Deutschland, deine Bahnhöfe: Bochum Hbf

Pro: Eigentlich recht ordentlich und aufgeräumt, sieht teilweise auch sehr neu aus. Außerdem: Blumen an der Decke in der Vorhalle (keine Ahnung, ob die immer da sind, aber sie sind hübsch) und gleich zwei Zeitschriftenläden. Schön auch der Ausblick auf die Lokalbrauerei Moritz Fiege nach Osten (Westen? Wie auch immer…). Und im Kiosk gibt’s eben dieses Lokalbier auch zu kaufen, wenn man zum Beispiel für das EM-Auftaktspiel noch was braucht. Und eine hilfreiche übersichtliche Karte des Bahnhofs gibt’s auch. VOR-BILD-LICHST!

Contra: Die eigentlich ganz praktische Lage zwischen Essen und Dortmund wird dem Bahnhof zum Verhängnis, wenn Züge wegen irgendwelcher Störungen dann einfach mal galant um den Bahnhof rumgeleitet werden. In der Vorhalle kein Ticketautomat oder extrem gut versteckt. Dafür fünf im Gang, damit man beim Ticketkaufen auch möglichst ungünstig den anderen Menschen im Weg steht.

Geheimtipp: Kino direkt im oder am Bahnhof. Jedenfalls kommt man direkt vom Bahnhof aus rein. Das hat durchaus was. Und ja, es geht hier um ein ganz normales Kino und kein suspektes Bahnhofskino. Außerdem munkelt man, es gebe exzellente Franzbrötchen bei Kamps.

Besser nicht: Länger als man muss am Hinterausgang rumtreiben. Da will man wohl auch nicht länger als nötig sein.

Die Tour: Auf der Hinfahrt auf Gleis 6 angekommen, bis zum Bahnsteigende gelaufen, um die Moritz-Fiege-Brauerei am Horizont zu fotografieren und dann zum Haupteingang raus in die Stadt. Auf dem Rückweg vom Südring aus von Westen her gekommen und dann auf Gleis 3 und nach Hause.

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Häuschen

Fiege

Schalter

Zaun

Bahnhof

Notausgang

Schrift

Glänzend

Tafel

Blümskes

Von vorne

Von der Seite

Hübsch

Deutschland, deine Bahnhöfe: Hattingen (Ruhr) Mitte

Pro: Sehr übersichtlich. Man kann eigentlich gar nichts falsch machen, denn es gibt nur ein Gleis und einen Zug und der fährt praktischerweise auch noch in 20 Minuten nach Essen. Außerdem schön bunt, teils wohl so geplant, teils von fleißigen Graffitikünstlern erweitert. Und schnell in der Stadt ist man auch, man muss nur über die Fußgängerbrücke durch das kleine Einkaufszentrum, dann die Straße hoch, nach rechts und schon ist man in der schnuckeligen Altstadt. Es gibt auch noch eine faszinierende Rolltreppenampel, deren genauere Funktion sich mir leider nicht erschloss. Und dann natürlich noch die Herzchenborde. Hach.

Contra: Schön ist anders. Also wirklich. Ordentlich und gepflegt auch. Vielleicht ist das das Kontrastprogramm der Hattinger, die von der Schnuckeligkeit ihrer Stadt angenervt einfach auch mal was eher grottiges haben wollten. Und die einzige Bahn, die hier fährt ist die S3 und das auch nur in eine Richtung. Dafür gibt’s aber immerhin noch Straßenbahnen Richtung Bochum. Immerhin.

Geheimtipp: Mal nach Hattingen fahren. Weil’s so schön ist. Und natürlich über die Herzchenborde freuen. Auch weil’s so schön ist.

Besser nicht: Länger als nötig hier verbringen. Hier gibt’s nämlich nichts außer Graffitis, Herzchenborden und anderen Leuten, die auf den Zug warten. Dann lieber ein bisschen länger durch Hattingen laufen.

Die Tour: Mit der S3 aus Essen angereist und dann vom S-Bahn-Gleis über die Fußgängerbrücke in die Stadt und nachher genauso wieder zurück und mit der S3 nach Hause.

Gelb und grün

Tunnel

Graffiti

Gleis

In die Stadt

Ampel

S-Bahn

Uhr

Bahnhof

Aufzug

Info

Säule

Schweinchen Dick

Namen

Herzchen

Einfahrt

Deutschland, deine Bahnhöfe: Köln Hbf

Pro: Direkt mitten in Köln. Man muss nur aussteigen und rausgehen und schon ist man am Dom und am Rhein und in der Stadt und am Museum und überall. Man muss noch nicht mal über irgendeine Straße. Ziemlich gutes Gastronomie- und Unterhaltungsangebot, inklusive recht großem Bücherladen. Der Bahnhof ist auch schön übersichtlich, wenn ich mit das jetzt nicht einbilde, weil ich schon so gut kenne. Außerdem: Bahnhofsgleismäuse! Man muss nur Glück habe, dann kann man sie über die Steine zwischen den Gleisen huschen sehen. Es gibt bestimmt auch an anderen Bahnhöfen Bahnhofsgleismäuse, aber gesehen hab ich sie immer nur in Köln. Allerdings war ich da auch schon sehr, sehr, sehr oft. Hach. Alles schön. So schön.

Contra: Hm? Gibt’s da was? Seit der Bahnhofsvorplatz neu gemacht wurde, ist es auch da schön. Etwas irritiert war ich von der neuen U-Bahn-Station am Breslauer Platz. Da sind gar keine hübschen bunten Kacheln mehr an der Wand, was soll der Unsinn? Ein bisschen klein ist der Bahnhof auch, das weiß ich aber erst, seit ich so einige andere Bahnhöfe kennen gelernt hab. Es scheint ja trotzdem zu funktionieren.

Geheimtipp: Von Gleis 1 kommt man direkt nach draußen, und die U-Bahn-Haltestelle Breslauer Platz ist auch wirklich direkt am Bahnhof, nur eben auf der anderen Seite. Und natürlich die Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke bestaunen. Denn das sind mal wirklich viele.

Bloß nicht: Den Deutzer Bahnhof und Köln Hbf verwechseln. Gerade ICEs fahren meistens nur einen der beiden Bahnhöfe an. Aber man sollte auch nicht glauben, dass das ein großes Problem wäre, denn die beiden Bahnhöfe trennt eigentlich nur der Rhein, man kann sogar zu Fuß von einem zum anderen laufen. Und ansonsten fährt alle paar Minuten eine Bahn rüber.

Die Tour: Zwei Touren sogar, einmal nur von irgendeinem Gleis auf Gleis 1 gelaufen und da in den nächsten Zug gestiegen. Und beim zweiten Mal von Köln-Deutz zum Hauptbahnhof gefahren, einmal zum Breslauer Platz raus, dann durch den ganzen Bahnhof bis zum Vorplatz, die Treppen hoch, hinten am Dom lang und über die Hohenzollernbrücke wieder nach Köln-Deutz gelaufen.

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Schokotreppe

Vorhalle

Not

Ding

Kabuff

Gleis 1

Rot

Saturn

Draußen

Schild

Dom

Treppe

Bahnhofskapelle

U-Bahn

Bahnhof

Mehr Bahnhof

Invasion

Gleise

Liebesschlösser

Brücke

Blogowski-Sause #2, Teil 3: Das Paradies ist südlich von Holsterhausen

Alle die, die glauben, das Ruhrgebiet wäre nicht schön, alle die würde ich gerne in einen Bus packen und nach Essen zur Margarethenhöhe fahren. Dort könnte man sie dann gesammelt aussetzen und nach zwei oder drei Stunden wieder aufsammeln, eines Besseren belehrt und geflasht von diesem Paradies.

Hier haben Straßen noch Namen wie “Trautes Heim”, “Stiller Weg” und “Schöngelegen” und die heißen nicht nur so, die sehen auch so aus. Hier darf der EDEKA in einem prachtvollen Gebäude wohnen und einen goldenen Schriftzug tragen. Hier ist alles grün, die Vögel singen und ein Häuschen ist schöner als das andere. Von Dauerneid geplagt kann man hier durch die Straßen laufen und alle Leute grimmig angucken, weil die hier wohnen dürfen und man selbst nicht.

Hier ist das Graffiti noch mit Kreide gemalt und vandaliert wird hier höchstens mal, indem man ein Straßenschild mit einem Aufkleber liebevoll verziert. Vor allem aber kann man sich herrlich auf der Margarethenhöhe verlaufen, von einem hübschen Sträßchen ins nächste und irgendwann verlässt man dieses Idyll dann durch einen großen Torbogen und weiß: Ja, das Paradies ist ganz sicher südlich von Holsterhausen.

Edeka-Angebote

Vandalismus

Popo

Straße

Veranda

Mehr Veranda

Goldener EDEKA

Häuser

Noch mehr Veranda

Schön

Mehr Dach

Efeukram

Wand

Zaun

Trautes Heim

Stiller Weg

Straße

Blaues Auto

Im Heimgarten

Noch ein Schild

Schöngelegen

Grün

Fensterdings

Apotheke

Blümchen

Haus

Graffiti

Eis

Blogowski-Sause #2, Teil 2: Ruhrfeuer-Currysoßen-Testen bei Mampf-Fred

Der eigentliche Teil des Donnerstagsausflug bestand aber im Currysoßen-Testessen. Neben der sensationellen Bude von “Mampf”-Fred hatten die Schaschlikbrüder ihren Wurstbratstand aufgebaut. Es wurde auch schon fleißig gebraten und Wurst unters Volk gebracht, während ich noch auf die Ankunft der anderen Mädels wartete.

Mit dem Juli-Mobil trafen dann auch endlich Juli, Ellen und Claudia ein, die Lage wurde sondiert, der Stand beguckt und gleich mal die Gesamtsituation geklärt: “Also, wir sind Bloggerinnen und wir sind durch Facebook auf die Aktion aufmerksam geworden”, locken wir den einen Schaschlikbruder zu einem Gespräch bei Cola und Apfelschorle. Timo Winter ließ sich dann auch von uns ausquetschen, erzählte die Geschichte des Ruhrfeuer-Soße (“Die haben wir eigentlich nur selber hergestellt und dann haben immer mehr Freunde nachgefragt, und wir kamen mit dem Soßenkochen gar nicht mehr nach.”), was sie eigentlich so machen (“Wir betreiben einen Cateringservice für Seniorenheime, total unspannend.”) und zu dem Logo- und Kochjackendesign (“Das soll eine Anspielung auf die Sansibar auf Sylt sein. Die haben ja diese gekreuzten Säbel und außedem auch eine Currysoße, aber die kann nix.”).

Nach so vielen Fragen und Antworten wollten wir dann aber wirklich endlich mal ne Wurst. Getestet wurde die Soße mit Schärfegrad “Ordentlich”, wir klemmten uns (mittlerweile dank Michaela mit Anhang zu sechst) an den Biertisch und mampften los. Brötchen gingen rum, damit auch der letzte Rest Soße ordentlich aufgetunkt werden konnte und wir waren uns alle einige: Schön fruchtig, angenehm scharf, vor allem aber: Lecker!

Juli, Claudia und ich, wir verhinderten Rampensäue, wollten uns dann auch nicht die Chance entgehen lassen, uns beim Wurstessen filmen zu lassen. Das Skript stand, Claudia gab professionelle Regieanweisungen, und dann ging’s los. Das Ergebnis wird sich sicherlich sehen lassen, denn entweder es ist total super geworden oder genial peinlich, oder vielleicht auch beides. Wenn überhaupt dann scheiterte es an meiner Beherrschung. Spätestens, als ich mich beim synchronen Wurstaufpieksen und anschließendem Zum-Mund-Befördern furchtbar mit Soße beschlabberte, musste ich eventuell ein klein bisschen lachen. Oder vielleicht auch ein bisschen mehr. Das war sehr unprofessionell von mir und ich entschuldige mich da auch noch mal bei meinen Schauspieler-Kolleginnen, die das Ganze mit deutlich mehr Selbstbeherrschung und Disziplin durchgezogen haben.

Und überhaupt: WIR HATTEN NUR EIN TAKE! UND ICH HATTE SOSSE AUF’M ARM! Fällt das schon unter erschwerte Bedingungen? Ich frag ja nur.

Timo Winter hatte jedenfalls Tränen in den Augen. Auch wenn er versicherte, das sei alles nur “vor Freude”, bin ich nicht sicher, ob da nicht auch ein Hauch  Verzweiflung mitschwang. Aber sie haben’s ja auch irgendwie nicht anders gewolllt, die Schaschlikbrüder. Ein ziviler Beobachter des Geschehens fragte beim Erhalt seiner Wurst dann auch recht trocken: “Aber ich muss dann beim Essen nicht so stöhnen, oder?”

Auf jeden Fall war das mal eine tolle Aktion. Das Wetter war super, die Wurst auch und mit den Blogowski-Mädels hat man generell Spaß. Ich ließ mich dann noch bis zur Margarethenhöhe fahren, woraus Juli dann gleich eine kleine Touristenführung für Ellen bastelte und hab da noch viele schöne Fotos gemacht. Die anderen Mädels düsten dann ab nach Bochum und hatten – wenn man den Berichten trauen darf – da auch ne Menge Spaß.

Teil 1 der Blogowski-Sause

Ruhrfeuer-Testbericht auf dem Foodblog

Stand

Getränke

Watt zu trinken kaufen bei “Mampf”-Fred anner Bude.

Soßentalk

Mehr Bude

Blogowski

Mehr Wurst

Schaschlikbrüder

Die Schaschlikbrüder beim Lächeln.

Keine Wurst

Ker, war dat lecka.

Schild

Noch mehr Wurst

Schaschlickbruder

Dat ganze

Blogowski-Sause #2, Teil 1: Wir verlaufen uns nach Fulerum

Juli lud zur spontanen Blogowski-Sause nach Essen-Fulerum und ich machte natürlich mit. Bis gestern wusste ich ja noch nicht mal, wo Fulerum überhaupt ist, hatte es nach einer unschlagbaren Logik irgendwo in den Essener Norden verortet, denn da sind ja auch Frillendorf und Frohnhausen und die fangen ja auch mit F an. Fulerum ist aber gar nicht im Norden, sondern im Süden, nämlich direkt neben der Margarethenhöhe und da bin ich ja mit der U17 in nullkommanix.

Fulerum ist außerdem eines der besten Argumente dafür, warum es so toll ist in Essen zu wohnen. Wir haben einfach die schönsten Stadtteilnamen. Und so viele davon, man findet immer wieder neue. Fulerum, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. FUUUULEEEERUMM! Ein bisschen klingt es, wie eine Mischung aus Englisch und Kölsch: Fool eröm quasi, also ein bisschen rumalbern oder… na ja… oder rummachen, aber es muss ja nicht alles immer gleich zweideutig sein.

Nach Fulerum kommt man, indem man mit der Bahn zur Margarethenhöhe fährt und dann ganz stracks durch den Wald gen Westen marschiert. Sieht auf der Karte total einfach aus, ist es wahrscheinlich sogar, wenn man sich denn auch dran halten würde. Wenn man aber ich ist, dann steigt man an der Haltestelle Margarethenhöhe aus, läuft erstmal tatsächlich ordentlich gen Westen bis zum Wald und dann aber leider nicht mehr so wirklich zielstrebig weiter gen Westen, sondern eher so ein bisschen rum und kommt dann ganz woanders raus.

Ich muss aber hier auch mal anmerken, dass die Schilder im Wald ein kleines bisschen verwirrend waren, und eigentlich kam ich auch gar nicht ganz woanders raus, sondern nur ein bisschen weiter südlich. Und auf dem Weg nach Fulerum hab ich dann jedenfalls hübsche Blümchen fotografiert, außerdem Schilder und den Hund, der ein bisschen mit mir mitlief.

Selbstverständlicherweise war ich dann auch viel zu früh am Ort des Geschehens und konnte noch ein bisschen rumknipsen, bevor die anderen Blogowskis eintrafen und wir zum eigentlichen Teil des Ausflugs schreiten konnten, dem Currywurstsoßen-Testessen der Schaschlikbrüder anner Kult-Imbissbude “Bei Mampf-Fred”. Und wie das war, darum geht’s dann in Teil 2 der großen Blogowski-Sause an Christi Himmelfahrt.

Blätter

Kastanie

Margarthenhöhe

Pusteblume

Angeknabbert

Wer hat denn da an der Bank geknabbert?

Akelei

Umwech

Schilderwald. (Hihi, verstehste, SchilderWALD! Hahaha! Voll der Brüller!)

Bächlein

Hund

Kurzfristiger Begleithund. Irgendwann nehm ich mal einen mit.

Vorsicht

Straße

Rhododendron

Kreisel

Wiese

Blick von Fulerum aufs Ruhrgebiet. Wie erwartet, alles grau, schrecklich verbaut und aus den unzähligen Schloten nur stinkender Qualm. Schlimm hier.

Top-Veranstaltungstipp

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Beim gestrigen Besuch des hiesigen EDEKAs sprang mir dieser Veranstaltungshinweis ins Auge, und ich musste noch schnell die Kamera zücken, um auf dieses einmalige Ereignis hinzuweisen.

Am nächsten Samstag zwischen 10  und 14 Uhr. findet im Eingangsbereich des EDEKAs am Gemarkenplatz in Essen eine Fussball-Schlümpfe-Tauschbörse statt. Bringt alle eure Horden doppelter Fussball-Schlümpfe und tauscht mit anderen Fussballs-Schlumpf-Liebhabern aus ganz Essen. Das wird großartig. Bestimmt gibt es auch Wurst.

Leider hat mir niemand gesagt, dass Fussball-Schlümpfe das nächste große Ding sind, also besitze ich keine doppelten. Um ehrlich zu sein besitze ich noch nicht mal nicht-doppelte. Ich habe einfach gar keine. Aber für alle anderen gibt es am Samstag, den 19. Mai die tolle Chance mit anderen Sammlern zu tauschen und zu fachsimpeln. Total super.

Blogowski!

Vielleicht hat sich der ein oder andere schon gefragt, was dieses mysteriöse Blogowski sein soll, von dem hier in der letzten Zeit gelegentlich mal ebenso mysteriös die Rede war. Die Auflösung des Rätsels ist gar nicht so mysteriös, aber dafür umso cooler. Blogowski ist der neu gegründete Ruhrpott-Blogmädels-Stammtisch, den wir mal ganz spontan ins Leben gerufen haben. Da wir aber das Wort Stammtisch zu uncool fanden, heißt die Veranstaltung jetzt Blogowski, denn wie wir alle wissen, enden Namen im Ruhrgebiet ja gerne mal auf -ki.

Am Freitag war das erste Blogowski-Treffen, aber bevor ich dazu komme, wollte ich noch einen kurzen Einblick in die Blogowski-Entstehungsgeschichte geben. Daran sieht man nämlich sehr schön, wie toll das Internet ist.

Ende April: Ich stolpere zum ersten Mal über heimatPOTTential, den wunderbaren Blog von Juli und befinde ihn für sehr gut. Wenige Tage später stolpere ich über irgendeinen Link auf den Blog von Fee, den ich auch direkt in mein Herz schließe.

26. April: Juli erzählt vom Design-Gipfel in Dortmund, auf dem sie auch einen Stand haben wird, Fee erwähnt diese Veranstaltung zum ungefähr gleichen Zeitpunkt auch. Anne denkt sich, gute Idee, fahr ich doch mal hin. Über Kommentare auf den Blogs und auf Facebook kündige ich schon mal mein Erscheinen an.

28. April: Design-Gipfel ist super. Ich sage Juli kurz “Hallo, wie geht’s?” und Fee auch und das war’s. Schade, denke ich, das wär ja mal ganz nett, sich länger mit den anderen Ruhrpott-Bloggerinnen zu unterhalten. Da ich prinzipiell immer davon ausgehe, dass andere Leute ein ausgefülltes Sozialleben haben und sich sowieso schon alle untereinander kennen, traue ich mich nicht, was zu sagen.

1. Mai: Juli schreibt über ihre Designgipfel-Erlebnisse und schreibt dabei quasi nebenbei: “Und da sich auch so manche Bloggerin aus pottschen Gefilden auf den Weg gemacht hatte, stand plötzlich die Idee im Raum, demnächst mal einen Stammtisch (gibt es eigentlich ein „cooleres“ Wort als „Stammtisch“ für einen „Stammtisch“?) für pottsche Blogdamen ins Leben zu rufen.” Hallo! Abba sicha! Das schreibe ich auch als Kommentar: Bin dabei! Meinetwegen sofort! Wann geht’s los?

3. Mai: Juli gründet eine Facebookgruppe, lädt Fee ein, lädt mich ein, lädt andere Leute ein, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht kenne. Nach ein paar Tagen sind wir 17 Mädels, mein Feedreader wird mit tollen neuen Blogs gefüttert und alle sind ganz aufgeregt.

6. Mai: Eine Doodle-Umfrage zwecks Terminfindung wird gestartet. Nach kurzer Zeit zeigt sich, dass der nächste Freitag für die meisten ganz gut passt. DER NÄCHSTE FREITAG! Der Termin wird festgezurrt, bei der Location entscheiden wir uns fürs le chat noir in Essen-Rüttenscheid und jetzt haben wir noch eine knappe Woche Zeit, um noch aufgeregter zu sein.

10. Mai: Ein Tag vorm ersten Blogowski. Die Aufgeregtheit ist deutlich zu spüren. Auf Facebook legen wir schon mal unsere Charakterschwächen offen, damit sich morgen keiner wundert, wenn irgendwer komisch ist. Wir sind also gut vorbereitet.

So war das bis zum ersten Blogowski am 11. Mai im le chat noir. Ich fand es sehr beruhigend, dass nicht nur ich furchtbar nervös war, sondern so ziemlich alle, so schien es jedenfalls, wenn man sich die Beiträge und Kommentare in der Facebookgruppe so angeguckt hat.

Der eigentlich Abend war dann noch viel besser, als man es zu hoffen gewagt hatte. Zunächst mal ist das le chat noir ein ganz reizendes Lokal mit schöner Weinkarte und leckerem Essen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch ein bisschen bei den anderen Gästen entschuldigen, die 15 aufgeregte Mädels ertragen mussten. Es war sehr laut und chaotisch, aber eben vor allem toll.

Da wir es doch irgendwie geschafft haben ganz organisch immer mal wieder die Plätze zu wechseln, habe ich mich nur mit drei Mädels nicht unterhalten. Vera, Natali und Ann-Christin, das holen wir dann beim nächsten Mal nach. Und ich möchte an dieser Stelle mal festhalten, dass wirklich alle nett waren. Nicht, dass ich das großartig bezweifelt hätte, aber es ist ja schon schön, wenn die Realität einen in seinem Optimismus bestätigt.

Die Details wiederzugeben, wäre ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, es ging um dies und um das und um jenes natürlich auch und auf einmal war es kurz vor eins und keiner hatte gemerkt, wie die Zeit vergeht.

Der nächste Blogowski ist übrigens schon für Anfang Juni geplant. Der wird aber ganz anders, ich verrate nur hier noch nichts. An dieser Stelle muss ich wohl noch mal Facebook und Doodle dafür danken, dass sie es so einfach machen, Leute zusammen zu trommeln und easy-peasy einen Termin zu finden. Lediglich drei Mädels konnten nicht kommen, das war zwar schade, denn ich hätte Gesa, Serpil und Judith auch gerne kennen gelernt, aber es gibt ja ein nächstes Mal, und dass 15 von 18 Leuten so kurzfristig kommen konnte, war schon fast ein Wunder.

Wer auch Interesse hat, für den hat Juli hier eine kleine Übersicht zusammengestellt. Ich kann jetzt bestätigen, dass wir alle ganz furchtbar nette Leute sind, und ein Blogoski-Treffen quasi garantiert ein großer Spaß wird. Alle Links zu den Blogowski-Mädels gibt’s jetzt auch rechts in einer eigenen Blogroll-Kategorie, zum umgehemmten durchklicken.

An dieser Stelle möchte ich mich noch mal ausdrücklich bei Sandra für die von mir verursachte Schreibblockade entschuldigen. ES WAR WIRKLICH KEINE ABSICHT! Ich kann auch nur dazu raten, eine Ukulele zu kaufen. Dann gründen wir das Ruhrpottsche Äquivalent zu Garfunkel & Oates oder so. Das wär’s doch noch.

Fotos wurden an diesem Abend erstaunlich wenig gemacht, wir waren nämlich alle mit unterhalten beschäftigt. Ein paar habe ich dennoch gemacht, und will sie dem Rest der Welt auch nicht vorenthalten. Als nächstes brauchen wir noch ein Logo und dann war da noch das mit der Weltherrschaft. Wir arbeiten dran.

Bistro

Pecorino

Katalanisches Dings

Sandra

Juli und Doreen

Ellen

Juli und Sandra

Sandra und Natali

Design Gipfel in Dortmund

Morgens wache ich auf und bin sofort aufgeregt. “Fahrn wir jetzt?” frage ich den Mann gefühlte hundert Mal. “Fahrn wir jetzt? Fahrn wir jetzt?” Netterweise ahnt der Mann, dass er mich jetzt nicht lange hinhalten kann, und so gegen 11 Uhr irgendwas sitzen wir tatsächlich im Auto Richtung Dortmund. Was er mir bis dahin verschweigt, ist, dass wir noch einen klitzekleinen Abstecher nach Bochum-Wattenscheid vorhaben, um ein Mikrofon und ein komisches Ding zu kaufen (fragensenich). Dann geht’s aber schnell weiter in den Dortmunder Norden, und zwar ins Depot in der Immermannstraße. Da gibt’s heute und Sonntag den Design Gipfel, eine unbedingte Wochenendunternehmungsempfehlung, die ich auch gleich noch mit Beweisbildern argumentativ untermauern werde.

Plakat

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Schick von außen und ebenso schick von innen, typisch Industriecharme eben. Wenn man Zeche Zollverein, die Bochumer Jahrhunderthalle oder die U-Bahn-Station Hirschlandplatz mag, dann mag man wahrscheinlich auch das Depot, jetzt rein architekturell. Wir bezahlen 3 Euro Eintritt, kriegen einen lustigen Stempel auf die Hand und ein Los, mit dem wir aber beide leider nix gewinnen. Ein bisschen was zu essen gibt’s wohl, man weiß aber nicht genau was, die Toiletten sind auf der anderen Seite und während der Mann mal kurz dahin verschwindet, sondiere ich schon mal die Lage.

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Straßenbahn

So ungefähr hab ich mir das tatsächlich auch vorgestellt. Design, so erzähle ich später auch Juli vom heimatPOTTential-Blog, verbinde ich immer mit irgendwas schickem, aber leider unbezahlbaren, deswegen wäre ich wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, auf den Design-Gipfel zu fahren, wenn ich nicht von vertrauenswürdigen Quellen davon erfahren hätte. Genau nach so einer Art Markt suche ich eigentlich schon, seit wir damals in Chicago auf der Craft’s Fair waren. In der Halle verteilt viele kleine Stände ebenso vieler kreativer Menschen, die T-Shirts und Kleider verkaufen, Täschchen, Bilder, Drucke, Aktentaschen, Broschen, Ketten, Buttons und was weiß ich nicht noch. Alles toll.

Überblick

Auf diesem Bild ist eine Juli von heimatPOTTential versteckt. Wer sie entdeckt, kann ganz furchtbar stolz auf sich sein. Preise gibbet aber keine.

Klamotten 

Nachdem ich Juli gefunden habe, geht’s gleich zum nächsten Stand, dem von nAdjA, wo ich zwar nichts kaufen möchte, aber das nur, weil ich schon Sachen von nAdjA habe, nämlich vom letzten Münsterbesuch, wo ich in zwei völlig verschiedenen Läden zwei Bilder kaufte und auch erst im Nachhinein gemerkt hab, dass die von der gleichen Künstlerin sind. Das erzähle ich ihr jedenfalls und dann finde ich noch Fee, die gerade Fotos macht und Fragen stellt, nachher aber gerne auch noch einen Kaffee mit mir trinken würde, was leider an diesem Tag nicht funktioniert, weil wir uns danach nicht mehr so wirklich wiederfinden. Wird aber nachgeholt.

Stände

Der linke Stand ist der von nAdjA mit den schönen Bildern.

Erstmal suchen der Mann und ich nämlich was zu Essen und finden auch was, ein bisschen weiter die Straße runter, aber das ist eine andere Geschichte. Erwähnen könnte man höchstens, dass ich auf dem Rückweg zwei tote, aber auch einen lebendigen Maikäfer finde. EINEN LEBENDIGEN MAIKÄFER! Dieser Fund macht mich wahrscheinlich wieder drei bis fünf Tage glücklich.

Zurück auf dem Design-Gipfel steuern wir die Kameragurte von Designstraps an. Die hatten wir schon vorm Mittagessen beguckt und für gut befunden. Jetzt muss ich mich nur noch für einen entscheiden. Den blauen mit den Blümchen finde ich ja sehr hübsch und auch den rosa-weißen, der würde nämlich vom Muster her prima zum Mantel passen. Letztlich nehme ich einen grünen mit Blumen drauf und lasse ihn mir gleich an die Kamera basteln, damit ich da zu Hause nicht verzweifle. Der Mann kriegt einen mit Karo und noch ein lustiges Schraubdings für die Kamera, damit sich der Gurt nicht verknoten kann. Wenn das was taugt, dann kaufen wir mir auch noch eins. Spätestens jetzt bin ich froh, dass ich morgens noch schnell optimistisch eine Stange Geld abgehoben habe, denn ich will ja noch mehr konsumieren.

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Ziemlich in der Mitte der blaue mit den Blumen. Den rosaweißen sieht man nicht so gut, da liegt der Karogurt vom Mann drüber. Meine Auswahl ist nicht zu sehen, die hängt zu diesem Zeitpunkt schon an der Kamera.

Weiter geht’s. Ich mag die Kleider von DasPinkeZimmer, hab aber nicht so die Ruhe zum Anprobieren. Zudem bemerkt der Mann: “Zu rot, was soll da nur die Oma zu sagen.” (Zur Information: Oma findet den grünen Mantel ganz, ganz furchtbar.) Das ist mir allerdings egal. Die Marke muss ich mir merken.

DasPinkeZimmer

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Tolle Kleider in bunt von DasPinkeZimmer. Blieben leider unanprobiert.

Weiter geht’s an anderen Ständen mit hübschen Klamotten vorbei zu dem Stand von arthurkopf mit den Taschen und Gürteln aus recycelten Fahrradschläuchen. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Leider brauchen wir hier nichts, wobei brauchen auf so einem Markt natürlich sowieso ein unsinniges Wort ist. Brauchen tut man hier sowieso alles und nichts, je nach dem, wie ehrlich man so mit sich selbst ist. Wobei, einen Kameragurt habe ich wirklich gebraucht. Faszinierend finde ich es trotzdem, vor allem die Gürtel, die eben gleichzeitig aussehen wie ein Fahrradschlauch und dann auch wieder gar nicht.

Fahrradschlachdesigner

Fahrradschlauchtaschen

arthurkopf mit den recycelten Fahrradschläuchen. Der Designer heißt aber gar nicht Arthur, es sei denn, der Katalog lügt.

Kaufen tun wir dann tatsächlich eine CD vom DJ der Veranstaltung. “Vorhin kam hier ein Lied mit einem Posaunensolo”, sagt der Mann. “Ja”, sagt der DJ, der sich auch Gärtner der Lüste nennt. “Ihr seid wohl schon was länger hier.” Wir nicken. Das müsste das von Mario Biondi sein, sagt er uns und zufällig ist das auf der CD, die ich gerade in der Hand habe und die wir dann auch kaufen.

Ein Schminktäschchen brauche ich noch, habe ich beschlossen, und ich werde es hier und heute kaufen, ich muss mich nur noch entscheiden wo. Letztlich fällt die Wahl auf m.i, weil die auch innen so hübsch sind mit einem individuellen gemusterten Stoff. Zwei stehen zur engeren Auswahl, eins mit Eulen (Eulen sind immer gut) und eins mit einem furchtbar hübschen Retrostoff. Völlig überraschend entscheide ich mich für letzteres. Ansonsten muss man aber auch generell positiv anmerken, dass es sehr viel mit Eulen gibt auf diesem Markt. Das finde ich gut.

Schminktäschchen

Das zweite von vorne gehört jetzt mir. Das mit den Eulen liegt zwischen einem rotgemusterten und dem blauen mit den Punkten.

Mehr Täschchen

Mehr Schminktäschchen vom Stand von Vivilovely. Verloren leider ganz knapp gegen die von m.i.

Zu diesem Zeitpunkt sind wir vermutlich schon drei bis fünf Mal an allen Ständen vorbeigelaufen. Es gibt soviel tolles, der Mann meint aber, wir hätten jetzt wirklich alles gesehen. Da hat er zwar recht, ich würde aber auch problemlos noch drei Mal überall vorbeilaufen und mehr gucken. Alles so hübsch. Vorne probier ich noch ein paar von den hübschen Vintageketten von Anique, kann mich aber nicht so recht entscheiden und hab auch das falsche an, um ein vernünftiges Gefühl dafür entwicklen zu können, wie das an mir aussehen würde. Trotzdem Visitenkarte einstecken, muss ich mir merken.

Am Stand von schoene Schreibwaren begucken wir dann noch die Aktentaschen. Schön sind die, alle handgearbeitet, es ist eine einzige Verlockung. Einen Online-Shop gibt’s nicht, erzählt uns der Designer. 1.000 Stück können im Jahr produziert werden, rein ob der Nachfragen könnten sie aber genauso gut 17.000 produzieren, aber dann müsste man das outsourcen und das funktioniert auch wieder nicht. Deswegen nur hier und heute bzw. morgen oder man muss halt den nächsten Markt abwarten oder nach Berlin in den Laden kommen. Heute oder morgen wird das mit mir und der Tasche vermutlich nichts, aber wenn ich eine neue brauche, dann weiß ich schon mal, wo es besonders schöne gibt.

Schreibwaren

Schöne Taschen

Es gibt also unheimlich viele Sachen zu sehen und käuflich zu erwerben. Wer spontan noch ein Ausflugsziel für morgen braucht und zufällig in der Nähe von Dortmund ist, kann sich ja mal ganz unverbindlich das Depot in der Immermannstraße 29 merken. Es lohnt sich. Und für die Unentschlossenen noch ein paar mehr Bilder, vielleicht sind die ja ausreichend überzeugend. Ich würde ja morgen fast wieder hinfahren, aber in zwei Wochen ist der Koffermarkt in Münster und Anfang Juni der Mädelsflohmarkt in Neuss. Da gibt es bestimmt auch noch tolle Sachen, also übe ich mich bis dahin ein bisschen in Geduld.

(Kleiner Hinweis: Ich habe leider im Nachhinein nicht zu allen Fotos nachvollziehen können, welcher Designer dahinter steckt. Wer seine Produkte hier unverlinkt wiederfindet, sagt mir einfach Bescheid, dann ergänze ich den Link zur Homepage oder zum Shop.)

Papierkram

Pappeule. Eulen gehen immer.

Cola Pommes

Köln

Tolle Illustrationen von Wolfgang Philippi.

Shirts

Pac-Man-Shirt mit extra Buttons von What about Tee.

Mantel

Wunderbarer Streifen-Regenmantel von Anna Hörling.

Mehr Klamotten

Röcke von gutjahr.

Muffins

Wundersüßes Muffin-Küchentuch von ilovemixtapes.

Nähmaschine

Live-Nähen.

Eulenhaken

Abschiedserinnerung: Eulen sind immer gut.

A40 Dortmund – Essen

Ich könnte jetzt viel schreiben über die A40. Darüber, wie man nie aus einer Stadt raus, sondern immer nur in die nächste reinfährt, gefühlsmäßig jedenfalls. Oder dass dauernd Stau ist, aber das weiß ja jeder und heute war auch gar kein Stau, weder auf der Hin-, noch auf der Rückfahrt.

Statt dessen schreibe ich lieber, wie schön man auf der A40 zwischen Essen und Dortmund aus dem Fenster gucken kann, wo alles grün ist. Manchmal fühlt es sich an, als würde man gerade übers Land fahren, dabei ist man nur gerade irgendwo zwischen Bochum und Dortmund. Die vollkommen verrückte Tatsache, dass über lange Strecken in der Mitte der Autobahn Busse fahren und dementsprechend auch Haltestellenwartehäuschen mitten auf der Autobahn sind, könnte man auch erwähnen. Man könnte auch über die Tatsache philosophieren, dass da Leute wirklich direkt an der A40 wohnen.

Oder man könnte über die – ich nenn sie mal – lokalpatriotischen Motivationssprüche auf den Unterführungen schreiben. Wenn man mitten in Essen unter der Brücke durchfährt liest man “Ich bin mittendrin”. Und da hat die Brücke ja schon irgendwie recht.

Strom

Mehr Strom

Mauer

Schild

Haltestelle

Grünblau

Häuser

Essen