Meine Lieblingsfarbe ist übrigens hellgrün

Wer mich heute sucht, ich bin drüben im Blog von der Zeit und beantworte den Proust-Fragebogen für Blogger.

Fun Fact am Rande: Ich wollte bei „Lieblingsbeschäftigung offline“ eigentlich „Lesen, Reiten, Schwimmen“ schreiben, so als Anspielung auf das, was damals in diesen Freundebüchern immer so drin stand, aber ich befürchtete, dass mein subtiler Witz mal wieder missverstanden würde und dann alle dann dächten, meine Lieblingsbeschäftigungen wären tatsächlich Lesen, Reiten und Schwimmen und das Risiko war mir einfach zu groß.

Wer vom Fragebogen auf diesen Blog gekommen ist: Herzlich Willkommen! Ich freue mich sehr, Sie auf diesem kleinen Blog begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie doch noch ein bisschen und stöbern Sie, bis der Tee fertig ist. Keks dazu?

Wenn Sie sich für Bahnhöfe interessieren, kann ich meine Rubrik „Deutschland, deine Bahnhöfe“ empfehlen. Möchten Sie lieber das Internet erklärt bekommen, so habe ich auch hier schon das ein oder andere Phänomen durchleuchtet. Falls Sie sich eher für meine dunkle Vergangenheit interessieren, so erfahren Sie hier, warum ich nie ein Pferdemädchen wurde oder hier, wie ich mal daran scheiterte, eine Bravo Girl ins Haus zu schmuggeln. Und wenn Sie lieber traurige Geschichten lesen, dann empfehle ich das hier.

Webgedöns – September 2013

Katrin Seddig schreibt in der taz darüber, warum die Gleichberechtigung schuld daran sein kann, wenn ein Mann einem nicht mehr den Koffer ins Gepäckband hievt.

Corinna Bath über Genderstereotype in Algorithmen. Das ist auch insofern interessant, als dass es wieder klar macht, dass Algorithmen selbstverständlich nicht einfach so da sind, sondern von Menschen geschrieben werden und dementsprechend auch immer nur bedingt neutral sind.

Und wo wir schon dabei sind, schreibt Katja Berlin hier über die Wahrheit über die Geschlechter. Man möchte jedes Wort unterstreichen und „Genau!“ rufen.

Wer sich immer schon fragte, wie man sich auf Partys mit Autoren unterhalten sollte, der bekommt hier sehr hilfreiche Hinweise von Kathrin Passig und Ira Strübel. Wenn jemand hier Verhaltensregeln im Umgang mit Softwareentwicklern braucht, ich stehe zur Verfügung.

Grant Snider hingegen hat in diesem Webcomic ganz andere Probleme. In seiner Nachbarschaft wohnt jetzt Magritte und das ist nicht immer einfach.

David Zinn malt kleine Kreidefiguren auf die Straßen und an die Wände von Ann Arbor. Das ist zum Quietschen niedlich und sehr, sehr fantasievoll. Warum macht das hier keiner?

In der Zwischenzeit bemalt Andre Levy Münzen. Kann man machen.

Weiter zu schönen Fotos. Für „Last House Standing“ fotografiert Ben Marcin die letzten noch stehenden Häuser eines Straßenabschnitts.

Michael Marten fotografiert statt dessen am Meer rum. Einmal bei Ebbe, einmal bei Flut. Das ist durchaus sehenswert. (Die Reihe heiße „Sea Change“, man kann leider nicht direkt drauf verlinken.)

Die Bilder von Thomas Barbèy sind etwas weniger realistisch, aber nicht minder faszinierend.

„Where’s the Octopus?“ ist in diesem Video eine berechtigte Frage. Unterwasservideos gehen ja eigentlich sowieso immer.

Auf GourmetGuerilla gibt es ein Rezept für Clafoutis mit Erdnussbutter und Marmelade und aus Gründen musste ich dabei spontan an Maximilian Buddenbohm denken.

PAPOY!

Einen weiteren Grund, warum ich meine Timeline besonders lieb habe, sehen Sie gleich und dann wissen Sie auch alles, was Sie über meine Timeline wissen müssen.

Papoy

Webgedöns: Juli/August 2013

Orbis Claudiae über die Olympischen Winterspiele in Sotschi, die unter dem Schatten der Anti-Homosexuellen-Propaganda stehen. Aber was macht das schon, wenn Russland ansonsten vor allem durch seine Zauberhaftigkeit besticht.

Eva ist in Finnland und findet die Sprache faszinierend. Ich habe ja mal ein bisschen Finnisch gelernt, weil mir mal langweilig war und kann das nur bestätigen. Bekloppt, aber faszinierend.

Finnisch ist zum Beispiel auch eine sehr gleichberechtigte Sprache. Die haben sich das einfach gemacht und es gibt einfach nur ein Personalpronomen. Für Männer, Frauen und was es sonst noch so geben könnte. Praktisch. Womit wir die Brücke zur Feminismusabteilung dieser Linksammlung geschlagen hätten. Hier ärgert sich z.B. Peter Breuer über die neue Kampagne der Brigitte, bei der unter der Überschrift „Generation Frau“ wirklich echte moderne erfolgreiche Frauen vorgestellt werden sollen. Allerdings geht es auch hier wieder nur um Selfmade-Frauen, die ein eigenes Modelabel haben oder Schmuck designen. Tanzen und schreiben geht auch noch. Weiter reicht die Vorstellungskraft aber nicht, also bleiben nach wie vor Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen, Softwareentwicklerinnen oder einfach auch die Betreiberin der Pommesbude um die Ecke außen vor. Man muss ja auch nicht übertreiben.

Bei einem transkibierten Interview zur Geschlechtergerechtigkeit in Hollywood, bei dem u.a. Geena Davis erzählen darf, fallen auch diese bezeichnenden Sätze:

DAVIS: We just heard a fascinating and disturbing study, where they looked at the ratio of men and women in groups. And they found that if there’s 17 percent women, the men in the group think it’s 50-50. And if there’s 33 percent women, the men perceive that as there being more women in the room than men.

Einer noch: Hier beantworten zwei männliche Autoren Fragen, die sonst so oder ähnlich gerne ihren weiblichen Kollegen gestellt werden. Ob sie ihren Bart benutzen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, zum Beispiel. Berechtigte Frage.

Anna Basener schreibt Groschenheftromane. Oder, um es mit ihren Worten zu sagen: „Mittwoch. […] Ich schreibe fünf Kapitel und ein Exposé für einen Sex-Roman.“

Ein Informatiklehrer räumt mit dem Vorurteil auf, die Kinder von heute hätten Ahnung von Computern. Deckt sich relativ gut mit dem eher schwammigen Gefühl, das ich schon länger habe. Einen Computer benutzen zu können und zu verstehen, was da überhaupt passiert, ist nämlich etwas grundsätzlich anderes.

Auch andere Menschen erklären das Internet: Michael Bukowski nimmt sich gleich dem schwierigsten Thema überhaupt an und erklärt, wie Twitter muss.

Ich fotografiere ja gerne mein Essen. Ich tu das aber erstens schon länger als es Instagram gibt und zweitens mit gutem Grund. Man erinnert sich so zum Beispiel besser daran, wo man gut gegessen hat und kann anderen Leuten gute Tipps geben. Manche Wirte verstehen das nicht und möchte nicht, dass man fotografiert. Warum, bleibt schleierhaft.

In der Zwischenzeit hat das Nuf Schulbrotsorgen. Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Ich weiß nur noch, dass ich im Kindergarten ein Ledertäschchen hatte, in dem Graubrot mit Honig steckte. Was ich in der Grundschule als Pausensnack hatte, habe ich schon erfolgreich vergessen. Vermutlich auch Brot. Im Gymnasium gab’s dann nichts mehr. Da konnte man sich mittags beim Hausmeisterbüdchen Chips und Cola kaufen. Damals ging das noch, heute würden vermutlich Horden ernährungsbewusster Eltern auf die Barrikaden gehen. Wir haben aber auch irgendwie überlebt.

Sandra macht statt dessen Spiegeleier. Nach Rezept. Wie auch sonst?

Um Wellenfotografie geht es in diesem Interview. Und tolle Bilder gibt es obendrauf.

Hier hingegen gibt es schöne Bilder von ganz besonderen Stränden.

Ein Künstler baut eine Karte von New York aus Zetteln mit gekritzelten Wegbeschreibungen. Sehr hübsch.

Videos gibt es heute nicht viele, aber das hier: The Doubleclicks mit „Nothing to Prove“. Wer sich im Geek-Universum ein bisschen auskennt, wird sich über den ein oder anderen Cameo-Auftritt freuen.

Und dann hätten wir noch eine Walnuss, die aussieht wie Chewbacca. Und damit auch die Frage geklärt, wofür das Internet gut ist. Für sowas.

Schöner Suchen, Teil 5

was man einem entwickler auf den geburtstagskuchen schreiben sollte

„Herzlichen Glückwunsch“ böte sich an. Oder sollte es etwas abgefahren Kreatives sein? Da bin ich leider überfragt.

wahre engel total abgefüllt

Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich diese Suchanfrage verstehen will oder nicht.

was kann man in köln unternehmen wenn es heiß ist?

Man kann schön am Rhein entlang laufen oder sich vielleicht den Dom von innen angucken, da ist es auch schön kühl. Raufklettern empfehle ich bei Hitze eher nicht, kann man aber natürlich auch machen. Zum Beispiel, weil man ein bisschen verrückt ist.

trauzeugenunterschrift rückgängig machen

Uiuiuiui. Was ist denn da passiert? Helfen kann ich hier leider nicht, ich befürchte ja fast, das könnte schwierig werden. Warum sollte man das aber auch wollen? Und wer fragt hier überhaupt? Der Trauzeuge, der Zweifel an der von ihm bezeugten Ehe hat und gerne aus der Geschichte rausmöchte oder vielleicht doch das Ehepaar selber, das Zweifel an der Zeugefähigkeit des Trauzeugen hat. Es bleibt ein Mysterium.

callboy beim reine machen der wohnung

Ähm. Öh. Hm. Was?

frau schimpft ständig wegen schlecht sitzender kleidung

Hier hilft entweder eine neue Frau oder neue Kleidung. So wie’s jetzt ist, scheint es ja nicht zu passen.

mäkelkinder essen

Finde ich ja ein bisschen barbarisch, Mäkelkinder zu essen. Meines Wissens darf man das auch nicht. Man sollte generell mit Mäkelkindern nicht anders umgehen als mit anderen Kindern. Wir meinen das gar nicht so, wir mögen nur echt kein Gemüse.

gibt es ein faultier namens tea

Ich weiß das nicht, und Google spuckt auf Anhieb auch nichts Hilfreiches aus. Aber Faultiere sind immer super, völlig egal, wie die heißen. Man muss sich nur dieses Video angucken und… OMG WOOK AT THE SLOTHIES! AREN’T THEY THE CUTEST! AWWWW!

sie sucht ihn barop dortmund

Ich wünsche viel Erfolg.

anne ist ein arschloch / anne ich hasse dich

(Es handelte sich hier um zwei unterschiedliche Suchanfragen, aber ich habe sie zusammengefasst, weil die Antwort die gleiche ist.)

Das Leben ist kein Ponyhof. Eine Blogparade.

Hurra! Endlich kann ich auch mal eine Blogparade präsentieren. Dass es dabei ausgerechnet um Pferde geht, ist zwar etwas eigentümlich, aber manchmal kommen die Dinge eben so, wie sie kommen, das wusste schon John Lennon.

Wer mitmachen will schreibt über sein Ponyhoftrauma und schickt mir einen Link (per Twitter oder in den Kommentaren geht natürlich auch). Wir nehmen aber auch Erfolgsstorys, da sind wir nicht so.

Meine Geschichte steht hier.

Silent Tiffy/Alexandra Tobor: Mein Leben als Pferdemädchen – Eine Verfallsgeschichte

Ellebil: Sattel fest, den Fuß im Bügel – ellebil erzählt euch was vom Pferd

Anne Kuhlmeyer: Ich bin kein Pferdemädchen

Duduismus: Wenn Wünsche Pferde wären, könnten Träumer reiten.

Kaltmamsell: Als Pferdemädchen gescheitert

Herr Punkt Markus: .pünktchen und wendy (Aus dem Archiv gekramt, aber sehr passend.)

Gesakram: Mein Leben ohne Ponyhof

Sandra Schöner: Von Stacheldraht und Dornenvögeln

Johannes Mirus: Mein Pferdemädchenwerdegang

Charming Quark: Pferdemädchen

Nathalies Regungen: Mein Pferdetrauma

Editorial Notes: Meine Pferdemännchenkarriere (kind of)

Pausenprinzessin: Am Anfang war die Susi und dann nur noch Aua

Christian Fischer vom jawl: Pferdemädchen

Die liebe Nessy: Pferdemädchen

Weniger ein Erfahrungsbericht als eine Liebeserklärung an Pferde kommt von der Freidenkerin

Hedis Welt: Wie das Pferdemädchen an mir vorbeiging

wirres.net: ix bin ein pferdemädchen

Antje Schrupp: Antje wollte in den Wilden Westen

Literarische Erinnerungen gibt es von Violine: Ich als Pferdemädchen

Katinka Feinerbs: Ich war auch ein Pferdemädchen

Opalkatze: Pferdegedöns

Suedelbien: Reiten – Ein Stück Lebensgeschichte

Frau Novemberregen schreibt eine Pferdemädchengeschichte, die gar keine ist. Oder keine Pferdemädchengeschichte, die doch eine ist. Es ist kompliziert.

Kölner Leselust: Reiten lernen oder lieber Pferdebücher?

Daniela Warndorf: Der Ponyhof

Püntanell: Pferdemädchen

Endemittezwanzig: „Warst du ein Pferdemädchen?“

Croco: Übersprungen

Bei Kalesco gibt es Ausschnitte aus dem Pferdemädchentagebuch. Sag ich mal so.

Das Leben ist mein Ponyhof: Wie ich auf den Ponyhof kam, Pferdemädchen wurde und im Blog parierte

Dachterrassenzeit: Ein toter Hengst, ein Hufabdruck, ein Date und definitiv kein Pferdemädchen

Lost Moon: Ich bin kein Pferdemädchen

Wolfsmedchen: Pferdemedchen – Wunsch oder Wahn

Loehrzeichen: In Sanftmut begraben

So, jetzt ihr!

Lieblingstweets im Juli woanders

Meine Lieblingstweets gab’s hier und hier und der Rest folgt und wird wie gewohnt aktualisiert.

1ppm

Crocodylus

Die liebe Nessy

e13/Kiki Teil 1 und Teil 2

Herzdamengeschichten

JanBob

jawl

Journelle

Lady Himmelblau

Vorspeisenplatte

Ellebil

Donnerhallen

Excellensa

wirres.net

Jörn Schaar

Die Ennomane

André Herrmann

Trotzendorff

Anke Gröner

Too much information

Lampiongarten

Alternative Diary

I live by the fjord/Eeek

Das Nuf

Webgedöns – Diverse Kalenderwochen 2013

Mal wieder Links der Woche, ach Quatsch, des Monats, ach Blödsinn, des letzten halben Jahrs! Und dann gucken wir mal, ob ich’s demnächst wieder regelmäßiger schaffe. (Nach dem letzten Satz musste ich erst mal ein paar Minuten herzlich über meinen eigenen Optimismus lachen, aber die Hoffnung stirbt ja… Sie kennen diesen Spruch ja selber.)

Ellebil schreibt darüber, warum Tim Bendzko symptomatische Lieder macht. Ich hab ansonsten gar nichts gegen den jungen Musiker, aber ich kann so Klischeekram auch nicht leider und bin immer ein bisschen persönlich enttäuscht, wenn diese Anti-Computer-Stereotypen ausgepackt und bedient werden. Mal abgesehen davon, dass der gute Mann ja vor nicht allzu langer Zeit sein überquellendes Emailpostfach besang. (Seit wir das mit Prism wissen, habe ich da sowieso ganz andere Theorien. Tim Bendzko arbeitet auch beim Geheimdienst und das sind gar nicht alles seine Mails. So ist das nämlich.)

In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch interessant, wie schwierig es ist, über Paypal ein Buch zu verkaufen, in dessen Titel das Wort „Iranian“ vorkommt. (Ziemlich schwierig nämlich.)

Etwas lang, aber durchaus interessant ist der Bericht eines Sprachforschers darüber, welche Methoden angewendet wurden, um herauszufinden, ob „The Cuckoo’s Calling“ tatsächlich von J.K. Rowling geschrieben wurde.

Wichtig für alle: 10 Rules of Internet. Es bleibt aber zu befürchten, dass das wieder nur die Leute lesen, die das eh schon wissen. Und wo wir schon dabei sind, können wir auch gleich die Twelve Habits of Happy, Healthy People Who Don’t Give a Shit About Your Inner Peace lesen. Das Schöne dabei: Es geht sehr oft darum, einfach das zu tun, was man tun möchte.

Familie Buddenbohm war campen. Warum auch immer man so was tun sollte. Die Quintessenz erinnert mich ein bisschen an das, was eine Freundin mir mal vom Campen in der Bretagne erzählte: „Wenn man dann nach Hause kommt, dann freut man sich wochenlang über sein Bett und die Küche und die Toilette.“ Urlaub als Grenzerfahrung, um den Alltag wieder mehr genießen zu können, irgendwie. Kann man auch machen.

Oliver Driesen war auf der sagenumwobenen igs in Hamburg und fängt irgendwann an, Algen zu beschimpfen. Dafür war Herr Buddenbohm auf der gleichen Veranstaltung, um die Spielplätze zu testen. Ich warte immer noch auf den Artikel, in dem zu einem Besuch der großen Gartenschau geraten wird, aber ich glaube, darauf werde ich lange warten. (Die Spielplätze sind aber wohl soweit okay. Immerhin.)

Lukas F. Hartmann wurde per DNA-Analyse für todkrank erklärt und debuggte sich erfolgreich gesund. Man lernt einiges über DNA und Algorithmen. Ein weiteres Beispiel dafür, warum es sinnvoll sein könnte, grob zu wissen, wie Software funktioniert.

Ein Interview mit Janosch in der Zeit. Anscheinend zeichnet er lieber als dass er redet, aber das ist schon in Ordnung so.

„A Guide to Understanding Introverts“ hat wahrscheinlich mittlerweile fast jeder gesehen. Dazu empfehle ich auch die aktuelle Folge von Alexandra Tobors „In trockenen Büchern“, in denen sie das Buch „Still“ von Susan McCain bespricht, was ich auf diversen Kanälen auch schon gefühlt hundertmal empfohlen habe. (Kleiner Hinweis, weil das anscheinend manchmal etwas seltsam rüberkommt: Es geht nicht darum, dass Introvertierte die klügeren/besseren/netteren Menschen wären, sondern darum, wie sich die Wahrnehmung von eher Introvertierten und eher Extrovertierten im Laufe der Zeit gesellschaftlich verändert hat und was das für die unterschiedlichen Charaktertypen bedeutet.)

Was Stühle so denken, wenn sie Kabel auf dem Boden sehen. Kenn ich genau so.

Ein Grund, mal wieder nach Ann Arbor zu fahren. (Wenn man dann schon da ist, um kleine Türen zu suchen, sollte man unbedingt bei Zingerman’s ein Sandwich essen, die sind nämlich phänomenal.)

Wie man mit Müsli Responsive Design und die Unterschiede zwischen Content, einer Desktopapplikation und der gleichen App auf dem Tablet und dem Smartphone demonstrieren kann.

Wer immer schon mal wissen wollte, wie es so in New York im Sommer 1969 aussah, der kann das hier auf 31 tollen Bildern sehen. Ich mag sowas ja sehr.

Für „Comedians in Cars Gettings Coffee“ holt Jerry Seinfeld Comedians zum Lunch ab. Wer Comedians, Kaffee oder Oldtimer mag, ist hier gut bedient.

Ein wunderschönes Musikvideo: The Doubleclicks mit „Nothing to Prove“. Spätestens bei John Scalzi hatte ich eventuell ein kleines Tränchen in den Augen. Der Rest des Albums ist übrigens auch gut, ich hab das getestet.

Mehr als nur ein Tränchen in den Augen hatte ich hingegen bei diesem Video, in dem Dustin Hoffman erklärt, wie er seine Verwandlung in eine Frau für den Film „Tootsie“ empfand.

Als Ausgleich kann man dafür dieses Video gucken, in dem sich ein Waschbär sehr für eine Schüssel Katzenfutter interessiert.

Ausflug zu Les Flâneurs

Dom

Ich bin ganz entzückt vom Großstadtblog Les Flâneurs, das von vielen tollen Menschen betrieben wird. Als ausgewiesenes Großstadtkind mit Rheinlandsozialisierung prangerte ich jedoch mal an, dass es ja gar niemanden aus NRW bei den Autoren gäbe. Ausgerechnet NRW, wo es von Städten ja nur so wimmelt und eine an der anderen klebt. Weil Meckern ohne Lösungsvorschlag aber doof ist, bot ich sofort an, einen Gastbeitrag zu schreiben.

Und das habe ich nun getan und man kann es auch schon lesen. Bei Les Flâneurs schrieb ich nämlich darüber, wie das mit den Kölner und ihrer nicht immer ganz nachvollziehbaren Liebe zum Kölner Dom ist. Das geht nämlich ganz tief und ist sogar halbwegs brauchbar zu erklären. Hoffe ich jedenfalls.