The year in review. Und los:
Zugenommen oder abgenommen?
Wenn dann zu. Auf jeden Fall nicht ab.
Haare länger oder kürzer?
Länger glaub ich, aber vermutlich wieder einigermaßen gleich. Mama durfte mir mal die Haare schneiden und dann wuchsen sie halt wieder.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich vermute gleich. Allerdings bräuchte ich mal eine neue Brille oder zumindest neue Gläser, denn die alten sind doch langsam etwas zerkratzt. Und ich ertappe mich häufiger dabei, wie ich länger ohne Brille rumlaufe. Ich brauche sie aber schon.
Mehr Kohle oder weniger?
Ungefähr gleich.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, schon allein dank YNAB, das ich nach wie vor für Menschen wie mich empfehle, die ihre Finanzen nur so bedingt im Griff haben. Darüber muss ich aber auch noch mal gesondert berichten.
Mehr bewegt oder weniger?
Irgendwann wieder mit dem Laufen angefangen, dann wegen weiß-ich-nicht wieder aufgehört und keine Motivation gehabt, wieder anzufangen. Im Urlaub aber wieder zwei Wochen lang fast täglich auf dem Surfbrett unterwegs gewesen.
Der hirnrissigste Plan?
Mit Mitte Dreißig auf einer Party mit lauter Mittzwanzigern Looping Louie zu spielen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Mit dem Finger was aus dem Stabmixer pulen und währenddessen auf den Einschaltknopf drücken. Ich berichtete.
Der beste Sex?
Die Frage lass ich nächstes Mal weg. Geht niemanden was an, deswegen die Antwort für dieses Jahr: Na klar!
Die teuerste Anschaffung?
Vom Urlaub abgesehen: Ein Tasche. Ach so, und eine Waschmaschine. Aber die hat mein Mann bezahlt.
Das leckerste Essen?
Sechs-Gänge-Überraschungsmenü bei „Dan“ in Bordeaux. So unglaublich lecker. Gleichzeitig auch das teuerste bisher (wir haben so 220 Euro da gelassen, glaub ich). Nächstes Jahr wieder.
Das beeindruckendste Buch?
Ich habe gerade angefangen, Radiance von Catherynne M. Valente [Amazon-Werbelink] zu lesen, was sich bisher als heißer Anwärter für das beste Buch 2015 erweist. Ich bin aber erst bei einer einstelligen Prozentzahl, was den Lesefortschritt angeht, also Gemach! Wenn ich die gelesenen Bücher dieses Jahr durchgehe, dann waren erfreulich viele Bücher dabei, die ich sehr mochte. Am liebsten mochte ich vielleicht Uprooted von Naomi Novik [Amazon-Werbelink]. Außerdem war ich sehr angetan von der Astrid-Lindgren-Biografie von Jens Andersen [Amazon-Werbelink].
Der ergreifendste Film?
Viel genetflixt, vor allem aber Serien. Trotzdem, sehr gemocht: Her von Spike Jonze [Amazon-Werbelink]. Beeindruckend, aber zum Schluss zu aufgesetzt: Interstellar von Christopher Nolan [Amazon-Werbelink]. Endlich gefunden und ebenfalls nicht enttäuschend: Make My Heart Fly (Originaltitel Sunshine on Leith) von Dexter Fletcher [Amazon-Werbelink].
Das beste Lied?
Das überraschendste Lied war für mich It Is You von Natalie Prass.
Zum Ende des Jahres habe ich außerdem sehr oft 25 ans von Ben Mazué gehört. Kann man hier gucken, allerdings nur mit Werbung vorher.
Das schönste Konzert?
Ich glaube, ich war nur auf zwei Konzerten, im März bei Paul Simon & Sting und im Mai bei Gisbert zu Knyphausen. Paul Simon & Sting war natürlich super, aber die Akustik in der Lanxess-Arena ist leider beschissen und man sitzt bei solchen Sachen doch immer recht weit von der Bühne weg. Gisbert zu Knyphausen war großartig, das kann ich nur uneingeschränkt weiterempfehlen.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Meinem Mann und vermutlich den Kollegen im Büro. Wie es vermutlich vielen Menschen so geht.
Die schönste Zeit verbracht mit…?
Meinem Mann und meiner Familie. Wie immer also.
Vorherrschendes Gefühl 2015?
„Was, schon Mitternacht?“
2015 zum ersten Mal getan?
In Bordeaux gewesen, ganz viele kulinarische Klassiker gekocht und gemacht (Boeuf Bourgignon, Panna Cotta), meine eigenen Himbeeren geerntet, alleine auf der re:publica einen Vortrag gehalten, Poutine gegessen, zehnten Hochzeitstag gefeiert.
2015 nach langer Zeit wieder getan?
Gepodcastet. Mit dem Auto gefahren. Also selber.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Zu wenig Zeit. Notaufnahme an Heiligabend. Eine Welt, die 2015 besonders verrückt spielte (wovon ich aber bislang nie persönlich betroffen war).
Die wichtigste Sache, von der ich jemand überzeugen wollte?
Mal abgesehen davon, dass ein befristeter Vertrag bei einer Arbeitsüberlassung in einem unbefristeten Vertrag direkt bei der Firma, bei der ich eh schon arbeitete, mündete, musste ich wenig Überzeugungsarbeit leisten. Dass ich meinen Mann dazu überreden konnte, dass wir uns doch mal Bordeaux angucken, war da vielleicht das wichtigste.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Das muss irgendein privater romantischer Kram gewesen sein.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Siehe oben.
2015 war mit einem Wort…?
Kurz.
Geil. Danke. Meiner folgt Morgen.
Sehr lesenswert, danke. (Woher stammt eigentlich dieser Fragebogen? Habe ihn mir dieses Jahr auch – erstmals – als roten Faden zu eigen gemacht…)
Mehr zu YNAB würde ich gerne lesen!