Das hoffe ich jedenfalls.
Vorherrschendes Gefühl 2014?
„Ich müsste eigentlich noch…“
2014 zum ersten Mal getan?
Einen Vortrag auf der re:publica gehalten, einen Essay für eine Zeitung geschrieben, in Bayreuth gewesen, eine grüne Welle gesurft, eine ganze Ente gebraten, einen Kratzbaum aufgebaut.
2014 nach langer Zeit wieder getan?
Wohnung gekauft, Klavierunterricht genommen, Weihnachtsbaum gekauft, gemalt, Karaoke gesungen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Zu. Wenig. Zeit.
Die wichtigste Sache, von der ich jemand überzeugen wollte?
„Bitte geben Sie uns Geld, damit wir eine Wohnung kaufen können.“
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Alles richtig gemacht.“
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Alles richtig gemacht.“
2014 war mit einem Wort…?
Unerwartet.
Die vielen 2013 sind irrtümlich vom letzten Jahr übernommmen oder Konzept? (Hinweis und Frage zugleich)
Ist korrigiert.